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Die widerspenstige Braut

Die widerspenstige Braut

Titel: Die widerspenstige Braut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Dodd
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umwendete, um sie ordentlich zu schließen.
    Mehr brauchte es nicht. Nur ihren Anblick und dieses Geräusch von ihr. Seine Lippen fühlten sich steif an, und seine Stimme war heiser und tief. »Samantha.«
    Sie erstarrte, und nach und nach nahm sie ihn wahr.
    Es war dunkel auf der Veranda. Die Vorhänge dämpften das Licht, das aus dem Cottage fiel, das Dach verdeckte das Mondlicht, aber er konnte ihre Umrisse gegen die weiße Wand erkennen. Sie trug noch dasselbe Kleid, das sie auf dem Ball getragen hatte, ihre Arme und ihr Brustansatz, der im Ausschnitt zu sehen war, wirkten bleich in ihrer Nacktheit. Sie starrte ihn an, und ihr Busen hob sich, als sie tief Luft holte. »Sie! Wie können Sie es wagen, hierher zu kommen, heute Nacht?«
    Dann stürzte sie auf ihn zu. Direkt auf ihn zu.
    Er wappnete sich innerlich für eine Attacke.
    Sie ergriff sein Revers, riss ihn an sich und küsste ihn.
    Er konnte beinahe hören, wie die letzten Überbleibsel seines Widerstands abbröckelten.
    Sie presste ihre Lippen auf seine, so schräg, wie er es sie gelehrt hatte, und biss in seine Unterlippe. Sanft, aber mit einer Aggression, dass sich ihm vor Erregung die Nackenhaare sträubten.
    Das
hatte er ihr gewiss nicht beigebracht.
    Aber er würde sie dafür nicht zur Verantwortung ziehen.
    Nicht wenn Begierde ihn durchtobte: blind machende, wütende Begierde. Er saß auf dem Geländer und spreizte die Beine, um sich abzustützen. Er legte ihr seine Hände um den Hinterkopf und hielt sie fest. Seine Zunge stieß in ihren Mund. Er spürte ihre momentane Überraschung, einen flüchtigen Widerstand, dann ihre heftige Erwiderung.
    Sie hielt mit nichts zurück. Sie versuchte, ihn mit ihrer Leidenschaft zu verschlingen, kämpfte mit ihm, antwortete jeder seiner Bewegungen. Ihre Handflächen glitten hinauf zu seinen Schultern, ein bewusstes Streicheln, das ihm einen Feuerstoß über die Haut jagte.
    Er nagte an ihren Lippen und besänftigte den Biss mit kleinen, schnellen Zungenbewegungen.
    Sie stellte sich zwischen seine Beine und schmiegte sich an ihn. Brust an Brust. Unterleib an Unterleib.
    Ihre Brüste pressten sich an ihn, und er wollte … alles. Jetzt.
    Jetzt. Er erhob sich vom Geländer.
    Sie wimmerte, als er den Kuss abbrach.
    Er umarmte sie, schlang ihr seine Arme um die Taille, schob sie nach hinten und drückte sie gegen das Cottage, hielt sie gefangen zwischen sich und der Wand.
    Sie ergriff seine Arme und bog sich ihm entgegen. Nicht, um davonzukommen, sondern wie eine Katze, die ihn ermutigte, sie zu streicheln.
    Er gehorchte und rieb seine Hüften an ihr, versuchte, das Prickeln, das sie mit ihren viel sagenden Augen und ihrem vorwitzigen Mund, ihrer glatten Haut und diesem sich so sinnlich schlangelnden Körper erzeugt hatte, zu besänftigen. Als seine Hände über ihre Taille aufwärts glitten, entdeckte er … lieber Gott, sie trug kein Korsett. Kein Korsett. Kein Unterhemd.
    Unter einer dünnen Schicht von Seide befand sich nur ihre Haut, und er würde jeden Zentimeter davon berühren. Bald.
    Aber nicht zu bald.
    Er fand ihre Brüste und umfasste sie mit seinen Händen.
    Voll. Empfindsam, wenn er ihr Keuchen richtig deutete. »Wolltest du zu mir kommen?« Er erkannte seine eigene Stimme nicht wieder, so tief war sie.
    Sie lehnte an der Wand, mit zurückgeworfenem Kopf und entblößtem Hals, Sinnbild einer leidenschaftlichen Frau.
    »Was?« Sie klang ebenso atemlos wie er heiser. »Was hast du gesagt?«
    »Wolltest du zu mir kommen?«
    Sie antwortete nicht, nur ihr Kopf rollte hin und her.
    »Samantha.« Es brachte ihn schier um zurückzutreten, aber er musste es wissen. »Antworte mir.«
    Sie griff nach ihm, zog ihn wieder an sich. »Ja. Zu dir. Ich will dich.«
    Er dankte es ihr damit, dass er ihre Brustwarzen mit seinen Daumen umkreiste.
    Sie dankte es ihm damit, dass ihre Brustwarzen hart wurden, und mit einem herzergreifenden Stöhnen.
    Die helle, glatte Haut ihres Halses lockte, und er beugte sich vor, um sie zu küssen, die süße Samtigkeit ihrer Haut zu testen.
    Sie berauschte ihn. »Seit ich dich das erste Mal gesehen habe …
    auf der Straße … wusste ich, dass du ein Problem sein würdest.«
    Sie lachte, ein warmes, raues, amüsiertes Glucksen. »Du hast mich halb zu Tode erschreckt.«
    »Auf die Idee wäre ich nie gekommen.« Er fummelte an den Knöpfen hinten an ihrem Kleid. Sein Geschick hatte ihn verlassen – oder war er schlicht so begierig, dass er nicht mehr … da!
    Drei Knöpfe in einer Reihe. Das

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