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Die wahre Koenigin

Titel: Die wahre Koenigin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ruth Langan
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Zärtlichkeiten hilflos ausgeliefert, welch eine erregende Entdeckung! Sie weckte in Meredith ein Gefühl weiblichen Triumphs.
    Tiefer ließ sie die Finger wandern, tastend erforschte sie seinen wundervollen Körper. Unter ihren Händen spannten sich seine Muskeln, und leise aufstöhnend warf er den Kopf zurück.
    Trunken von ihrer neu entdeckten Macht wurde sie noch mutiger. Sie presste die Lippen auf seinen Hals und zog eine heiße Spur glühender Küsse über seine Brust und seinen flachen muskulösen Bauch. Währenddessen setzten ihre Hände ihre zärtlichen Erkundungen fort.
    Brice stieß ein lustvolles Stöhnen aus. „Hexe!“ Seine Stimme war ein heiseres Flüstern.
    Eine schnelle Drehung, und Meredith spürte das Gewicht seines Körpers auf sich. Nun war sie es, die sich unter seiner qualvoll-süßen Folter wand. Seine Hände, seine Lippen waren überall, um die verborgenen Geheimnisse ihres Körpers zu erforschen.
    Sie wand sich hin und her, trank hungrig seine Küsse, drängte ihm den Schoß entgegen, rief keuchend seinen Namen.
    Er musste seine ganze Willenskraft aufbieten, um seine Begierde zu zügeln. Es ist das erste Mal, mahnte er sich. Und es soll so sein, dass sie es nie vergessen wird.
    „Ich liebe dich, kleine Teufelin“, flüsterte er. Er ließ die Finger zwischen ihre Schenkel gleiten, suchte sie, sanft und behutsam. Sie öffnete sich ihm, sie war bereit.
    Und ehe sie überhaupt begriff, was mit ihr geschah, loderte ein Feuersturm in ihr auf, der sie zu verzehren drohte. Ein Zucken lief durch ihren ganzen Körper, sie bäumte sich stöhnend auf.
    „Noch nie habe ich einen Menschen so geliebt wie dich, Meredith. Ich begehre dich, ich will dich. Ich will dich lieben und glücklich machen.“
    Ihr Atem ging stoßweise. „Brice, oh Brice“, keuchte sie. In ihrem ohnmächtigen Sinnenrausch umklammerte sie seine Schulter. „Brice, ich liebe dich.“ Sie öffnete ihm ihren Schoß, um ihn in sich aufzunehmen. „Bitte, komm zu mir. Ich ... will dich.“
    Die Grenze war überschritten, er konnte nicht länger warten. Behutsam drang er in sie ein, doch im Moment der Vereinigung setzte sein Denken aus.
    Sie schrie lustvoll auf, als sie ihn tief in sich spürte. Und dann, mit einer Wildheit, die ihn überraschte, folgte sie seinen Bewegungen. Mit dem uralten Instinkt, der jeder Frau innewohnte, passte sie sich seinem Rhythmus an, der schneller und drängender wurde. Gemeinsam traten sie die Reise ins Vergessen an, den endlosen Flug zu den Sternen.
    Höher flogen sie, immer höher, in schwindelerregenden Bahnen. Bis sie den samtenen Himmel erreichten. Millionen von Sternen zerstoben und ergossen sich in einem glitzernden Funkenregen über das Firmament.
    Brice versank in einem duftenden Meer von Wildblumen. Und Meredith, sie gab ihm in diesem Augenblick alles. Ihr Herz, ihre Ehre, ihre Unschuld.
    Eng umschlungen und schweigend lagen sie beieinander. Brice betrachtete zärtlich Merediths gelöstes Gesicht. Sein Blick
    versank in der Tiefe ihrer feucht schimmernden Augen.
    „Tränen, kleine Teufelin?“, fragte er bestürzt und küsste die Träne fort, die ihr plötzlich über die Wange rollte. „Habe ich dir wehgetan?“
    „Nein.“ Meredith drehte das Gesicht weg, um ihre Schwäche zu verbergen. „Es war so ... so wunderschön.“
    Er nahm sie sanft in die Arme und küsste ihre geschlossenen Augen. „Ja. Es war schön. Du schämst dich doch nicht deiner Tränen? Es ist ganz natürlich zu weinen, wenn man etwa so überirdisch Schönes erlebt hat.“
    „Du findest nicht, dass ich mich wie ein albernes Kind aufführe?“
    „Wie kommst du auf die Idee? Du bist weder albern, noch bist du ein Kind. Das am allerwenigsten. Du bist die schönste, begehrenswerteste Frau, der ich je begegnet bin.“
    Meredith schniefte. „Schöner als die Frauen am französischen Hof?“
    Brice musste lachen. „Keine einzige Frau bei Hofe war annähernd so schön wie Ihr, Mylady. Nicht einmal die Königin.“ „Ihre Freundinnen meinten, ich sähe ihr ähnlich.“
    „Sonst hätten sie wohl nicht das Verkleidungsspiel ausgeheckt“, meinte Brice lachend. Er ließ Merediths welliges Haar durch seine Finger gleiten. „Die Haarfarbe ist dieselbe. Und ihr seid beide klein und zierlich. Die Königin ist hübsch. Du, meine kleine Teufelin, bist eine wirkliche Schönheit.“ Meredith schwieg einen Moment. Dann fasste sie Mut für die nächste Frage. „Ist es ... immer so wie eben?“
    „Was meinst du?“
    „Die

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