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Die Yoga-Kriegerin

Die Yoga-Kriegerin

Titel: Die Yoga-Kriegerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ana T. Forrest
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Richtung Decke und zieh den Brustkorb vom unteren Rücken weg. Stemme dich kräftig durch die Beine gegen den Boden, während du die Füße aktiv hältst und den Nacken entspannst. Beim Herauskommen geh zuerst zurück in Bridge und komm dann aus Bridge heraus.
    Wiederhole Wheel drei- bis fünfmal.
    Falls Wheel heute nicht deine Position ist, mach noch zweimal Camel ( siehe hier ).

    CROSS-LEGGED TWIST
    Cross-Legged Twist (Drehsitz im Schneidersitz) bringt Beweglich keit in die Wirbelsäule und vertreibt etwas von der Taubheit aus dem Gehirn und dem Hintern. Mit Twists kannst du Verspannungen im oberen, mit tleren und unteren Rücken sowie in den Organen he­rauswringen.
    Setz dich in den Schneidersitz, leg die rechte Hand auf das linke Knie und die linke Hand entweder auf den Boden hinter dem Becken oder um den Rücken, um deinen rechten Oberschenkel oder den Hosenbund zu fassen. Atme ein und zieh dich durch die Wirbelsäule und den Brustkorb in die Länge, setz dabei die Arme als Hebel ein. Atme aus. Zieh dich weiter in die Länge, während du dich nun vorsic htig drehst. Nimm drei bis fünf Atemzüge und wechsle zur anderen Seite.

    BACK RELEASE POSE
    Die Back Release Pose (Rückenentspannungsposition) ist sehr gut dazu geeignet, deinen Rücken langsam wieder zu entspannen.
    Leg dich auf den Rücken. Stell die Füße auf. Bring den linken Knöchel auf den rechten Oberschenkel und lass dabei das linke Knie nach außen fallen. Halte beide Füße aktiv, während du einatmest und die Beine vom Boden hochhebst. Atme aus und fädle den linken Arm durch die Beine, leg den rechten Arm um die Außenseite des rechten Oberschenkels und verschränke die Hände auf dem rechten Schienbein oder der Rückseite des rechten Oberschenkels . Bleib fünf Atemzüge in der Position.
    Wiederhole das Ganze auf der anderen Seite.

    SAVASANA
    Savasana (Schlussentspannung), oder Totenposition, ist eine kurze Zeit der Ruhe, um die wunderbare neue Energie in das Zellgewebe einsickern zu lassen.
    Leg dich auf den Rücken mit gerade ausgestreckter Wirbelsäule, Hände und Füße fallen zur Seite. Beweg die Schulterblätter die Wirbelsäule entlang nach unten, während du die Schultern vom Nacken wegziehst. Drück das Steißbein auf den Boden und entspanne den unteren Rücken. Atme fünf Minuten lang ganz tief.

    Bist du bereit, das Verhungern inmitten des Überflusses zu beenden? Bist du bereit, deine Aufmerksamkeit auf diese Hungerqualen zu richten, die die tiefsten Weisheiten deines Körpers sind? Wenn du anfängst, auf deine Intuition zu hören, genau hinzuhören, wirst du die Kraft finden, keinen Autoritäten mehr zu folgen, die deinem Her zen und deinem Spirit widersprechen. Du wirst dich den Befehlen deiner Abhängigkeiten widersetzen. Das ist aufregend! Du wirst eine Welt beschreiten, die weitaus spannender ist.

7
    GEH DEN GUTEN ROTEN WEG:
EIN HEILER WERDEN

    DER FLYER warb für einen Workshop mit dem Titel »Indian Summer«. Die Lehrerin, eine Geistheilerin und Medizinfrau der Hopi-, Navajo- und Cree-Nationen, wurde die »Ehrwürdige Rosalyn Bruyere« genannt und kündigte an, die Heilkunst aus der Perspektive der Ureinwohner Nordamerikas zu lehren. Als ich den Zettel so in den Händen hielt, rührte sich eine Sehnsucht in mir, die zwei Jahrzehnte zurückreichte.
    Als Kind stellte ich fest, dass ich mich nicht mit den Menschen ver wandt fühlte, sondern mit dem Wind, der Erde, den Tieren, den Stern en, dem Feuer, dem Blitz und dem Donner und den Stürmen. Ich wanderte oft in den San Gabriel Mountains nördlich von Glendora, wo sich vor langer Zeit die Tongva-Indianer zwischen dem felsigen Boden und dem oberen Chaparral, dem typischen Hartlaubgehölz dieser Region, niedergelassen hatten. Ich bewegte mich dort in Stille, als ob ich ihre Traditionen nach mir rufen hören konnte. Ich tat das, wovon ich dachte, dass ein Indianer es tun würde – den Spuren der Waschbären, Kojoten, Präriefüchse und Rotluchse folgen; hinter der dicken Rinde einer Pinyon-Kiefer, einer Eiche oder eines Wachol­ derbaums verschwinden; nach Essbarem wie Kaktusfeigen suchen.
    Ich hatte Sehnsucht nach einer tiefen Verbindung zur Erde, wie sie die Ureinwohner Nordamerikas zu haben schienen. Immer wenn ich über die prekäre Situation der Ureinwohner Nordamerikas las – vertrieben von ihrem Land und ihrer Kultur beraubt –, blutete mein Herz. Ein Stamm nach dem anderen: einfach ausgelöscht. Mein ei genes Leben zu jener Zeit fühlte sich gleichermaßen

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