Die weiße Mafia: Wie Ärzte und die Pharmaindustrie unsere Gesundheit aufs Spiel setzen (German Edition)
Vogelgrippe, die uns zwei Jahre zuvor das Fürchten lehrte.) Jeder einzelne Todesfall, der mit der Erkrankung zusammenhing, wurde sorgfältig dokumentiert. Können Sie sich an den Rummel erinnern? Schlagzeilen wie »Schweinegrippe – jetzt auch ein Todesfall in Bayern« prägten die Nachrichten. Die Schweinegrippe war ja so gefährlich! Und wie viele Tote waren es am Ende in Deutschland? 30 000? 15 000? Nein: Es waren laut RKI 252 Tote! In einer besonders gefährlichen Grippesaison in einem Land mit 82 Millionen Einwohnern! (400 Menschen ersticken in unserem Land jedes Jahr an Fischgräten!) Irgendwie seltsam, oder?
Dafür hatte die WHO weltweit den höchsten Pandemiestatus ausgerufen. Fachlich gesehen, war das für Experten nicht nachvollziehbar, denn von Anfang an hatte sich abgezeichnet, dass die Schweinegrippe zwar ansteckend war, aber nur in den seltensten Fällen tödlich verlief. Pandemiestufe 6 sollte eigentlich wirklich gefährlichen Seuchen vorbehalten bleiben. Doch das Ganze ergibt einen Sinn, wenn man weiß, dass mindestens fünf der Berater, die auf diese Entscheidung drängten, engste finanzielle Verbindungen zu Impfstoffherstellern haben. Nach monatelangem Zögern hatte die WHO im August 2010 auf den Druck der Öffentlichkeit die Liste mit diesen Informationen über die Berater veröffentlicht. 51
Die medizinisch unsinnige Höherstufung der Schweinegrippe wird vollends verständlich, wenn man bedenkt, dass in der Folge rund um den Globus nationale Katastrophenpläne in Kraft traten. Regierungen sahen sich verpflichtet, Impfstoffe und Antigrippemittel zu kaufen. Insgesamt für Milliardenbeträge. Die Substanzen wurden zum großen Teil von der Bevölkerung gar nicht abgenommen, denn mittlerweile hatten sich die Medien kritisch diesem Thema gewidmet. Unter anderem wurde über gefährliche Nebenwirkungen durch Substanzen zur Verstärkung der Impfung berichtet. So mussten diese Impfstoffe zwei Jahre später wiederum für zweistellige Millionenbeträge (pro Bundesland!) als Sondermüll vernichtet werden. Ein Debakel für die Gesundheitssysteme der Welt, aber ein ganz besonders fetter Coup für die Hersteller der Präparate. Und ein Paradebeispiel dafür, wie die weiße Mafia ihre »Geschäfte« über höchste Institutionen einfädelt.
Mit Grippeangst geimpft
Es gibt weitere Daten, die fragwürdig erscheinen lassen, ob die Grippeimpfung tatsächlich so eine große Bedeutung hat, wie viele Behörden und »Fachleute« gegenüber der Öffentlichkeit behaupten. Vom Statistischen Bundesamt habe ich mir Zeitreihen schicken lassen, die weiter zurückreichen als die Daten, die die Behörde im Internet zur Verfügung stellt. Die Datenreihen zeigen: Seit 1990 ist die Zahl der im Bundesamt registrierten Toten durch Grippe und Lungenentzündung (Haupttodesursache bei Grippe) praktisch gleich geblieben. Überraschend, wenn man bedenkt, dass sich in dieser Zeit die Zahl der Grippeimpfungen verachtfacht hat! Im selben Zeitraum hat sich die Zahl der Krankenhaustage aufgrund von Grippe und Lungenentzündung sogar um 40 Prozent erhöht! Obwohl die Zahl der Geimpften am Ende um den Faktor acht höher lag als zu Beginn der Zeitreihe. Können Sie sich das erklären? Selbst wenn die Zahlen zu den Toten im Einzelnen wegen teilweise fehlender labordiagnostischer Bestätigung des Grippevirus nicht ganz exakt sein mag: Die krasse Wirkungslosigkeit der starken Erhöhung der Durchimpfungsrate bei den relevanten medizinischen Diagnosen – wie zum Beispiel der Lungenentzündung – zeigt sich hier überdeutlich. Ein Schlag ins Gesicht für die Prediger der Grippeimpfung.
Das schon mehrfach erwähnte Cochrane-Netzwerk hat es sich zur Aufgabe gemacht, Metaanalysen zu medizinischen Behandlungen durchzuführen. Auch zum Thema Grippeimpfung hat Cochrane eine solche Analyse von Studien durchgeführt. Dr. Gerd Antes, Direktor der deutschen Cochrane-Gesellschaft, erläutert das Ergebnis: »Die Studienlage hat gezeigt, dass man 100 Personen impfen muss, damit eine Person einen Nutzen davon hat. Diese Zahl ist allerdings mit großer Vorsicht zu genießen. Auf der einen Seite hat man Studien, die meistens von den Herstellern finanziert und durchgeführt werden, und die haben damit die Tendenz, überoptimistisch zu sein. Und auf der anderen Seite haben wir das Problem, dass die Studien, die nicht das gewünschte Ergebnis bringen, auch tendenziell seltener publiziert werden. Das heißt: Uns fehlen vielleicht relevante Studien.«
Verzerrte Daten
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