Die Wiederkehrer
Herz mache einen Salto, überschlug sich wie ein tollpatschiger Welpe und sprintete los.
„Bernd?“ Er stürzte zum Geländer, lehnte sich darüber und spähte nach unten.
„Hi!“, grüßte Bernd erfreut und lächelte zu Niko hoch.
„Verschnaufpause?“, fragte dieser.
„Nein“, murmelte Bernd betreten.
„Oh!“
„Es klappt heute nicht so … gut“, gestand Bernd.
„Das Schreiben?“, riet Niko.
„Ich kann mich nicht konzentrieren.“
„Das tut mir leid.“
„Schon okay, ist nicht so schlimm, ich habe noch einen ordentlichen Zeitpuffer … Und du?“
„Was ist mit mir?“
„Verschnaufpause?“, fragte Bernd grinsend. Niko lachte.
„Nein. Nein, schon alle weg!“
„Wirklich?“ Bernd wirkte verblüfft.
„Ja. Simon ist vor einer halben Stunde heimgegangen“, erklärte Niko. Bernd stieß einen ungehaltenen Seufzer aus, schnippte die Zigarette in die Nacht und bat:
„Komm runter!“
Das ließ sich Niko nicht zweimal sagen. Er sprintete durch die dunkle Wohnung, trippelte mit quietschenden Sohlen den Hausflur ins untere Stockwerk hinab und stand keine halbe Minute später vor Bernds Wohnung. Niko berührte mit dem Finger beinahe den Knopf der Klingel, da riss Bernd auch schon die Tür auf und strahlte ihn nervös an. Ohne ein weiteres Wort fiel Niko ihm um den Hals, schmiegte sich an ihn und drückte ihn so fest er konnte. Bernd stöhnte auf und schlug die Wohnungstür zu. Im Überschwang kollidierten ihre Körper, knallte Brust an Brust und schmiegten sich die heißen Bäuche aneinander. Bernd rammte Niko empfindlich gegen das Türblatt und drängte ein Knie zwischen dessen Schenkel. Er packte seine Handgelenke und fixierte sie neben dessen Kopf, stieß sein Becken triebhaft gegen seine Leisten und rieb sich in kreisenden Bewegungen an ihm. Bernd schnappte gierig nach Nikos Lippen, küsste ihn mit weit geöffnetem Mund, um ihn besser schmecken zu können, und leckte energisch fordernd über dessen Zunge, zog sie in einen feurigen Tanz. Dabei brummte er, knurrte regelrecht und in den nächsten Minuten schmatzten und schnauften sie heftig, ergaben sich dem zügellosen Rausch der Leidenschaft.
„Verflucht, warum bist du nicht gleich zu mir runtergekommen?“, raunte Bernd, als sie sich schwer atmend voneinander lösten.
„Ich dachte, du wolltest in Ruhe schreiben“, schnaufte Niko.
„Himmel, denkst du, ich kann in
diesem
Zustand arbeiten?“, stieß Bernd ungehalten hervor, packte Nikos Hand und drängte sie gegen seine steinharte Beule. Wow. Niko drückte massierend den Handballen dagegen, grub spielerisch die Finger in die hitzige Ausbuchtung, da packte Bernd ihn am Gelenk und wehrte weitere Liebkosungen seines Schritts ab.
„Nicht hier!“, stöhnte er entschieden und bugsierte Niko bis ins Schlafzimmer. Auf dem Weg riss er ihm das T-Shirt mit einem Ruck vom Körper und entledigte sich flink seines Pullis. Mit vor Erregung zitternden Fingern nestelten sie an Gürtel und Hosenstall des anderen herum, zerrten die Jeans von den Hüften und zogen sich hurtig die Slips runter.
Als sie das Schlafzimmer erreicht hatten, hingen ihre Hosen bereits in den Kniekehlen, schlugen ihre wippenden Erektionen fordernd gegen den nackten Bauch des anderen. Sie stolperten zum Bett, warfen sich in die Laken, ihre Lippen und Zungen zu einem wilden Kuss vereint. Während sie versuchten, die Hosen von den Füßen zu schütteln, erforschten ihre Hände den anderen Körper, krallten sich in dessen Fleisch, streichelten und kniffen ihn. Niko hatte die Schuhe noch an und die Kleidungsstücke verfingen sich ineinander. Bernd jedoch war bereits splitternackt und kletterte über Niko, der immer noch strampelte und mit diesen verflixten Hosen kämpfte. Als Bernd das bemerkte, lachte er in den Kuss, unterbrach ihn und funkelte Niko amüsiert an.
„Brauchst du vielleicht Hilfe?“
Er kletterte an Niko runter, drückte die Lippen weich und schmatzend auf Hals, Schlüsselbeine und die Brust. Dort leckte Bernd einige Male mit breiter Zunge beherzt über die harten Nippel, registrierte zufrieden Nikos Aufjaulen und setzte seinen Weg nach unten fort. Zärtlich zog Bernd eine Spur weicher Liebkosungen mit Lippen, Zunge und Zähne über den Bauch und die Leisten hinab, bis Nikos Schwanz frech gegen seinen Kiefer stupste. Bernd hob den Kopf und suchte Nikos Blick. Während er ihm funkelnd in die Augen schaute, leckte er anzüglich grinsend an der Unterseite des Schwanzes von den Hoden bis zur Eichel hoch. Niko
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