Dieser Mann macht mich verrückt
beistand.«
Hingebungsvoll küssten sie sich, es dauerte eine Weile, bis sie ihr Gespräch fortsetzten.
»Nun muss ich mich erst mal dran gewöhnen, dass ich mit einer reichen Frau verheiratet bin«, gestand Dean.
»Allzu schwer wird dir das nicht fallen.« Blues Gemälde verkauften sich großartig und wurden ihr gleichsam aus den Händen gerissen. Dafür interessierten sich vor allem Leute, die nicht viel von Kunst verstanden, aber genau wussten, was ihnen gefiel. Mit ihrer Arbeit inspirierte sie Dean zu einer Idee, wie er seine Zukunft nach der Footballkarriere gestalten konnte. Danach hatte er schon lange gesucht. Zusammen mit April wollte er eine extravagante Modelinie vermarkten, die auf Blues Designs basierte. Im nächsten Jahr würde seine Mom das Geschäft mit einigen Basics eröffnen. Wenn Dean den Profisport an den Nagel hängte, hofften sie ihre Angebote um Möbel und Innenarchitektur zu erweitern. Da beide ein untrügliches Stilgefühl besaßen und Dean ein ausgezeichneter Geschäftsmann war, zweifelte Blue nicht am Erfolg des Unternehmens.
Dean betrachtete das große Ölgemälde, das eine Wand des Wohnraums beherrschte und ihn bewogen hatte, die Hochzeitsnacht hier und nicht im Schlafzimmer zu zelebrieren. Zärtlich streichelte er Blues Schulter. »Ich glaube, noch nie hat ein Bräutigam ein schöneres Hochzeitsgeschenk bekommen.«
»Das sah ich in einem Traum«, erklärte sie und schmiegte ihr Gesicht in seine Halsbeuge. »Während ich daran arbeitete, schlief ich kaum.«
Sie hatte die Farm gemalt. Aber wie alle ihre Werke zeigte das Bild nicht die Realität, sondern eine magische Welt im Frühling und Sommer, im Herbst und im Winter.
Die Mauern des Hauses waren geöffnet, und man beobachtete, was darin geschah.
In einem Zimmer saßen sie alle um einen Weihnachtsbaum herum, in einem anderen blies eine alte Frau Geburtstagskerzen aus. Junge Hündchen tollten in der Küche umher. Im Hinterhof fand eine Superbowl-Siegesparty statt. Und auf einer nahen grünen Weise feierte die Gemeinde von Garrison den 4. Juli. Am Rand der vorderen Veranda kauerte eine winzige Gestalt in einem Biberkostüm ohne Kopf auf einem Halloween-Kürbis. Ein ausgetretener Weg führte vom Farmhaus zum Teich, wo ein Vater und eine Tochter am Ufer Gitarre spielten und eine Frau mit langem blonden Haar ihre Arme zum Himmel emporhob. Auf der Weide grasten Pferde, fantasievolle Vögel bevölkerten das Dach des Stalls. Über dem Haus schwebte ein Heißluftballon mit einem Korb, aus dem zwei lächelnde Babys spähten - geborene Charmeure.
Deans Ehering glänzte im Feuerschein, als er auf die linke Seite des Gemäldes wies. »Außer dem Ballon gefällt mir diese Szene am besten.«
Mühelos erkannte Blue, was er meinte. »Ja, das dachte ich mir.«
Unter einem dichten Baldachin aus grünen Ästen stand der Zigeunerwagen. Dicke Ranken umwanden die Räder. In der Nähe hielten sich Blue und Dean an den Händen, und alle Menschen, die sie liebten, tanzten um sie herum.
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Anmerkung der Autorin
Ich weiß, man hält die Schriftstellern für einen einsamen Job. Aber so viele Leute unterstützen und ermutigen mich, dass ich einen ganz anderen Eindruck gewonnen habe. Ich danke den Leserinnen und Lesern, die mir wundervolle E-Mails schicken und mir im SEP Bulletin Board auf www.susanelizabethphillips.com Gesellschaft leisten. Dadurch lernte ich Beverly Taylor kennen, die so freundlich war, ihr umfangreiches Wissen über East Tennessee mit mir zu teilen. (»Nein, Susan, du darfst diese Region nicht ›Eastern Tennessee‹ nennen.«) Außerdem danke ich Adele San Miguel für ihre Einblicke in die Tennessee-Lebensart und Dr. Bob Miller, der mich wieder einmal über typische Footballspieler-Verletzungen informierte. Einige Lehrer halfen mir, elfjährige Kinder zu verstehen, zum Beispiel Kelly LeSage und meine liebe Freundin Susan Doenges. Zudem taten zauberhafte vierte und fünfte Schulklassen ihr Bestes, um meinen Horizont zu erweitern. Ich danke euch allen.
Für die emotionale Unterstützung war an erster Stelle mein Ehemann Bill zuständig; dann meine Schwester Lydia; meine wunderbaren Söhne; und die nettesten Schwiegertöchter von der Welt, Dana Phillips und Gloria Taylor. Jeden Tag danke ich dem Himmel für meine begabten, amüsanten, einfühlsamen Schriftsteller-Freunde - insbesondere Jill Barnett, Jennifer Crusie, Jennifer Greene, Kirstin Hannah, Jayne Ann Krentz, Jill Marie Landis, Cathie Linz, Lindsay
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