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Die wahre Koenigin

Titel: Die wahre Koenigin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ruth Langan
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heißen Küssen. Wie sehr er diese Frau liebte und begehrte. Sein Verlangen nach ihr war schmerzhafter als die Wunden, die MacKenzie ihm zugefügt hatte. Er ertrug es nicht mehr, er musste Meredith besitzen.
    „Ich will dich, Meredith“, stieß er rau hervor und umfasste zärtlich ihr Gesicht, das im Schein der Kerzen leuchtete. Oder strahlte es von innen heraus? „Ich liebe dich, kleine Teufelin.“
    Gegen alles konnte sie sich wehren, aber nicht gegen seine Liebe. Sie hob ihm das Gesicht entgegen. „Und ich liebe dich, Brice.“
    Überwältigt von ihren Worten, stand Brice langsam auf und zog Meredith in die Arme. Er hielt sie so fest umschlungen, dass ihre Herzschläge eins wurden.

12. KAPITEL
    Brice glaubte, wahnsinnig zu werden. Sein Körper erbebte in wildem Verlangen, sein Begehren wuchs ins Unerträgliche. Aber , die Frau in seinen Armen verlangte Behutsamkeit und Geduld. Dieselbe Geduld, mit der sie ihn all die Tage und Wochen gepflegt hatte. Er würde sie nicht drängen und seine eigenen Bedürfnisse hintanstellen.
    Sein Kuss war nun sanft und lockend. „Hab keine Angst, Geliebte“, flüsterte er und strich zart mit den Lippen über ihre Wange. „Stell dir vor, du gehst auf eine Reise. Zusammen reisen wir in ein Traumland.“ Er vergrub die Lippen in ihrem Haar, hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn, küsste zart
    ihre Augenlider. Dann ließ er die Zunge verführerisch über ihre Lippen gleiten, zeichnete die geschwungenen Bögen ihres Mundes nach.
    Sie stöhnte leise auf und drängte sich an ihn. Ihre Lippen öffneten sich seinem Kuss. Er schmeckte einen süßen und wilden Duft, als er mit der Zunge die samtene Höhlung ihres Mundes erforschte. Und während er sie küsste, ließ er die Hände über ihren Rücken gleiten und presste sie fest an sich.
    Sie spürte seine Erregung und seinen hämmernden Herzschlag. Wie lange hatte sie davon geträumt, so in seinen Armen zu liegen und in wildem Flug davongetragen zu werden? Höher ging der Flug, immer höher, bis sie glaubte, sich von der Erde zu lösen und zu den Sternen zu schweben.
    Sie spürte, wie die Knöpfe ihres Kleides langsam geöffnet wurden, und noch einmal kämpfte sie mit sich. Es war ein aussichtsloser Kampf. Als Brice den Mund in der Höhlung ihres Halses vergrub, gab sie sich hilflos ihren Gefühlen hin und ließ es geschehen.
    Ihr Kleid glitt zu Boden. Bänder wurden gelöst, das Mieder öffnete sich und wurde von ihrer Schulter gestreift.
    Merediths makellose Schönheit nahm Brice den Atem. Im Feuerschein leuchtete ihre Haut weiß wie Alabaster, und ihre grünen Augen schimmerten, wild und geheimnisvoll. Mit andächtiger Langsamkeit strich Brice mit den Fingerspitzen über ihre weich gerundeten Schultern. Sie erschauerte unter der Berührung, bog aufseufzend den Kopf zurück, als sie den Kuss auf ihrem Hals spürte. Ein erregendes Prickeln durchlief sie. Nie in ihrem Leben, niemals hatte sie solche Gefühle erlebt.
    Er ließ die Lippen tiefer wandern, langsam und lockend. Als sie sich um die Knospen ihrer Brüste schlossen, brandete eine heiße Welle in ihr heran und trug sie in eine Welt, die sie nie zuvor betreten hatte. Sie konnte nicht mehr denken, nur noch fühlen. Ihre Sinne öffneten sich und verschmolzen zu einem harmonischen Ganzen.
    Brice fühlte, dass Meredith bereit war. Er hob sie hoch und legte sie auf das Bett, in die weißen, duftenden Laken. Hastig befreite er sich von seinen restlichen Kleidern. Dann lag er neben Meredith und nahm sie in die Arme.
    Er küsste ihr Gesicht, ihren Hals, ihre Brüste, streichelte und liebkoste sie, bis sie am ganzen Körper bebte. Alle Kraft schien aus ihr gewichen zu sein. Sie schwebte auf einem Wolkenschiff von Gefühlen, die sie schwach und willenlos machten.
    Wieder wurde sie von diesem Mann entführt. Aber diesmal hielt nicht er, sondern ihre Liebe sie gefangen.
    Brice raubte ihr mit seinen magischen Liebkosungen die Sinne. Sie wand sich aufstöhnend in seinen Armen, gab sich lustvoll dem kundigen Spiel seiner Hände hin. Es drängte sie, ihn genauso verführerisch zu berühren, aber sie wagte es nicht.
    Er sah sie verlangend an, senkte den Blick tief in ihre Augen. Endlich streckte sie zögernd die Hand aus und streichelte seine Wange. Er schmiegte sein Gesicht in ihre Handfläche und rieb es an ihrer zarten Haut. Seine Augen wurden schmal.
    Kühner geworden, strich Meredith nun über seine Brust. Sie fuhr mit ihren Liebkosungen fort, bis er lustvoll aufstöhnte. Er war ihren

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