Die Witzekiste
Witz hat bei solchen Seminaren seine Anhänger:
Es klingelt an der Haustür des bekannten Opernsängers. Erst einmal, dann zweimal, dann heftig und immer heftiger. Die ganze Familie stürzt zur Tür. Was ist los, wer mag das sein? Die
kleine Tochter öffnet die Tür, und alle Versammelten schauen auf eine große, graue Wand.
Als sie näher hinschauen, sagt die Frau des Opernsängers: »Das ist ja ein Elefant.« Jetzt sehen alle die großen Ohren herabhängen und bestaunen das riesige Tier. Dann schiebt sich der Elefant etwas zur Seite, und daneben steht der Opernsänger.
»Karl« , sagt seine Frau, »wieso kommst du mit einem Elefanten nach Hause?«
»Ja« , sagt er, »weißt du, ich habe ein außergewöhnlich großes Honorar für einen Liederabend bekommen: 10000,– Euro . Und ihr kennt mich ja: Da habe ich mir gedacht, bevor ich irgendeinen Quatsch kaufe . . .«
Jürgen Rinks Lieblingswitz? Er muss nicht lange überlegen:
Auf der Straße wird ein älterer Herr angesprochen. »Ich weiß nicht, ob Sie mich kennen, ich bin Ihr Nachbar.«
»Ah , ja , was kann ich für Sie tun?«
»Entschuldigen Sie bitte, dass ich Sie anspreche. Aber Sie sind doch schon seit einiger Zeit Rentner, ich werde nämlich jetzt frühpensioniert. Und da kommen mir plötzlich Bedenken. Was macht man so den ganzen Tag? Vielleicht schildern Sie mir mal, was Sie als Rentner so den ganzen Tag tun.«
»Gern« , sagt der Angesprochene, »also , zunächst mal schlafe ich länger als früher. So gegen halb neun bis neun stehen wir meistens auf. Dann frühstücke ich mit meiner Frau und gehe anschließend mit dem Hund raus. Vorher setze ich mich aber noch kurz an meinen Schreibtisch.«
»Und was tun Sie da?«
»Ich nehme das Telefonbuch, blättere darin, nehme die rechte Hand, hebe sie hoch und lasse sie fallen. Dort , wo sie hinfällt, mache ich das Telefonbuch auf und tippe irgendwo auf eine Seite und auf eine Telefonnummer.«
»Und was machen Sie dann damit?«
»Da rufe ich an und frage: ›Könnte ich den Karl mal sprechen?‹ Dann sagen die: ›Nein , wir haben hier gar keinen Karl.‹«
»Und dann?«
»Dann hänge ich ein und gehe mit dem Hund raus. Und wenn wir so gegen elf an meiner Stammkneipe vorbeikommen, dann gehe ich da rein. Der Paul und der Egon sind meistens auch schon da, und dann trinke ich ein Kölsch, keine Schnäpse, nichts Hartes, morgens nur ein Kölsch.«
»Und was passiert dann?«
»Es passiert gar nichts. Danach bezahle ich und gehe wieder nach Hause. Meine Frau hat dann meistens schon das Mittagessen gekocht. Aber bevor wir uns an den Tisch setzen, rufe ich wieder die Nummer an. ›Könnte ich den Karl mal sprechen?‹ ›Nein‹ , sagen die wieder, ›wir haben hier keinen Karl.‹
Nach dem Mittagessen legen wir uns aufs Ohr, dann gehe ich die zweite Runde mit dem Hund. Aber vorher rufe ich da wieder an: ›Ist der Karl jetzt zu sprechen?‹ Dann sind die schon etwas empört. ›Nein , wir haben hier wirklich keinen Karl.‹
Danach gehe ich zum Dämmerschoppen, drei Kölsch und zwei, drei Kurze, das ist immer prima. Wenn ich dann zurückkomme, also so kurz vor der Tagesschau, rufe ich da wieder an. ›Könnte ich den Karl mal sprechen?‹ Da sagen die schon wütend: ›Nein , wir haben hier keinen Karl!!!‹ Man hört richtig die Wut in der Stimme.
Dann gucken wir Tagesschau, und nach der Tagesschau meistens einen Krimi. Vielleicht auch Fußball. Danach rufe ich da noch einmal an: ›Könnte ich den Karl mal . . .?‹ Weiter komme ich gar nicht. ›Verstehen Sie doch endlich, wir haben hier keinen Karl!!!‹, schreit dann einer. Da kommt jetzt jedes Wort wie ein Ausrufungszeichen.
Bevor wir ins Bett gehen, stelle ich den Wecker auf drei Uhr, und dann schlafen wir ruhig. Und wenn der Wecker gegen drei Uhr schellt, dann rufe ich da wieder an und sage: ›Hier ist Karl! Hat jemand für mich angerufen?‹«
DIETER THOMA
Zwei Bazillen treffen sich:
Lachen ist gesund
Ein Patient gesteht einem renommierten Professor, dass er zuvor bei einem Heilpraktiker Rat gesucht hat.
Der Mediziner lacht: »Da bin ich aber mal gespannt, was der Ihnen für einen Unsinn empfohlen hat!«
»Er hat mich zu Ihnen geschickt.«
Dank des medizinischen Fortschritts werden wir immer älter. Ich habe gelesen, in diesem neuen Jahrtausend werde das Alter bald wie eine Krankheit behandelt werden. Das könne dazu führen, dass Menschen ein Durchschnittsalter von 480 Jahren erreichen. Warum gerade 480, ließ der Text offen.
Wo
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