Die Wildkirsche. Erotischer Roman
ihren Schenkeln fest und atmete den süßen Duft ihrer stark parfümierten Vagina ein, die nun verführerisch vor seinem Gesicht schwebte. Seine Hand legte sich auf ihren Venushügel. Er spürte ihre krausen Haare. Madame de Froi besaß nicht wenige von ihnen. Dann glitten seine Finger tiefer, hin zu ihren geschwollenen, heißen Schamlippen, die bei jeder Berührung zu atmen schienen. Julien stellte sich vor, er würde vor Lorraine knien und es wären ihre Labien, die er liebevoll streichelte. Weil er Madame de Frois Gesicht nicht sehen konnte, fiel es ihm leicht, die Illusion aufrechtzuerhalten. Langsam beugte er sich vor und hauchte einen Kuss auf ihre Schamlippen. Er konnte ihre süße Lust schmecken, die bereits Fäden zog.
Ein leises Stöhnen drang aus ihrer Kehle. Lüstern schob sie ihm ihr Becken entgegen. Julien verstand die Aufforderung. Er rieb sein Gesicht an ihrer Scham. Ließ es auf und ab gleiten, verschwand mit Nase und Mund zwischen ihren Schamlippen und nahm dabei so viel wie möglich von ihrem Saft auf. Er dachte an Lorraine, stellte sich vor, ihr und nicht de Froi zu dienen und spürte, wie etwas zwischen seinen Beinen wuchs und sich allmählich aufrichtete. Eilig wanderten seine Hände zu seinem Phallus hinab, gleichzeitig liebkoste er ihre Klitoris mit seiner flinken Zunge und lockte sie aus ihrem fleischigen Mantel hervor. Mit einem Seufzen schloss er die Augen und dachte an den aufregenden Moment, in dem er Lorraine in ihrem Badezuber durch den Türspalt beobachtet hatte. Deutlich sah er sie vor sich. Diese herrliche, elfenbeinfarbene Haut, die so samtig war, dass er sich am liebsten immerzu an sie geschmiegt hätte. In seiner Fantasie trat er in das Zimmer, aber sie erschrak nicht, sondern lächelte ihm aufmunternd zu. Er setzte sich zu ihr ins Wasser und schäumte ihre Brüste ein, woraufhin sich Lorraine wohlig räkelte. Unter seinen Berührungen wippten ihre cremefarbenen Äpfel, ihre Knospen reckten sich ihm entgegen. Lorraine warf den Kopf in den Nacken. Sie stöhnte, als er an ihren Brustwarzen saugte. Zuerst an der rechten, dann an der linken. Zärtlich ließ er seine Zunge über die Nippel gleiten, reizte sie, bis sie rot wurden. Sein Zeigefinger drang ein wenig zu stürmisch in ihre Enge, sodass sie sich für einen kurzen Augenblick verkrampfte. Als er jedoch beruhigend ihren Bauch streichelte, begann sie sich zu entspannen. Sie sank tiefer ins Wasser, sodass nur ihr Kopf und ihre Spitzen herausragten. Ihre sinnlichen Lippen öffneten sich einen Spalt. Julien bewegte seinen Finger vor und zurück, vor und zurück. Gerade als er sich auf sie legen und ihren Mund mit einem leidenschaftlichen Kuss belohnen wollte, spürte er einen stechenden Schmerz an seinem Hinterteil.
»Habe ich dir gestattet, dich selbst zu berühren?«, knurrte Madame de Froi und schlug ein weiteres Mal kräftig mit der Rute zu.
Er wand sich unter ihren Schlägen und kroch rasch unter dem Kleid hervor, um gerade noch rechtzeitig der nächsten Attacke auszuweichen. Mit Entsetzen stellte er fest, dass diese Frau, trotz ihrer zierlichen Gestalt, ungeahnte Kräfte in den Armen hatte. Stöhnend richtete er sich auf, kämpfte um das Gleichgewicht und strich mit der Hand über seine Pobacken, die förmlich glühten. Die kurze Berührung der stark geröteten, empfindlichen Haut entfachte einen noch größeren Schmerz, bei dem er augenblicklich zusammenzuckte.
Madame de Froi musterte ihn eindringlich. Ihr Blick wanderte von seinem Gesicht in tiefere Regionen. Überrascht öffnete sie den Mund, um gleich darauf selig zu lächeln.
»Es gefällt dir, ist es nicht so?«, sagte sie und tippte lachend mit dem Stock gegen seinen Hodensack und den steifen Penis. »Natürlich gefällt es dir. Die verräterischen Bewegungen waren kaum zu übersehen, mein lieber Julien. Ich fürchte, du hast deine Aufgabe noch immer nicht verstanden. Du bist mein Liebesdiener. Als solcher hast du dich nur um mich zu ...«
Sie hielt inne, weil sie eine Frau in nicht allzu weiter Ferne bemerkte, die gerade die Birken passierte und unbeirrt auf den Pavillon zukam. Wie auch Madame de Froi trug sie ein prachtvolles Festkleid. Ihre Taille war so eng geschnürt, dass sie unnatürlich schmal wirkte. Auf ihrem Haupt thronte eine weiße, turmartige Perücke, die sie um einen Kopf größer erscheinen ließ.
»Giselle – wie immer zur falschen Zeit am falschen Ort«, knurrte die Madame verärgert und hob hastig ihre Unterröcke. »Schnell, schlüpfe unter
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