Die Witzekiste
über die Mauer auf den Friedhof und rollt davon. Die Frau beginnt hemmungslos zu weinen. Ein vorüberkommender Mann versucht die Schluchzende zu trösten.
»Na , was ist denn los? Ist es denn so schlimm?«
»Es war alles umsonst« , schluchzt die Frau, »jetzt liegt er auf dem Friedhof!«
»Bedenken Sie doch mal, wie viele da liegen« , sagt der Mann.
Klagt die Frau: »Aber keiner mit acht Eiern!«
Oder der?
Drei Mütter unterhalten sich über ihre Söhne. Die erste sagt:
»Ich muss sagen, meiner war immer ein braver Junge, hat sehr fleißig gearbeitet. Er hat als Tankwart angefangen, hat Scheiben geputzt und Autos gewaschen, und heute gehören ihm vier Tankstellen in der Stadt.«
»Donnerwetter ja« , sagt die zweite, »aber ich bin mit meinem auch sehr zufrieden. Er war immer sauber, adrett und strebsam. Er hat mit einem kleinen Kurzwarengeschäft angefangen, hat Tischtücher und Handtücher verkauft, und heute gehören ihm drei große Kaufhäuser. Die gehören ihm wirklich!«
Sagt die Dritte: »Also , mit so schönen Erfolgsmeldungen kann ich nicht aufwarten. Mein Sohn ist schwul, aber es geht ihm gut. Es fehlt ihm an nichts. Er fühlt sich prima, und er hat nette Freunde. Der eine hat vier Tankstellen, der andere drei Kaufhäuser.«
Ich sage: »Es gibt Tiere, die auf mich fliegen.«
»Welche?«
»Wespen zum Beispiel.«
Tierwitze kennt Paul Kuhn bessere.
Es klingelt. Der Wohnungsinhaber geht zur Tür. Es ist niemand da. Das ist ein dummer Jungenstreich« , denkt der Mann. Er guckt aber dann doch noch einmal nach. Und er entdeckt eine Schnecke auf der Klingel. Der Mann haut die Schnecke herunter und schließt die Tür.
Am nächsten Tag, auch wieder am Abend, klingelt es erneut.
»Das kann doch nicht wahr sein« , schimpft er und geht nach draußen. Und tatsächlich sitzt da wieder die Schnecke. Und die sagt zu ihm: »Was war denn das eben?«
Antarktis: Tausende von Pinguinen watscheln über das Eis. Ein Pinguin sitzt am Rand und weint herzzerreißend. Da kommt ein älterer Pinguin und fragt: »Na , mein Kleiner, was ist denn los, warum weinst du denn so?«
»Ich habe meine Mutter verloren, ich finde meine Mutter nicht!«
»Da mach’ dir mal keine Sorgen, die finden wir schon. Wie sieht sie denn aus?«
Eine Giraffe und ein Kaninchen treffen sich. Sagt die Giraffe:
»Sag mal, du musst ja kein sehr angenehmes Leben führen. Wenn du fressen willst, dann findest du schmutziges Gras, wo die Menschen mit ihren Schuhen drüber gelaufen sind, das kann ja nicht schmecken. Ich hingegen, mit meinem langen Hals, ich gehe an das frische Grün oben in den Bäumen, da ist alles sauber und schön. Oder wenn du Wasser trinken willst! Was kannst du machen? Du kannst auf Regenwasser warten. Das fließt dann dreckig zwischen Lehm und Schlamm. Ich dagegen mit meinem langen Hals gehe an den nächsten Bach und trinke aus seiner Mitte sauberes, wunderbares Wasser.«
»Und?« , fragt das Kaninchen, »schon mal gekotzt?«
Oder Tierisches von Menschen:
Ein Mann trägt den Arm in Gips.
Fragt ein anderer: »Na , Unfall gehabt?«
»Nein« , sagt der, »Operation im Quiz gewonnen!«
Mit unserem Freund Michael Lentz zusammen hat Paul Kuhn für das Fernsehen eine Reihe über die ›Geschichte des deutschen Schlagers‹ gemacht. Von Peter Alexander hat er dabei diesen Witz gehört:
Der Vater geht mit seinem kleinen Sohn durch Wien. Als sie am Opernhaus vorbeikommen, fragt der Kleine: »Papa , was ist denn das für ein großes Haus?«
»Das ? Das weiß ich nicht.«
Sie gehen weiter und kommen zur Hofburg.
Fragt der Sohn: »Papa , was ist denn das für ein schönes Haus?«
»Das weiß ich nicht.«
Sie kommen an das Denkmal von Johann Strauss. Der Kleine fragt: »Wer ist denn der Herr mit der Geige?«
»Das weiß ich nicht.«
»Papa , bist du jetzt böse, dass ich zu viel frage?«
»Nein , frag nur! Du sollst ja etwas lernen.«
Das Schöne am Jazz sei, sagt Paul Kuhn: Man setzt sich zusammen, irgendjemand sagt ›Honeysuckle Rose‹, und schon geht es los. Bei Witzliebhabern ist es ähnlich.
Ein Mann kommt von einer Fotosafari aus Afrika zurück und sitzt abends mit verbittertem Gesicht am Stammtisch.
Die Stammtischbrüder fragen: »Was ist los? Geht es dir nicht gut?«
»Die Reise« , antwortet der, »das war nicht in Ordnung.«
»Was ist denn passiert?«
»Stellt euch vor, ich bin da auf der Safari etwas vom Weg abgekommen mit meinem Jeep. Plötzlich stehen mitten in der Wildnis acht riesige
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