Die Welt ist eine Bandscheibe (German Edition)
Schlafmedizin:
Mensch
Schlafstunden
Säugling
16
Klein(Kind)
11 – 13
Jugendliche/r
9
Jugendliche/r in der Pubertät
So viel wie möglich! Hauptsache, man sieht sie nicht so oft.
Erwachsene/r
8
Mensch
Schlafstunden
Erwachsene/r über 50
6
Beamte/r über oder unter 50
24
Danke!
Es ist geschafft. Ich hab mir meine Leiden – und ich denke, es sind Leiden, die viele Menschen mit mir teilen – von der Seele geschrieben. Klar hatte ich gehofft, dass ich mir damit auch ein bisschen Fett vom Skelett schreibe. Das hat allerdings nicht so ganz geklappt. Ein bisschen schon, aber eben nur ein bisschen. Ich bin eben auch nur ein Amerikaner.
Trotzdem möchte ich mich nun bedanken. Bei all den Menschen, die mir geholfen haben und die mich vor und während des Schreibens begleitet haben – und die hoffentlich jetzt auch nach dem Erscheinen des Buches mich noch begleiten werden.
Da wären zuallererst natürlich meine Frau und mein noch immer pubertierender Sohn. Danke und Entschuldigung. Ohne eure Unterstützung und euer Meckern wäre ich vermutlich nie ins Fitnessstudio gegangen. Höchstens zur Thai-Massage, aber ins Fitnessstudio? Nie! Ich hätte weiter meine Mitgliedsbeiträge überwiesen, ohne auch nur einmal hinzugehen! Euer aufmunterndes »Steh endlich auf, du alter Fettsack. Geh zum Sport!«, hat mich immer wieder motiviert, tatsächlich das dämliche Studio aufzusuchen, um mir andere, besser gebaute Männer anzuschauen.
Ich möchte mich auch bei meinem Co-Autor Heiko Schäfer bedanken. Während der ganzen Schreiberei haben wir viel gelacht, gelitten und uns ständig über unsere diversen Leiden ausgetauscht. Und natürlich über Man-Boobs. Da hab ich ihm nämlich noch was voraus, aber – er holt langsam auf. Außerdem musste ich andauernd zwei Kilometer zu seinem Büro laufen und wieder zurück. Nie hab ich mich mehr bewegt. Danke.
Beim Fischer Verlag bedanke ich mich auch insbesondere bei meiner Lektorin Alexandra Kosian-Krishnabhakdi. Danke, Alexandra! Allein schon für diesen Namen. Ich werde ihn zwar niemals richtig aussprechen und ohne »copy and paste« auch niemals richtig schreiben können, aber danke für deinen Rat und deine Tipps. Auch für die Jogging-Tipps. Irgendwann werde ich sie praktisch umsetzen. Versprochen.
Außerdem möchte ich mich auch bei meinen diversen Ärzten und Therapeuten bedanken. Ich habe ihre Namen, ihre Praxen und ihre körperlichen Merkmale so verändert beschrieben, dass es ihnen schwerfallen dürfte, mich zu verklagen. Ihre Porsches aber sind echt. Garantiert.
Ich möchte mich auch bei meinen Schmerzen bedanken, und das zuallererst bei meinen Rücken- und Nackenschmerzen. Ohne ihre Hilfe beziehungsweise ohne ihre bloße Existenz wäre ich nie auf die Idee gekommen, ein Buch über meinen körperlichen Verfall zu schreiben. Mir hätte es gereicht, ein Buch über meine Wirkung auf Frauen zu schreiben, aber die Verantwortlichen vom Fischer Verlag meinten, dass es bei diesem Thema unter Umständen Glaubwürdigkeitsprobleme geben könnte. Das hab ich zwar nicht verstanden, dann aber eingewilligt und etwas über meinen Körper geschrieben. Wie gesagt, ohne all meine Schmerzen hätte ich das nie geschafft. Danke, Schmerzen!
Und ganz zum Schluss möchte ich mich bei meinen vielen neuen Freunden bedanken. Bei Heinz und Gisela, Rolf und Michael und bei Simon und Ling Ling. Bevor ich Euch kennengelernt habe, hatte ich kaum Freunde in Deutschland. Ich hab immer gedacht: »Was ist mit den Deutschen los? Warum sind sie so reserviert? Warum redet keiner mit mir?« Jetzt, 20 Jahre später, habe ich es verstanden. Es lag nicht an euch, meine deutschen Brüder und Schwestern, es lag an mir. Ich hatte einfach nicht genügend Beschwerden vorzuweisen, um adäquat mitleiden zu können. Jetzt endlich bin ich Deutscher, habe Schmerzen und Freunde.
Lang lebe die Bandscheibe!
Über John Doyle
John Doyle, geboren 1963 in New Jersey/ USA , tourt mit seinen Bühnenshows seit Jahren erfolgreich durch Deutschland (www.johndoyle.de). Doyle ist u.a. häufiger Gast bei »Nightwash«, »T V Total« und »Quatsch Comedy Club«. Die mehrteiligen TV-Sendung »I love Deutschland«, die der WDR 2006 ausstrahlte, zeigt Doyles Spurensuche nach dem »echten Deutschen«. Sein erstes Buch »Don´t worry, be German« erschien 2010 . Er lebt mit seiner Familie in Köln.
Weitere Informationen, auch zu E-Book-Ausgaben, finden Sie bei www.fischerverlage.de
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