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Die Zuflucht der Drachen - Roman

Die Zuflucht der Drachen - Roman

Titel: Die Zuflucht der Drachen - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Penhaligon Verlag: Verlagsgruppe Random House GmbH
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gefallen«, warnte Kendra.
    »Zumindest werden die Drachen uns erst mal fangen müssen, um uns zu töten«, gab Seth zu bedenken. »Thronis hatte uns schon.«
    »Auch wieder wahr«, räumte Kendra ein.
    Seth warf Kendra einen forschenden Blick zu. »Während wir deinen Spuren gefolgt sind, haben sie gemeint, dass du anscheinend mit einem Drachen unterwegs bist.«
    »Ich habe mich mit einem kleinen Drachen namens Raxtus angefreundet. Klein für einen Drachen, meine ich. Er war voll ausgewachsen. Er hat sich geweigert, gemeinsam mit mir in den Drachentempel einzudringen. Aber er hat mich in der Nähe abgesetzt und mir viel Glück gewünscht.«
    Gavin runzelte die Stirn. »Wir wollen hoffen, dass er nicht vor weniger wohlgesinnten Ohren wiederholt, was er weiß.«
    »Ich glaube nicht, dass er etwas verrät«, meinte Kendra. »Ich habe Raxtus seit gestern nicht mehr gesehen, und es sind noch keine anderen Drachen gekommen, um den Zugang zum Tempel zu versperren.«
    Trask kam angelaufen. »Kendra, schön, dich zu sehen. Ist Warren wohlauf?«
    »Er hält durch.«
    Trask fuhr sich mit der Hand über den kahlen Schädel. »Ich spreche es ungern an, aber du solltest am besten mit uns in den Tempel kommen.«
    »Ich hatte es vor«, versicherte Kendra.
    Trask nickte. »Wir haben keine Ahnung, wie genau der Tempel geschützt wird, aber wir könnten durchaus schon beim Hineingehen magische Schutzvorkehrungen oder Alarmvorrichtungen auslösen. Sobald die Nachricht von unserem Eindringen nach draußen gelangt, ist es drinnen wahrscheinlich sicherer als hier draußen. Mir wäre es lieber, wenn wir alle zusammenbleiben.«
    Mara kam auf sie zu. Auch Dougan und Tanu waren inzwischen zu sehen und liefen ihnen entgegen.
    Kendra betrachtete die neben Seth aufgehäuften Ausrüstungsgegenstände.
    »Ist das Schwert auch wirklich groß genug?«, fragte sie mit hochgezogenen Brauen.
    Das fragliche Schwert hatte eine breite Klinge, die mindestens drei Meter lang war. Daneben lag ein ganzes Sortiment weiterer Waffen.
    »Waffen von Thronis«, erklärte Seth. »Das riesige Schwert hat eine Schneide aus Adamant, die Speere Spitzen aus Adamant. Manche der kleineren Klingen haben ebenfalls Adamantschneiden. Sie sind alle zu klein für ihn, daher war er bereit, sie aufs Spiel zu setzen. Aber er will sie zurückhaben, falls wir überleben.«
    »Jetzt brauchen wir also nur noch jemanden, der das Schwert auch heben kann«, witzelte Kendra.
    »Irgendwo auf dem Weg zwischen Agad und Thronis ist es Tanu gelungen, die Zutaten für zwei seiner Riesentränke zu sammeln«, erklärte Seth. »Du weißt schon, wie den, den er in Fabelheim getrunken hat, als er gegen die immer wieder neu auferstehende Katze gekämpft hat.«
    »Das Schwert mag zu klein für Thronis sein«, erklärte Trask, »aber genau richtig für mich, wenn ich nur ein wenig größer wäre.«
    Seth hob einen braunen Sack hoch. »Von denen haben wir drei. Jeder enthält eine Dosis Drachenbann, das einzige Gift, das gegen Drachen wirkt.«
    »Wirkt es auch gegen Hydras?«, fragte Kendra.
    »Welche Hydras?«, gab Seth stirnrunzelnd zurück.
    »Der Drache, den ich kennengelernt habe, hat gesagt, es gebe ein Gerücht, dass es sich bei dem ersten Wächter um eine Hydra handelt.«
    »Thronis ist die gleiche Geschichte untergekommen«, bestätigte Seth. »Er meint, Drachenbann würde auch gegen eine Hydra wirken, und Tanu glaubt das auch, aber keiner von beiden ist sich sicher.«
    Kendra trat mit den Zehen vorsichtig gegen einen der Säcke. »Wie bringen wir die Drachen dazu, es zu fressen?«
    »Eine Methode bestünde darin, einen Sack festzuhalten, wenn einer von uns von einem Drachen verschlungen wird«, erklärte Seth.
    »Ermutigender Gedanke«, murmelte Kendra. »Wissen wir, ob irgendwelche der Wächter Drachen sind?«
    »Davon können wir wohl ausgehen«, antwortete Trask. »Immerhin ist das hier ihr Allerheiligstes, und kein Wächter wäre furchterregender.«
    »Mit Ausnahme einer Hydra vielleicht«, warf Seth ein.
    »Was immer dort drinnen geschieht«, begann Trask, »wenn wir in ernsthafte Schwierigkeiten geraten, sollt ihr zwei, du und Seth, euch in dem Rucksack verstecken, und Mendigo wird versuchen, mit euch zu fliehen.«
    »Wo ist Mendigo?«, fragte Kendra.
    »Auf Erkundungstour«, antwortete Seth. »Er ist kaputtgegangen, als er mit dir in den Abgrund gesprungen ist, aber Thronis hat ihn repariert. Er ist so gut wie neu.«
    »Zusammen verfügen wir über eine breite Palette an Fähigkeiten und

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