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DIESES MAL IST ALLES ANDERS

DIESES MAL IST ALLES ANDERS

Titel: DIESES MAL IST ALLES ANDERS Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CARMEN M. REINHART , KENNETH S. ROGOFF
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geschätzt.
1883

    1923–1925

    1931

    1934–1937

    1997–1999
Cheng (2003)

    Young (1971)

    Cheng (2003)

    Cheng 2003)

    Caprio und Klingebiel (2003)
Costa Rica
1987 befanden sich staatliche Banken, die gemeinsam 90 Prozent aller Bankkredite repräsentierten, in einer finanziellen Notlage.

    Die drittgrößte Bank, Banco Anglo Costarricense – eine Staatsbank, die 17 Prozent der Bankeinlagen auf sich vereinigte –, wurde geschlossen.
1987

    1994–1997
Caprio und Klingebiel (2003), Bordo et al. (2001)

    Bordo et al. (2001),
    Caprio und Klingebiel (2003), Jácome
    2008)
Dänemark
Die Regierung erklärte, sie könne die Courantnoten der Depositenbank nicht zu ihrem Originalwert einlösen. Das war eine Form des Bankrotts, welche die Regierungsschulden senkte, weil Inhaber dieser Noten die Bevölkerung Dänemarks war. Es wurde die neue Royal Bank gegründet; die Courantbank, die Speciesbank und die Depositenbank wurden abgeschafft.

    Eine Finanzkrise führte dazu, dass die Nationalbank während der 1860er-Jahre entscheidende Zentralbankfunktionen übernahm.

    Die Industrial Bank zweckentfremdete die Hälfte ihes Kapitalstocks, um ihre Verluste zu decken; zwei Provinzbanken gingen pleite, was einen Stillstand im Bankengeschäft zur Folge hatte

    Die Nationalbank intervenierte zur Unterstützung von Geschäftsbanken und Sparkassen.

    Die Pleite einer wichtigen Bank führte zur zeitweiligen Schließung der Freeholders Bank und zu Bankruns auf andere Institute. Die Nationalbank schritt zur Beruhigung der Panik ein; sie übernahm die fünf verbleibenden Banken und sperrte deren Verbindlichkeiten.

    Turbulenzen auf den Weltmärkten und in Deutschland sowie faule Aktiva führten zu einem massiven Vertrauensverlust. Ein Konsortium aus fünf führenden Banken sprang ein und garantierte für die Verbindlichkeiten schwacher Banken, woraufhin eine schnelle Erholung einsetzte.
Januar 1813

    1857

    1877

    1885

    Februar 1902

    1907
Conant (1915)

    Jonung und Hagberg (2002)

    Conant (1915), Jonung und Hagberg (2002)

    Jonung und Hagberg (2002)

    Conant (1915)

    Conant (1915), Bordo und Eichengreen (1999), Jonung und Hagberg (2002)
Dänemark
    (Fortsetzung)
Aufgrund einer leichtsinnigen Kreditvergabe während des Krieges und des internationalen Preisverfalls Anfang der 1920er-Jahre hielten die Bankenkrisen viele Jahre an.

    Die Banken litten unter Liquiditätsproblemen, die bis zur Abschaffung des Goldstandards anhielten.

    Zwei kleine Banken brachen zusammen; das löste eine Erschütterung des Bankensystems aus, woraufhin Maßnahmen zur Begrenzung der Kreditvergabe folgten. Die kumulativen Verluste zwischen 1990 und 1992 betrugen 9 Prozent des gesamten Kreditgeschäfts. 40 der 60 Problembanken wurden fusioniert.
1921

    1931

    März 1987–1992
Bordo et al. (2001), Jonung und Hagberg (2002)

    Bordo et al. (2001)

    Kaminsky und Reinhart (1999), Bordo et al. (2001), Caprio und Klingebiel (2003)
Deutschland
Die Hamburg Bank wurde von der Österreichischen Nationalbank gerettet; damit wurde das Vertrauen wiederhergestellt und die Krise abgewendet. Die Hamburg Bank zahlte ihre Kredite innerhalb von sechs Monaten zurück.

    Ausgelöst durch die russische Krise brachen die Aktienkurse in Berlin um 61 Prozent ein, allerdings sorgten Diskontbanken für Liquidität. Die Dresdner Creditanstalt, die Bank von Leipzig und die Leipzig Bank gingen pleite. Die Wachstumsrate ging leicht zurück.
1857

    1901
Conant (1915)

    Conant (1915), Bordo und Eichengreen (1999)
Deutschland
    (Fortsetzung)
Es kam zu Zwillingskrisen, in deren Verlauf Banken rekapitalisiert wurden oder ihr Einlagengeschäft von der Regierung garantiert wurde. Bankruns, die seit Mitte der 1930er-Jahre stattfanden, verschärften die Probleme. Viele Banken waren zahlungsunfähig, woraufhin Bankfeiertage eingeführt wurden.

    Giroinstitute gerieten in Schwierigkeiten.
1931

    1977
Bernanke und James (1990), Bordo et al. (2001), Temin (2008)

    Caprio und Klingebiel (2003)
Dominikanische Republik
Der Staat griff in die drittgrößte Bank mit einem Marktanteil von 7 Prozent aller Aktiva ein.

    Die Bankenkrise von 2003 begann mit der Intervention in die
    drittgrößte Bank, die einen Marktanteil von 10 Prozent hielt. Bereits
    Mitte 2002 hatten Bankkunden begonnen, ihre Bankeinlagen
    abzuziehen, nachdem im Rahmen der Entdeckung versteckter
    Verbindlichkeiten, die sich in einer Parallelbank befanden, Gerüchte
    über einen Betrug laut wurden. Diese Krise dehnte sich umge-
    hend auf zwei

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