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Die Zeit der Androiden

Die Zeit der Androiden

Titel: Die Zeit der Androiden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A. E. van Vogt
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raumfahrendes Volk, das auf vielen Welten zu Hause ist.« Er brach ab. »Da wir gegenwärtig kein Interesse an Ihnen haben, werde ich Sie und den anderen Ashtar in Ihre eigene Zeit zurücksenden.«
    Wieder erschien eine Grimasse auf dem großflächigen Gesicht, doch bevor Shalil fortfahren konnte, unterbrach Ashtar: »Warten Sie! Was haben Sie mit diesen Leuten vor?« Er winkte zu Edith und den Mitchells.
    »Sie sind jetzt Kristallmuster«, war die ungeduldige Antwort. »Für unsere Experimente brauchen wir nur den besten Seth Mitchell und die beste Edith Price. Die anderen achtzehnhundertzehn Mitchells und siebenhundertdreiundzwanzig Prices können gehen, wohin sie wollen. Der Kristall wurde eingestellt, die besten Exemplare zu finden.«
    »Aber warum?«
    »Etwas ist schiefgegangen. Wir müssen noch einmal den Ursprung des Menschen studieren.«
    »Brauchen Sie diese spezifischen Personen, oder werden Sie sich damit begnügen, sie in Ihrer Ära vom Kristall duplizieren zu lassen?«
    »Es gibt sie nur einmal. Wenn sie in irgendeiner anderen Zeit erschaffen werden, dann werden sie in dieser Zeit ausgelöscht.«
    »Was werden Sie mit ihnen tun? Sie sezieren?«
    »Zuletzt vielleicht. Darüber werden die Experimentatoren befinden. Genug jetzt. Das Programm ist festgelegt, und die Versuchsexemplare werden dringend benötigt. Miß Price, geben Sie mir den Kristall. Wir halten nichts von unnötigen Grausamkeiten, und ich möchte die Ashtars nach Hause schicken.«
    »Geben Sie ihn nicht heraus, Miß Price«, drängte Ashtar. »Seine Behauptung, daß er die totale Kontrolle über den Kristall habe, mag unzutreffend sein und erst in dem Moment Wahrheit werden, wo er ihn tatsächlich in seinem Besitz hat. Diese Riesenmenschen aus der fernen Zukunft müssen überredet werden, eine andere, weniger willkürliche Lösung ihres Problems zu akzeptieren.«
    Edith stand da und starrte den Riesen an, und die ungeheure Bedrohung, die unausgesprochen hinter seinen knappen Worten lauerte, begann ihr Bewußtsein auszufüllen. Was ihr bisher als ein überaus wünschenswertes Ziel erschienen war – die Beste zu sein –, hatte sich plötzlich in das am meisten unerwünschte verwandelt.
    Aber sie bemerkte, daß sie sich noch immer nicht fürchtete. Ihr Verstand war klar. Sie glaubte, daß Ashtar sich irrte und daß sie die Kontrolle über den Kristall verloren habe. Es war naheliegend, daß die Hersteller des Kristalls irgendein System hatten, mit dessen Hilfe sie ihn in entscheidenden Situationen wieder an sich bringen konnten.
    Dieser Punkt war jedoch so wichtig, daß sie ihn nachprüfen mußte, bevor sie den Kristall auslieferte. Sie hob ihn vor ihre Augen und sagte mit fester Stimme: »Wer immer diesen Riesen besiegen kann, soll jetzt hier sein!«
    Sie hatte die Worte kaum ausgesprochen, als die gleiche unsichtbare Kraft, die zuvor die Waffe bewegt hatte, den Kristall aus ihren Fingern riß. Hilflos sah sie zu, wie auch er in der Handfläche des Riesen landete. Die schwarzen Augen blitzten sie triumphierend an, als er sagte: »Das war ein guter Versuch. Aber alle Ihre Verbündeten sind in diesem Raum. Es gibt keine anderen.«
    »In diesem Fall«, sagte die ruhige Stimme eines Mannes, »denke ich, daß ungeachtet der Folgen mein Augenblick gekommen ist.«
    Worauf der Junggeselle Seth Mitchell sich von der Gruppe seiner Doppelgänger löste und vor den Riesen hintrat.
    Shalil betrachtete ihn mit mäßigem Interesse. Es kam zu einer längeren Pause, die Edith eine Gelegenheit gab, den besten aller Seth Mitchells anzusehen und Stärkung in der bloßen Menschlichkeit zu finden, die er repräsentierte. Sie sah, daß er einen dunkelgrauen Anzug trug, daß sein schmales Gesicht fest und seine grauen Augen ruhig und furchtlos waren. Irgendwie war sie stolz, daß in diesem kritischen Moment ein solcher Seth Mitchell existierte.
    Die Pause endete. Das Wesen aus der fernen Zukunft sagte:
    »Ich hoffe, es ist Ihnen klar, daß Sie die anderen Seth Mitchells zur Auslöschung verurteilen, indem Sie mir Ihre Identität so aufzwingen. In dieser Ära hat der Kristall keine Alternative als sie auszulöschen.«
    Marge stieß einen schwachen Schrei aus. »Sie sind fort! Die anderen Mitchells sind verschwunden! Mein Gott!« Sie brach in Schluchzen aus.
    Edith sank ächzend auf den nächsten Stuhl.
    Der verbliebene Seth Mitchell warf den beiden Frauen einen kurzen, unwilligen Blick zu und sagte: »Da meine soeben verschwundenen Doppelgänger Kristallmodelle

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