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Dieser Mann macht mich verrückt

Dieser Mann macht mich verrückt

Titel: Dieser Mann macht mich verrückt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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»Wo ich Kinder doch so gern mag!«
    »Zum Dinner! «, konterte Blue.
    Erbost saugte Nita an ihren Zähnen. Dann herrschte sie Riley an: »Warum stehst du hier herum?«
    »Halt!«, fauchte Blue, als das Kind der alten Frau ins Wohnzimmer folgte. »Du bist mein Gast, Riley, nicht ihrer.«
    »Das weiß ich«, erwiderte Riley resignierend. »Aber ich glaube, ich muss mit ihr gehen.«
    Blue wechselte einen Blick mit April, die ihr fast unmerklich zunickte.
    Energisch stemmte Blue ihre Hände in die Hüften und zeigte auf Nita. »Wenn Sie meine Freundin nur ein einziges Mal beleidigen, zünde ich heute Abend Ihr Bett an, sobald Sie eingeschlafen sind. Riley, du wirst mir ganz genau erzählen, was sie gesagt hat.«
    »Eh ...« Riley räusperte sich nervös. »Okay.«
    Nita wandte sich empört zu April. »Hören Sie, wie Blue mit mir redet? Sie sind meine Zeugin. Wenn mir irgendwas zustößt, rufen Sie die Polizei. Und du, Riley, hoffentlich sabberst du nicht, wenn du mir was vorliest. Das ertrage ich nicht.«
    »Nein, Ma‘am.«
    »Sprich lauter. Steh nicht so bucklig da. Du musst noch lernen, wie man sich bewegt.«
    Blue wartete vergeblich auf einen Hilfe suchenden Blick der Elfjährigen.
    Nach einem tiefen Atemzug straffte Riley die Schultern und marschierte ins Wohnzimmer.
    »Was immer sie sagt, nimm‘s dir nicht zu Herzen!«, rief Blue ihr nach. »Sie ist hundsgemein!«
    Endlich verstummte das Schmatzen.
    Blue starrte April an. »Warum gehorcht sie dem alten Drachen?«
    »Keine Bange, Riley erprobt nur ihr neues Selbstbewusstsein. Gestern Abend, nach Einbruch der Dunkelheit, unternahm sie einen überflüssigen Spaziergang mit Puffy. Als sie heute Morgen eine Schlange am Ufer des Teichs entdeckte, ging sie darauf zu, um sie genauer zu betrachten. Obwohl sie kreidebleich war.« April sank in den Sessel, auf den Blue zeigte. »Oh, das bedrückt mich ganz schrecklich. Sie war mutig genug, um aus Nashville wegzulaufen. Was für eine haarsträubende Geschichte dahintersteckt, ahnst du gar nicht. Und sie hat sich gegen ihren Vater behauptet. Aber sie glaubt immer noch, sie würde sich vor allem fürchten.«
    »So ein wundervolles Kind ...« Blue spähte ins Wohnzimmer, um sich zu vergewissern, dass Riley noch lebte. Dann holte sie die Keksdose aus einem Schrank und stellte sie auf den Küchentisch.
    »Wie hältst du es aus, bei dieser Frau zu wohnen?« April biss in einen der Zuckerkekse, die Blue gebacken hatte.
    »Zum Glück habe ich ein ziemlich dickes Fell.« Blue nahm selbst einen Keks und setzte sich April gegenüber auf einen vergoldeten Stuhl. »So ein erstaunliches kleines Mädchen ...«
    »Wahrscheinlich hängen diese Mutproben mit Dean zusammen. Heute hörte ich ihn mit ihr reden. Dabei ging es um ihr Selbstvertrauen.«
    Ein goldener Elefant war in die Küche gewandert. »Also hat er sie endlich akzeptiert?«
    »Ja.« April schilderte, was Dienstagnacht geschehen war.
    Vor dem Liebesakt im Zigeunerwagen ... Blue wusste, er war unglücklich gewesen. Jetzt verstand sie die Hintergründe. Sie brach eine Ecke von ihrem Keks ab und wechselte das Thema. »Wie läuft‘s im Farmhaus?«
    April streckte ihren geschmeidigen Körper. »Inzwischen haben die Anstreicher ihre Arbeit beendet, und die Möbel werden geliefert. Aber die Jungs, die eigentlich die Veranda bauen sollten, haben wegen Nitas Boykott einen anderen Job angenommen. Deshalb können sie erst in zwei Wochen zurückkommen. Ob du‘s glaubst oder nicht, Jack hat am Mittwoch angefangen, das Geländer zu bauen.«
    »Jack?«
    »Wenn er Hilfe braucht, schreit er Dean an. Heute haben sie den ganzen Nachmittag gemeinsam gearbeitet und kaum ein Wort gewechselt.« Stöhnend griff April nach einem zweiten Keks. »O Gott, diese Dinger schmecken einfach köstlich. Warum du mit Dean gestritten hast, weiß ich nicht. Aber ich wünschte, du würdest zurückkommen und wieder für uns kochen. Allmählich haben Riley und ich die ewigen Müslis und Sandwiches satt.«
    Wenn es bloß so einfach wäre ... »Sobald das Porträt fertig ist, verlasse ich Garrison.«
    Enttäuscht runzelte April die Stirn, was Blue richtig nett fand. »Also ist deine Verlobung mit Dean offiziell gelöst?«
    »Wir waren nie verlobt. Vor zwei Wochen las er mich auf dem Highway außerhalb von Denver auf.« Blue erzählte von Monty und dem Biberkostüm.
    Das alles schien April nicht sonderlich zu überraschen. »Was für ein interessantes Leben du führst...«
    Mittlerweile hatte Riley im Wohnzimmer Mrs

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