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Die Wildkirsche. Erotischer Roman

Die Wildkirsche. Erotischer Roman

Titel: Die Wildkirsche. Erotischer Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerstin Dirks
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keine Schuld seinerseits bestand.
    Nach seiner Freilassung zog Javier in das Schloss seines Vaters. Die Familie akzeptierte ihn und auch seine Wahl, die Bürgerliche Lorraine Beaumont am Sonntag in der L'Église Sanctifier Croix zu heiraten ...
    Lorraine legte das Journal auf ihren Nachtschrank und seufzte. Es war ungewohnt, in einer Zeitung von ihren eigenen Hochzeitsplänen zu lesen. Der Gedanke an den nächsten Morgen versetzte sie in große Aufregung. In wenigen Stunden würde sie mit Javier vor den Traualter treten. Vorsichtig kletterte sie aus dem Bett, nahm die Kerze in die Hand und schlich aus ihrem Gemach.
    Das Licht der Kerze flackerte, als sie durch den bogenförmigen Flur des Schlosses schlich. Sie trug einen reich verzierten Hausmantel über einem einfachen Baumwollnachthemd sowie gefütterte Pantoffeln, die ihr ein Diener gegeben hatte, damit sie ihre kalten Füße wärmen konnte. Seit ihre Verlobung mit Javier bekannt gemacht worden war, wurde sie wie eine Dame von hohem Stand behandelt. Es war ein schönes Gefühl, umsorgt zu werden. Alle waren sehr freundlich zu ihr.
    Vor Javiers Gemach blieb sie stehen und klopfte zaghaft an. Er öffnete ihr mit müden Augen.
    »Lorraine, ist etwas passiert?«, fragte er besorgt.
    Sie winkte ab.
    »Kannst du nicht einschlafen?« Er machte eine einladende Handbewegung und führte sie zu seinem Himmelbett. Es musste ungewohnt für ihn sein, nach all den Jahren, die er in den Wäldern verbracht hatte, nun in einem luxuriösen Bett zu schlafen, das mit Seidengardinen ausgestattet war.
    »Ich muss immerzu an morgen denken.« Sie nahm Platz und schlang den Mantel enger um sich. Es war sehr kalt geworden. Besonders abends spürte man, dass der Winter vor der Tür stand.
    »Mir geht es nicht anders«, sagte Javier und setzte sich hinter sie. Sanft legte er seine Hände auf ihren Nacken und massierte ihn. »Aber ich bin sicher, der morgige Tag wird der schönste in unserem Leben.«
    Lorraine dachte an den Priester, die Gäste in der Kirche und den Moment, da sie ihm ihr Jawort geben würde. Es würde viel Gerede geben. Nicht nur, weil sie eine Bürgerliche war und er ein Adliger, sondern auch, weil die Leute seine Vergangenheit nicht vergaßen. Immer würde er der Wilde von Gagnion bleiben.
    »Du bist sehr verspannt«, flüsterte er in ihr Ohr und hauchte einen Kuss auf ihre Wange.
    »Ich kann es nicht verhindern.«
    »Vielleicht fällt mir etwas schönes ein, damit du dich mehr entspannst?«
    »Willst du etwa die Hochzeitsnacht vorziehen?« Sie drehte sich zu ihm herum und hob tadelnd den Finger.
    »Vorziehen? Das kommt nicht in Frage. Ich werde dich morgen nach allen Regeln der Kunst verführen. Die heutige Nacht will ich dazu nutzen, um noch ein wenig zu üben.«
    Er zog sie nah an sich heran und küsste sie zärtlich.
    Hitze stieg in ihr hoch, als sich ihre Zungen berührten. Seine Hände stützten ihren Kopf, wanderten dann jedoch tiefer und öffneten ihren Hausmantel.
    »Ich hoffe nur, niemand hat gesehen, dass ich vor der Hochzeit in dein Zimmer gekommen bin.«
    »Ganz bestimmt nicht.“
    »Und wir dürfen nicht zu laut werden. Ich will nicht, dass man unser Stöhnen hört, wenn wir ...«
    »Mach dir keine Sorgen. Die Wände in diesem Schloss sind sehr dick.« Er lächelte zärtlich.
    Wenn er sie so ansah, konnte sie alles um sich herum vergessen. Gierig legte sie die Hände auf seinen Hinterkopf und zog ihn näher, um ihn stürmisch zu küssen. Oh, er schmeckte so wunderbar herb und männlich!
    Javiers Hände glitten über ihr Nachthemd, unter dem sich jede Wölbung abzeichnete. Erstaunt beobachtete sie, wie er den Saum des Gewandes anhob und mit dem Kopf voran darunter schlüpfte.
    »Was hast du vor?«, wunderte sie sich. Da spürte sie seine feuchte Zunge, die an ihrer linken Brustwarze spielte.
    »Ich bringe deine Knospen zum Erblühen«, stöhnte er leise.
    Sein heißer Atem strich zärtlich über ihre Haut, umkreiste den Nippel, der allmählich hart wurde und sich aufrichtete.
    »Vernachlässige den anderen nicht!« Ihre Stimme zitterte vor Erregung.
    »Eins nach dem anderen, ich bin mit diesem noch nicht fertig«, entgegnete er heiser und saugte kräftig an ihrer Warze.
    Lorraine stöhnte leise, legte ihre Hände auf seinen Rücken und drückte ihn fest an sich. Sein Mund wanderte über ihre Haut. Langsam arbeitete er sich zu ihrer rechten Knospe vor, die noch immer klein und weich war, doch in seinem Mund rasch größer wurde.
    Das Nachthemd spannte sich, als

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