Die widerspenstige Braut
stand.
»William.« Ihre Hände verkrallten sich in seinen Schultern.
»Bitte.«
»Bitte nicht?«, murmelte er. »Oder bitte doch?« Er schob seinen Oberschenkel noch höher, hielt ihre nackten Hüften und bewegte sie, vor und zurück, ließ das Gewicht ihres eigenen Körpers und den Kontakt mit seinem Bein auf sie einwirken.
Sie konnte nicht entkommen. Sie versuchte es mit allen Mitteln. Sie presste sich gegen die Wand. Sie trommelte gegen seine Brust – aber schließlich ergab sie sich.
Und wie ihm von vornherein klar gewesen war: Wenn Samantha sich ergeben würde, würde sie sich mit Haut und Haaren ergeben. Sie hielte mit nichts zurück. Sie lehnte ihren Kopf gegen die Wand. Sie zerknüllte sein Hemd in ihren Händen. Sie holte scharf Luft, atmete stoßweise. Während er sie hielt und streichelte, den einen Arm um ihre Taille geschlungen, begann sie mit dem Einsetzen des Höhepunkts zu zittern. Und als ihr Höhepunkt kam – schrie sie so laut, dass er ihren Mund mit seiner Hand bedecken musste, um diesen Schrei zu dämpfen. Keiner, der möglicherweise im Garten flanierte, könnte dieses Geräusch für etwas anderes halten als für den Lustschrei einer Frau.
Er wollte sie vor Klatsch beschützen, und gleichzeitig wollte er es mit stolz geschwellter Brust der ganzen Welt mitteilen.
Er hatte Samantha auf den Gipfel der Lust gebracht. Hatte Samantha auf den Gipfel der Verzückung getrieben. Hatte eine Frau unter seine Kontrolle gebracht, deren Herz und Verstand alles an ihm herausforderte.
Er hielt Samantha fest in seinen Armen und ließ sein Bein hinuntergleiten. Er hielt sie fest, küsste ihr die Stirn und lobte sich selbst für sein Verhalten ihr gegenüber. Er mochte zwar halb verrückt vor Begierde sein, aber er hatte sie erst einmal zum Höhepunkt gebracht.
Dann spürte er die Berührung ihrer Finger an seiner Hose.
Und seiner Unterhose. Irgendwie hatte sie es geschafft, seine Knöpfe zu öffnen, und jetzt … Er schnappte nach Luft.
Irgendwie hatte sie es geschafft, sich unter seine Kleidungsstücke zu graben … und sie hielt seinen nackten Schwanz in ihren Händen.
Keine Frau hatte das jemals zuvor getan. Ihn gehalten, ihn gestreichelt, ihn neugierig befingert und gereizt. Ihre Finger ertasteten ihn von oben bis unten, fuhren jeder Vene auf seiner Erektion nach. Sie umkreiste die Spitze, und einen Moment lang dachte er ungläubig, dass er in ihrer Hand zum Höhepunkt kommen würde. Aber aufkeuchend bekam er sich unter Kontrolle … gerade noch. »Du weißt nicht, was du da tust.«
»Nein, aber es gefällt mir.« Sie klang tief, heiser, wie eine Frau, deren Lust weitere Höhepunkte suchte …
Er hielt immer noch ihre nackten Hüften umschlungen.
Gut – er würde ihr zeigen, was Übersättigung bedeutet. Er schob ihr seine Hand zwischen die Beine, und seine Finger fanden die Öffnung ihres Körpers.
Sie zuckte zurück und zitterte – und packte noch fester zu.
Er glitt mit einem Finger in sie.
Ein Stöhnen entfuhr ihr, und sie versuchte, ihr Bein um ihn zu schlingen.
Das war es, beschloss er. Das reicht jetzt. Er wollte zwischen ihren Beinen sein. Er wollte sie jetzt. Er drückte sie gegen die Wand und presste sich an sie, nackt und bloß, nur Mann und Frau. Mit zwei Fingern öffnete er sie.
»Das tut weh«, sagte sie nüchtern.
Als Antwort hob er ihr Kinn mit seiner anderen Hand an und küsste sie. Verschlang ihren Mund mit seinem. Gewährte ihr keinen Aufschub.
Sie zuckte nicht zurück. Nicht Samantha.
Er hatte gewusst, dass sie es nicht tun würde.
Stattdessen küsste sie ihn zurück, kühn und wild, und schmiegte sich noch enger an ihn. Ihr ganzer Körper war bereit – er war bereit, in sie einzudringen …
Sie hielten inne.
Er war in ihr. Nur die Spitze. Dehnte sie etwas.
Es war der Anfang einer Besitzergreifung. Es war das, wogegen sie sich vom ersten Moment ihrer Begegnung an gewehrt hatten.
Aber es war unvermeidlich.
Beide hielten schwer atmend inne, hörten auf, sich zu küssen. Sie starrten einander an in dem schwachen Licht, konnten sich gegenseitig nicht klar erkennen. Brauchten es nicht. Sie bewegte ihre Hüften, eine langsame Aufforderung, die ihn ein wenig tiefer eindringen ließ. Und sie japste vor Schmerz.
Er näherte seinen Mund ihrem Ohr. »Du wusstest, dass es wehtun würde.«
»Ja. Ich wusste, dass du mir wehtun würdest.«
Das war es nicht, was er gesagt hatte, aber sie presste sich erneut an ihn, und er vergaß seine Frage. Das Gefühl war alles, was
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