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Die Yoga-Kriegerin

Die Yoga-Kriegerin

Titel: Die Yoga-Kriegerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ana T. Forrest
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Bezug auf Handlungen und deren Kon­sequenzen. Fressgelage zum Beispiel führen zu Selbsthass, dem Ver lust des Selbstwertgefühls und einer Verschlechterung deiner Ge sundheit.
    Werde ruhig und frage dich: Was möchte ich wirklich? Wenn die Antwort lautet, dass du dich gut fühlen willst, was kannst du da­rüber hinaus noch tun, was zu diesem guten Gefühl führt und gleichzeitig dein Selbstwertgefühl hebt? Frage deinen Körper, ob es ihn nähren würde, wenn du Yoga oder einen Spaziergang in der Natur machen oder Musik einschalten und in der Wohnung he­ rumtanzen würdest. Mach ein Dharma-Duell : Was kannst du stattdessen genau in diesem Augenblick tun, um dich wirklich wohlzufühlen? Hör deine Lieblingsmusik. Schalte den Computer aus und spiel mit deinem Kätzchen – vergrabe deine Hände in seinem Fell und genieße sein Schnurren.
    Lechzt du nach Berührung, der elementarsten aller menschlichen Verbindungen? Die meisten von uns haben hier ein Defizit. Ein Teil unserer Bedürftigkeit könnte auf unsere Kindheit zurückgehen, in der unsere Eltern womöglich nicht die Bedeutsamkeit von liebe­ vollen Berührungen und Kuscheln verstanden haben. Vielleicht versuchen wir, dieses Bedürfnis auf eine Weise zu befriedigen, die uns nicht guttut, zum Beispiel durch wahllosen Sex. Oder vielleicht geht es in die andere Richtung – wir können uns nicht sexuell auf unseren Partner einlassen, weil die Situation so aufgeladen ist. Oder wir sind allein und haben keinen Partner. Wenn das auf dich zutrifft, leiste dir eine erstklassige Massage. Kannst du auch auf diese Art deine Bedürfnisse beachten? Das Allermindeste, was du tun kannst, ist, deine Hände und Füße mit etwas Öl zu massieren, insbesondere bevor du zu Bett gehst. Begreife, dass Berührung unsere elemen­ tarste Sprache überhaupt ist. Durch erstklassige Berührungen wird unser Selbstwertgefühl gefestigt. Begrüßt du deine Freunde und Liebsten noch mit einer Umarmung? Das ist eine gute Gelegenheit, um dich und sie zu verwöhnen. Atme ein und fühle, wenn du je manden umarmst. Lass dieses kostbare Geschenk der Zuneigung in deine Zellen sickern, um dieses Riesenloch der Bedürftigkeit zu stopfen. Das kostet dich weder Zeit noch Mühe.
    Triff Maßnahmen, die dir auf lange Sicht helfen, deine Talente zu fördern, arbeite mit dem, was dir Freude bereitet, und beginne, mit den Flügeln deines Spirits zu schlagen.
    Einer meiner Kunden, Karl, war Werbegrafiker und eine absolute Fressmaschine, die an Diabetes erkrankte. Süßigkeiten waren Gift für ihn, aber er aß sie pausenlos, weil er ständig Verlangen nach ih­nen hatte. Ich fragte ihn: »Auf welche Weise kannst du noch Süße in dein Leben bringen?« Nicht durch seine Ehe, sie befriedigte ihn nicht, sie unterstützte ihn nur. Nicht durch seine Arbeit; er hatte das Gefühl, dass seine Werbegrafiken keine Seele hatten. Ich verlangte von ihm, nach innen zu hören und sich zu fragen, wonach er sich am meisten sehnte. »Ich möchte wieder malen«, kam als Antwort. Ich forderte ihn auf, genau damit zu beginnen. Seine Ölgemälde waren riesige – fast lebensgroße – realistische Darstellungen von in Ge­danken versunkenen Frauen: leidenschaftlich, wunderschön, aus drucksstark. Sie erinnerten mich an van Gogh. Als Karl seine Leidenschaft für das Malen wiederentdeckte, verlor er sein Verlangen nach den Süßigkeiten, die seine Gesundheit gefährdeten.
    So viele meiner Kunden haben das Leben auf eine Entweder-oder- Aussage reduziert: Entweder bin ich Brotverdiener oder Künstler. Wenn du ein am Hungertuch nagender Künstler bist, ist es an der Zeit, dass du einen Weg findest, deinen kreativen Ausdruck wieder in dein Leben einzubeziehen. Kurz gesagt, das Ziel ist die Aussage: Ich bin Brotverdiener und Künstler.
    Du bist dir nicht sicher, was dir Befriedigung verschafft? Experimentiere herum! Geh freitagabends tanzen oder melde dich zu einem Kurs an. Schau in dein Inneres. Hat dein zerstörerisches Verlangen bereits nachgelassen? Wenn ja, dann bist du auf dem Weg, deine hungernde Seele zu nähren.
    ENTGIFTE DICH: WAS NÄHRT DEIN GEHIRN
    Womit fütterst du dein Gehirn? Ich spreche hier nicht von Bier oder Zucker oder Schokolade – ich spreche vom ständigen Tratsch am Wasserspender, dem Gemeckere über die Arbeit oder die Ehefrau oder den Ehemann. Das ist Gift, das du in deinen Kopf und dein Zellgewebe schüttest. Was nährt noch deinen Wahnsinn? Wie viel Zeit verbringst du vor dem Fernseher oder mit Lesen von

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