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Die widerspenstige Braut

Die widerspenstige Braut

Titel: Die widerspenstige Braut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Dodd
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er sich immer erträumt hatte. Sie war rau und seidig, warm und fest. Er wollte in ihr sein und dort verharren. Er wollte ihre Schmerzen schnell beenden und behutsam von vorn beginnen.
    Sie umhüllte ihn mit einer Hitze, die die vereisten Winkel seiner Seele auftaute und ihm zum ersten Mal seit vielen Jahren ein Gefühl der Vollständigkeit gab. Nein – zum ersten Mal in seinem Leben.
    Gelächter drang zu ihnen aus dem Herrenhaus.
    Sie konnten das nicht hier tun.
    Er hob seinen Kopf und schaute forschend um sich. »Wir müssen hier weg.«
    »Ich möchte aber nicht.« Sie war feucht vor Erregung.
    Er fand zurück auf eine gewisse Stufe der Vernunft, wenn man überhaupt von Vernunft sprechen konnte. »Wir werden ertappt werden. Ins Cottage.« Er hob sie hoch, seine Hände unter ihrem Gesäß.
    Sie schlang ihre Beine um ihn.
    Und er glitt einfach in sie.
    Er hatte ihr ihre Unschuld genommen. Sie gab einen Schrei von sich – ob aus Wut oder aus Schmerz, er wusste es nicht – und schlug ihm hart auf die Schultern. »Verdammter Mist!« Sie fluchte wie ein Soldat, als sich ihre Muskeln um ihn anspannten.
    In dem plötzlichen überwältigenden Ansturm von Begierde vergaß er jede Vorsicht, jede Notwendigkeit nach Privatheit und Diskretion. Er vergaß einfach alles. Es zählte nur noch die Befriedigung. Er presste sie gegen die Wand und zog sich langsam zurück aus ihr … beinahe. Glitt wieder hinein. Und hinaus.
    Ihr Stöhnen klang rau in der Nachtluft. »William. Lieber Gott. William.«
    Es hörte sich nicht so an, als hätte sie noch Schmerzen, aber er hätte auch nichts dagegen tun können, wenn sie noch welche gehabt hätte. Seine Schenkel, seine Waden schmerzten von der Anstrengung, sie hoch zu halten, aber er konnte nicht aufgeben. Er musste sie nehmen und sie nehmen und sie nehmen, bis sie wusste, dass sie ihm gehörte.
    Sie hielt sich an seinen Schultern fest, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren, und zum Schutz … Dieses Wonnegefühl war kaum auszuhalten, aber gleichzeitig wollte er, dass sie ihn für ewig festhielt.
    Er bewegte sich schneller, keuchte heftig, seine Lungen barsten beinahe. Er konnte nicht nah genug herankommen. Er konnte diesen einen Ort nicht erreichen … diesen Ort in ihrem Inneren … diesen Ort, der Besitz versprach, Macht. Über Samantha. Für immer. Er musste ihn erreichen. Er musste ihn erreichen –
jetzt.
»Jetzt«, verlangte er. »Jetzt!«
    Ihre Beine um seine Hüften begannen zu zucken. Sie stöhnte heiser. Und tief in ihr umklammerten ihn ihre Muskeln, saugten alles aus ihm heraus, als er mit einem letzten mächtigen Pumpen in sie eindrang und sie mit seinem Samen füllte.
    Erschöpft sank er langsam auf die Knie und hielt sie fest, als sie gemeinsam an der Wand hinunterglitten. Er stöhnte vor wollüstiger Befriedigung … und dem Bedürfnis, sie gleich wieder zu nehmen.

Kapitel 23
    Samantha erwachte von dem Geräusch des Anzündholzes, mit dem der Kamin entfacht wurde, und dem dumpfen Geräusch von Holzscheiten, die auf die Kohlen geworfen wurden. Die Hitze erreichte ihr Gesicht. Sie kuschelte sich in die Sofakissen, lächelte und wartete. Sie war nicht enttäuscht. William zog ihr die Decken hoch bis zu den Schultern, schlüpfte neben sie darunter und drückte sie an seinen Körper. »Hmm«, murmelte sie, »du bist wie ein Ofen.«
    Seine Stimme direkt neben ihrem Ohr war weich. »Heiß?«
    »So heiß.« Sie öffnete ihre Augen und drehte sich zu ihm um.
    Das Feuer vom Kamin erzeugte goldene Streifen in seinem dunklen Haar und gab seinen asketischen Zügen einen warmen Glanz. Er beobachtete sie lächelnd, als würde ihm ihr Anblick Vergnügen bereiten. Ganz bestimmt hatte die Nacht Vergnügen gebracht. Nach ihrem stürmischen Abenteuer auf der Veranda hatte er sie nach drinnen getragen. Sie waren nicht weiter als bis zum Sofa gekommen, bevor die Begierde sie wieder überschwemmt hatte. Die Kissen waren auf dem Fußboden gelandet. Ihre Kleider ebenfalls.
Sie
waren ebenfalls auf dem Fußboden gelandet. Und dort geblieben.
    Jetzt hatte er die Decken und Kissen aus dem Bett geholt und ein Nest gebaut wie ein Adler, der seine Partnerin verführen wollte.
    Sie fuhr ihm mit der Hand über sein stoppeliges Kinn. »Wie spät ist es?«
    Ohne auch nur zum Fenster zu schauen, antwortete er:
    »Zwei Stunden bis Sonnenaufgang.«
    »Ich bin hellwach.« Sie blickte auf seine Brust und sah ihm dann in die Augen. »Was möchtest du gern tun bis dahin?«
    »Flirten.« Seine Finger schlängelten

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