Die Zuckerbäckerin

abgekühlten Katzenzungen in die Schokolade tauchen.
    Zum Servieren auf eine schön dekorierte Platte legen.

    Wie haben wohl die berühmten »Katharinen-Kränzchen« ausgesehen? Wurde hier ein kostbares Gewürz – wie beispielsweise Vanille – für den Teig verarbeitet?

    Katharinen-Kränzchen
    Zutaten:
    250 g Butter oder Margarine
    250 g Zucker
    2 EL Vanillezucker
    2 Eier
    ca. 500 g Mehl
    Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
    Die weiche Butter bzw. die Margarine so lange schaumig rühren, bis sie glatt und rahmig ist. Geben Sie nun den Zucker, den Vanillezucker und zum Schluß das Mehl dazu. Den Teig kurz gut durchkneten und eine halbe Stunde ruhen lassen. Den Teig durch eine Spritztülle mit Sterneinsatz in fingerlange Streifen drücken und in Ringe formen. Sie können hier natürlich auch Stangen formen. Die Ringe bzw. Stangen vorsichtig auf das Backblech legen und 8 bis 12 Minuten bei 200 Grad (Umluft 180 Grad) backen. Wenn Sie für Abwechslung sorgen möchten, können Sie eine Kekshälfte in Schokolade tauchen oder damit bestreichen.

    In Lilis Bonbonnieren durften auch kandierte Früchte nicht fehlen. Aber: Früchte dauerhaft zu kandieren, ist ein sehr zeitaufwendiger Prozeß, den man vielleicht besser Profis wie Lili überlassen sollte. An kandierte Früchte zum Sofortverzehr können Sie sich jederzeit wagen – dieHerstellung ist wirklich sehr einfach! Als Dessert an warmen Sommerabenden, bei Grillparties und Gartenfesten geben solche gezuckerten Früchte ein sehr edles Dessert ab. Ich serviere sie gern auf einer Etagere, was besonders hübsch aussieht.

    Kandierte Früchte
    Zutaten:
    140 g Zucker
    5 EL Wasser
    Schüssel mit warmem Wasser
    185 g frische Früchte (z. B. Trauben, Mandarinenstücke, Erdbeeren …)
    Früchte gut waschen. Zucker und Wasser in einen Topf geben und bei niedriger Temperatur erhitzen. Gelegentlich umrühren, bis der Zucker sich ganz aufgelöst hat.
    Ohne Umrühren das Ganze zum Kochen bringen und so lange kochen, bis der Sirup eine blasse Karamelfarbe annimmt.
    Den Topf sofort vom Herd nehmen und in eine Schüssel mit warmem Wasser stellen.
    Die Früchte vorsichtig in den Sirup tauchen und auf ein leicht gefettetes Backblech oder Kuchengitter legen. Anschließend gut auskühlen und hart werden lassen.
    Am besten zum Servieren in kleine Petits-fours-Formen legen.
    WICHTIG: Früchte innerhalb von 24 Stunden verzehren und nicht im Kühlschrank lagern!

    Eine Süßigkeit, die ich dagegen eher in der kühleren Jahreszeit zubereite, sind …

    Karamelisierte Nüsse
    Zutaten:
    150 g geröstete, geschälte Haselnüsse
    75 g Zucker
    3 EL Wasser
    1 EL Mandelöl
    Eine Marmorplatte oder ein Backblech mit dem Mandelöl bestreichen, es geht auch ein geschmacksneutrales Öl wie Rapsöl.
    Den Zucker und das Wasser in einen kleinen Topf geben. Bei schwacher Hitze aufkochen und ungefähr 3 Minuten weiterkochen lassen, bis ein dicker Sirup entsteht. Das Ganze vom Herd nehmen und die Haselnüsse zugeben. Die Nüsse mit einem Holzlöffel unterrühren, bis diese von einer Zuckerschicht umhüllt sind. Nun den Topf wieder auf den Herd stellen und den Zucker bei mittlerer Hitze und unter ständigem Rühren karamelisieren lassen.
    Die Nüsse auf die Marmorplatte oder das Backblech geben und mit 2 Gabeln schnell voneinander trennen. Die karamelisierten Nüsse vollständig auskühlen lassen und in einer hübschen Schüssel servieren.

    Diese Süßigkeit lebt allein von der Qualität der Zutaten – es lohnt sich daher, wirklich gute, frische Nüsse voller Aroma zu kaufen.

    Sahnebonbons
    Zutaten:
    1/4 l Schlagsahne
    250 g Zucker
    3 EL Vanillezucker
    1 EL Akazienhonig
    Die Sahne, den Zucker und Vanillezucker und den Honig in einen Topf geben und so lange unter ständigem Rühren kochen lassen, bis das Ganze bräunlich wie Karamel aussieht. Ein Backblech gut einfetten und die Masse darauf glatt ausstreichen. Die Masse etwas fest werden lassen und in kleine Vierecke schneiden und vollständig abkühlen lassen. Zur Aufbewahrung in Folie wickeln und am besten im Kühlschrank aufbewahren.

    Kleiner Tip von mir:
    Anstelle des Vanillezuckers könnten Sie auch Orangenzucker oder einen anderen Aromazucker ausprobieren.
    Und weil wir gerade bei den süßen,