Die Yoga-Kriegerin
Folgen mit sich bringen.
Während unserer Mondzeit können wir beobachten, wie wir uns selbst, unsere Verfassung und andere um uns herum durch unser Sprechen, Handeln und Denken verächtlich machen. Wir können uns entscheiden, diese Form des Selbstverletzens zu beenden.
Kannst du deine Zickigkeit, statt gegen sie anzukämpfen, als eine Zeit ansehen, in der die hauchdünnen Schleier zwischen dir und der Wahrheit ganz besonders dünn sind? Lerne zu schätzen, dass deine Sensoren für Wahrheit und Schwachsinn noch sensibler sind. Kannst du diese Zeit der erhöhten Wahrnehmung nutzen, um mit Anmut die Wahrheit zu sprechen , statt zähneknirschend ein nettes Gesicht zu machen und dich innerlich zu verkrallen, bis du schließlich explodierst? (Ich schlage vor, dass du zuerst ein paar Lunges with Lion’s Breath machst – siehe hier ).
Um in dieser Zeit der dünnen Schleier mit den Gefühlen der Frustration, der Irritation und dem Mangel an Toleranz umgehen zu können, musst du verstehen, dass dein normalerweise umhülltes und geschütztes Selbst beinahe nackt ist. Du befindest dich mitten in der Versammlungszeit der Frauen – deine »Gewässer« sind sozusagen am Damm gestaut. Natürlich fühlst du dich voll. Das ist natürlich, und es lohnt sich nicht, dagegen anzukämpfen. Gestatte deiner Frustration über deinen Körper nicht, weiter anzuwachsen. Mach etwas Yoga, vor allem Elbow to Knee ( siehe hier ). Durch das Bluten befreist du dich.
Es ist auch sehr hilfreich, dir einen Moment in Stille, nur für dich allein, zu nehmen. Schaff dir eine einfache Zeremonie, deine Zeit mit den Frauenmysterien zu ehren, statt darüber zu fluchen, dass du deine Tage hast. Schalte die Telefone und den Fernseher für den Abend aus, zünde eine Kerze an, massiere deinen Bauch mit etwas Öl in kreisenden Bewegungen (auf der linken Seite nach unten, rechts wieder nach oben). Dann geh weiter zu deinen Brüsten und Achselhöhlen, um die Durchblutung in den Brust- und Lymphdrüsen anzuregen.
Wenn es sich gut anfühlt, massiere deine Hände und Füße. Nun sitze still da, atme in deinen Schoß, hör hinein, fühl hinein und beobachte, was passiert. Ein Tagebuch zu führen kann auch hilfreich und aufschlussreich sein, insbesondere nach einiger Zeit in Stille. Es ist deine heilige Zeit. Experimentiere. Du stellst vielleicht fest, dass tief in dir Stärke oder Anmut schlummern. Ist es dir möglich, ehrlich und dennoch würdevoll auf die Welt zu reagieren statt boshaft oder aus einem eingeengten Blickwinkel heraus? Mit zunehmender Geschicklichkeit darin wirst du deine Mitmenschen nicht mehr plattmachen müssen. Frage dich in emotional schwierigen Au genblicken: Was ist die am ehrenhafteste, wahrste und freundlichste Handlung, die ich für mich genau in diesem Augenblick vollziehen kann?
Wir müssen insbesondere überdenken, wie wir die Menopause sehen, eine Phase im Leben, die mit Angst, Ignoranz, Argwohn und Abwertung befrachtet ist. Wir können leiden und uns irgendwie durchwursteln, uns sinnlos mit Medikamenten vollstopfen und zu den altertümlichen Vorstellungen beitragen, dass Frauen schmuckvoll und leicht reizbar sind und unser Wert nur oberflächlich gemessen wird an unserer Fähigkeit, die Bedürfnisse der Männer zu befriedigen, oder um Kinder zu gebären und großzuziehen. Oder wir können durch diese Tore hindurchschreiten, unsere Geheimnisse erforschen, durch den Kokon durchbrechen und unsere Flügel ausbreiten. Das kann eine aufregende Zeit sein, um unsere Weisheit zu kultivieren und zu vertiefen. Wählst du für dich Angst und Herabwürdigung oder entscheidest du dich dafür, das Mysterium und die unbekannten Aspekte deines Selbst zu erforschen? Entscheidest du dich zu wachsen oder zu verrotten?
Als ich die Symptome meiner Prämenopause festgestellt hatte, beschloss ich, meine Panik und meine Angst vor dem Verrücktwerden zu überwinden und die Beziehung zu meinen Symptomen zu überdenken. Ich fragte mich: Wie kann ich diese Lebensveränderung nutzen? Wovon muss ich mich in meinem Leben befreien? Was für eine umfassende Frage! Welche Speicherprogrammierung muss ich deaktivieren? Wen und was muss ich aus meinem Leben entfernen? Mit hilfe meines Akupunkteurs und mit Jamswurzelcreme, indem ich mich gesund ernährte, mehr Wasser trank, viel Yoga machte, geerdet blieb, meine Füße aktiv hielt und mit einer zusätzlichen Anstrengung, die Erde mit meinen Füßen zu spüren, konnte ich diese Zeit sehr gut nutzen. Während ich
Weitere Kostenlose Bücher