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Die Weltenzerstörer - 18

Die Weltenzerstörer - 18

Titel: Die Weltenzerstörer - 18 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion Zimmer-Bradley
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universelle Aufgaben zur Verfügung zu stellen. Wir werden dafür die Hilfe erhalten, die wir brauchen, um unsere Welt wieder funktionsfähig aufzubauen. Wollt ihr mir dabei helfen?”
Die Antwort, die Regis erhielt, war eindeutig. Alle sprangen auf und umringten ihn und seine Begleiter. In diesem Augenblick bildeten sie eine große Einheit. Alles Trennende war vergessen, und Hunderte von Geistern schlössen sich zu einem machtvollen, überwältigenden Ganzen zusammen.
David konnte sich nicht vorstellen, wie sich die Probleme dieser Welt lösen ließen, aber er wußte, daß er ein Teil der Antwort auf diese Frage war.
    *
    Der Winter verging, und Andrea Clossin dachte übet die Schlußphase des Planes nach, der den Planeten wehrlos machen würde. Es war, als spielten sich ihr die Telepathen dieser Welt freiwillig in die Hände. Die paar noch verbliebenen zählten nicht.
Regis Hastur war und blieb ihr Hauptziel. Man sagte, er habe eine neue Geliebte. Irgendwie bewunderte sie ihn, wenn sie ihn auch noch nie gesehen hatte. Sollte er doch die letzten noch einigermaßen friedlichen Tage genießen!
Gegen Frühling bekam sie dann die Nachricht, auf die sie lange gewartet hatte. „Sie haben ein Fest in der Burg, und auch die zehn oder fünfzehn Außenweltler, die sie nach Darkover zum Studium der Telepathen gebracht haben, werden nachts dort sein. Sie feiern den Frühlingstau oder das erste grüne Blatt mit einem Tanz. Einer der Männer des Projekts ist ein großer Spieler, und ihm läuft die Zunge davon, wenn er gewinnt. Ich ließ ihn gewinnen.”
„Du Narr! Wenn er ein Telepath ist, dann weiß er doch, daß du seine Gedanken angezapft hast!”
„Das ist mir doch egal, wenn ich das erfahre, was ich wissen will!” erwiderte der Agent scharf. „Ich weiß ja schließlich nicht, was ihr vorhabt, also kann er nicht viel bei mir lesen. Dieser Fuchs Rondo scheint ihnen selbst nicht besonders grün zu sein.”
Andrea war überzeugt, daß der damit angerichtete Schaden nicht groß war, denn ihre Gedanken konnte kaum jemand lesen, falls man den Agenten bis zu ihr zurückverfolgen sollte. Für diese Leute war es sowieso zu spät. Aus diesem Grund hatte sie sich auch nie die Mühe gemacht, ihre Flucht und ihr eigenes Entkommen zu planen. Warum auch? Eine Rasse würde eben sterben -wie ihre eigene gestorben war.
David begriff nicht recht, warum man unbedingt einen Ball abhalten wollte, und Jason mußte ihm erklären daß die Darkovaner keine Gelegenheit dazu ausließen.
Regis trug ein juwelenbesetzes Kostüm in Blau und Silber; Linnea war mit rosa Blüten bedeckt und sah zauberhaft aus, und sogar Keral schien in einer ekstatischen Stimmung zu sein. Er trug ein langes, schimmerndes Gewand, das, wie er sagte, aus Spinnenseide gewoben war. Der Wechsel hatte sich nun ganz vollzogen, und für David sah Keral schöner aus, als Missy je gewesen war.
Conner sagte zu Regis: „Paß auf, ich habe eine Wahrnehmung, die ein wenig ,außerhalb des Brennpunktes’ liegt Heute geht etwas schief. Es war da, und ich habe es gefühlt. Es ist etwas Wie .. Brand oder Feuerwerk.”
„Vielleicht hast du die Vergangenheit dieser Burg gesehen und nicht die Zukunft, mein Freund”, antwortete Rggis.
„Mag sein.” Trotzdem sah Conner besorgt aus und griff nach Missys Hand die ihm Trost war.
Auch Keral suchte die Freundeshand. „Du siehst seht glücklich aus, Keral”, sagte David und wußte, daß die Worte ein sehr wahrer Ausdruck dafür waren.
„Ich bin es auch”, antwortete Keral „Und ich bin glücklicher, als ich je im Leben war. Frage mich jetzt nicht, wa rum. Ich sage es dir sehr bald. Abei jetzt…” Keral warf den Kopf zurück und stand wie lauschend da, als höre er Stimmen aus dem Irgendwo oder Nirgendwo; hingegeben und ekstatisch Und dann begann Keral zu tanzen.
David hörte die Musik nicht mehr; sie wurde bedeutungslos. Er wußte nur daß Keral erst wie ein wiegendes, vom Wind getragenes Blatt tanzte und sich dann in einem ekstatischen Wirbel drehte. Dann wirbelte Linnea hinter Ihm über den Boden; immer mehr folgten, bis zu zweien und dreien die ganze Gesellschaft sich wiegte wie ein Vogelschwarm im Wind. David wurde fast gegen seinen Willen in den Tanz gezogen; Conner ließ sich von der schwingenden Bewegung mitreißen, und selbst Desideria bewegte sich mit unerwarteter Leichtigkeit. Es war, als ließen sich alle von den unsichtbaren Gezeiten des Alls mitreißen, sie tanzten den Frühling, das Mondlicht und den Sternenhimmel; sie tanzen

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