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Dieser Mann macht mich verrückt

Dieser Mann macht mich verrückt

Titel: Dieser Mann macht mich verrückt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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Garrisons Horoskop vorgelesen. Darin wurde eine romantische Begegnung prophezeit, was die Elfjährige so verlegen machte, dass sie etwas anderes erfinden wollte. Aber ihr fiel nichts ein. Lieber würde sie bei April und Blue in der Küche sitzen ... Aber Dean hatte ihr eingeschärft, sie dürfe den Leuten nicht zeigen, wie sehr sie sich vor ihnen fürchtete. Sie sollte beobachten, wie gut Blue auf sich selber aufpasste, und diesem Beispiel folgen - natürlich, ohne irgendjemanden zu verprügeln. Nur wenn es unumgänglich sei.
    Mrs Garrison packte die Zeitung, als glaubte sie, Riley würde sie stehlen, »Sag mal, diese Frau in der Küche. Ich dachte, sie würde Susan heißen. Das habe ich in der Stadt gehört.«
    Außer Blue wusste niemand, wer Deans Mutter war. »Ich glaube, ihr zweiter Vorname lautet April.«
    »Bist du mit ihr verwandt? Was machst du auf der Farm?«
    Riley strich über die Armstütze des Sofas und wünschte, sie könnte Mrs Garrison erzählen, dass Dean Robillard ihr Bruder war. »Nun ja, April ist eine Freundin der Familie. Und irgendwie meine Stiefmutter.«
    »Hm.« Mrs Garrison starrte sie an. »Heute siehst du besser aus als letzte Woche.«
    Damit meinte sie die Frisur des Kindes. April war mit Riley zum Friseur gegangen und hatte ihr ein paar neue Sachen zum Anziehen gekauft.
    Obwohl Riley erst vor einer Woche auf der Farm eingetroffen war, hatte sie abgenommen, denn sie fand nicht mehr so viel Zeit, Süßigkeiten und Junkfood in sich hineinzustopfen, um ihre Langeweile zu überspielen. Außerdem musste sie zu Fuß gehen, wenn sie April im Cottage besuchen wollte, und für Puffy sorgen. Beim Radfahren strengte sie sich gewaltig an. Und neuerdings half sie Dean bei seinem Footballtraining. Manchmal hoffte sie, er würde einfach mit ihr beisammensitzen und reden. Aber er wollte immer irgendwas tun. Vielleicht litt er an einem Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom, so wie ihr Schulkamerad Benny Phaler. Oder es hing einfach nur damit zusammen, dass er ein Junge und ein Footballspieler war.
    »Weil ich beim Friseur war«, erklärte sie. »Im Farmhaus liegt nicht so viel Fastfood herum. Und ich bin jeden Tag Rad gefahren.«
    Angewidert verzog Mrs Garrison die Lippen, und Riley sah die rosa Lippenstiftfarbe, die sich in den Falten festgesetzt hatte. »Damals im Josie‘s war Blue wütend auf mich, nur weil ich sagte, du seist zu fett.«
    Die Finger im Schoß ineinandergeschlungen, erinnerte sich Riley an Deans Ermahnung, sie müsse für sich selber einstehen. »Ja, ich weiß, dass ich zu dick bin. Aber Sie haben meine Gefühle verletzt.«
    »Dann darfst du nicht so empfindlich sein, wenn du merkst, dass jemand einen schlechten Tag hat. Übrigens, jetzt kommst du mir gar nicht mehr so dick vor, und ich finde es gut, dass du etwas dagegen tust.«
    »Nicht mit Absicht.«
    »Nun, das spielt keine Rolle. Du solltest tanzen lernen, da würdest du dich besser bewegen. Früher habe ich Tanzunterricht gegeben.«
    »Ein paar Wochen lang bin ich in die Ballettschule gegangen. Aber da konnte ich nicht mit den anderen Mädchen mithalten, also gab ich‘s auf.«
    »Du hättest dabeibleiben sollen.«
    »Aber die Lehrerin erklärte meinem Au-pair , ich sei ein hoffnungsloser Fall.«
    »Und das hast du dir gefallen lassen? Wo war dein Stolz?«
    »Ich habe keinen.«
    »Höchste Zeit, dass du ein bisschen Selbstwertgefühl entwickelst! Hol das Buch da drüben, leg es auf deinen Kopf und geh herum.«
    Das wollte Riley nicht. Trotzdem stand sie gehorsam auf, nahm das Buch vom Tisch und legte es auf ihren Kopf. Sekunden später fiel es herunter. Sie hob es auf und versuchte es noch einmal. Ohne Erfolg.
    »Streck deine Daumen waagrecht nach vorn«, befahl Mrs Garrison, »das wird deine Brust öffnen, und es hilft dir, deine Schultern gerade zu halten.«
    Riley folgte der Aufforderung und fühlt sich sofort etwas größer und erwachsener. Als sie das Buch wieder auf dem Kopf platzierte, blieb es liegen.
    »Na also! Endlich siehst du wie eine selbstbewusste junge Dame aus. Von jetzt an wirst du in dieser Haltung gehen. Hast du verstanden?«
    »Ja, Ma‘am.«
    April schaute zur Tür herein. »Komm, Riley, jetzt müssen wir zurückfahren.«
    Prompt rutschte das Buch wieder herunter, und Riley hob es auf.
    Mrs Garrisons Augen verengten sich, als wollte sie wieder etwas Gemeines sagen - zum Beispiel, Riley sei nicht nur fett, sondern auch ungeschickt. Stattdessen fragte sie: »Möchtest du einen Job haben, Mädchen?«
    »Einen

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