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Dieser Mann macht mich verrückt

Dieser Mann macht mich verrückt

Titel: Dieser Mann macht mich verrückt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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jetzt war der Reißverschluss bis zu ihrer Taille geöffnet. Wie er erwartet hatte, trug sie keinen BH. Die zarten Knorpel ihrer Wirbelsäule zogen sich wie eine zierliche Perlenkette zum pelzigen V des Biberkostüms hinab, als würden sie von Bigfoot verschluckt, diesem großen, behaarten menschenähnlichen Wesen, das angeblich im Nordwesten der USA hauste. Dean musste seine ganze Selbstkontrolle aufbringen, um seine Hände nicht unter das Fell zu schieben und festzustellen, was Blue an der Vorderseite zu bieten hatte.
    »Warum brauchen Sie so lang?«, fragte sie.
    »Weil der Reißverschluss immer wieder hängen bleibt. Deshalb.« Deans Stimme klang leicht genervt. Leider waren seine Jeans nicht so geschnitten, dass er genug Platz darin gefunden hätte. Zumindest nicht in dieser speziellen Situation. »Wenn Sie‘s besser können, machen Sie‘s doch selber.«
    »Hier ist es verdammt heiß.«
    »Wem sagen Sie das?« Mit einem kräftigen Ruck erreichte er das Ende des Reißverschlusses und starrte sanft geschwungene, von einem schmalen, hellroten Gummizug umgebene Hüften an.
    Blue drehte sich zu ihm um und hielt mit beiden Pfoten das Fell vor ihre Brüste. »Jetzt komme ich allein zurecht.«
    »Oh, bitte! Als ob Sie mir irgendwas zeigen könnten, das ich gern sehen würde ...«
    Ihre Mundwinkel zuckten. Ob vor Belustigung oder Ärger, wusste er nicht. »Raus.«
    Also gut, zumindest hatte er es versucht.
    Bevor er die Toilette verließ, gab sie ihm einen Schlüssel und fragte nicht allzu höflich, ob er ein paar Sachen aus ihrem Auto holen würde. Er öffnete die verbeulte Klappe des Kofferraums und fand Milchflaschenkästen aus Plastik, mit Malutensilien gefüllt, mehrere Werkzeugkästen voller Farbflecken und eine große Segeltuchtasche. Während er das Zeug in seinen eigenen Wagen verfrachtete, kam der Typ zu ihm, der im Laden gearbeitet hatte, und inspizierte den Aston. Irgendein Instinkt verriet Dean, dass das der abartige Sexprotz war, der Blues Unmut erregt hatte.
    »Oh, was für ein traumhafter Schlitten!«, meinte der Mann. »So einen habe ich mal in einem James Bond-Film gesehen.« Dann musterte er Dean. »Hol mich der Teufel! Dean Robillard! Was machen Sie denn in dieser Gegend?«
    »Ich bin auf der Durchreise.«
    »Verdammt will ich sein! Ben hätte Sheryl sagen müssen, sie soll ihren fetten Arsch selber in die Klinik fahren. Wenn ich ihm erzähle, Boo war hier ...«
    Diesen Spitznamen hatten sich Deans Teamkameraden im College ausgedacht wegen seiner Vorliebe für den Malibu Beach, der von den Einheimischen »Boo« genannt wurde.
    »Ich habe das Foul in diesem Spiel gegen die Steelers gesehen. Wie geht‘s Ihrer Schulter?«
    »Ganz gut«, murmelte Dean. Zweifellos würde er sich noch besser fühlen, wenn er eine Physiotherapie beginnen würde, statt durch die Gegend zu gondeln und in Selbstmitleid zu schwelgen.
    Der Typ stellte sich als Glenn vor. Dann analysierte er die ganze Saison der Stars. Automatisch nickte Dean alle paar Sekunden und wünschte, die Biberlady würde sich beeilen. Aber es dauerte zehn volle Minuten, bis sie endlich auftauchte.
    Mit zusammengekniffenen Augen betrachtete er ihre Garderobe. Das gab‘s einfach nicht. Rotkäppchen war von den Hells Angels entführt worden.
    Statt in einem Rüschenkleid mit rotem Häubchen und einem Korb voller Leckereien am Arm zu erscheinen, trug sie ein ausgebleichtes schwarzes Tanktop, ausgebeulte Jeans und die gigantischen schwarzen Arbeiterstiefel, die er in der Toilette gesehen, aber glücklicherweise vergessen hatte. Ohne Pelz und sehr zierlich, war sie etwa eins sechzig groß und so mager, wie er es sich vorgestellt hatte, was auch für die Brust galt. Gewiss, die war eindeutig weiblich gerundet, allerdings nicht der Rede wert. Offenbar hatte sie den Großteil der langen Zeit genutzt, um sich zu waschen, denn als sie näher kam, roch er kein muffiges Fell mehr, sondern Seifenduft. Das feuchte dunkle Haar klebte wie vergossene Tinte an ihrem Kopf. Kein Make-up. Nicht, dass sie‘s mit ihrem klaren hellen Teint brauchen würde. Trotzdem hätten ein bisschen Lippenstift und ein Hauch von Wimperntusche nicht geschadet.
    »Den Kopf und das Schild findet ihr draußen bei der Highway-Ausfahrt«, erklärte sie und warf Glenn den Biberanzug zu. »Ich hab das Zeug hinter die Power Box gesteckt.«
    »Was soll ich damit machen?«
    »Sicher fällt Ihnen was ein.«
    Dean riss die Beifahrertür auf, bevor sie den Mann ernsthaft ärgern konnte.
    Glenn reichte

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