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Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition)

Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition)

Titel: Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mina Cult
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hörte Jazz in ihrem Kopf und sie nickte. Almos Gabe war in dieser Situation sehr hilfreich.
    „Scheiß Köter!“, fluchte Jazz und verlangte von Mina bald einen Namen für den Ausreißer.
    „Wie wäre es mit Mystico?!“
    „Ich hab jetzt andere Sorgen!“, keifte sie Jazz an und so gingen sie immer weiter in den Wald hinein.
    Und je tiefer sie ihn durchschritten, desto unheimlicher und dunkler wurde er.
    „Meyarla, hier her!“, sang die Kinderstimme nun, doch Mina blieb stehen als Andy fragte, was dies bedeuten würde.
    Fast hätte Mina sich verraten, sie konnte nicht glauben dass sie diese Sprache so plötzlich verstand, es war genauso wie bei Fysan gewesen, als sie ihr Schicksal angenommen hatte.
    „Jemand weiß was ich bin“, flüsterte sie Jazz ins Ohr. Ihre Stimme stockte, fast hätte sie in Andys Gegenwart das Wort Auserwählte benutzt.
    „Können wir der Stimme vertrauen? Mina langsam mach ich mir echt in die Hose!“, nervös zupfte sie an Minas Arm.
    Doch obwohl die Stimme dieses Kindes so unheimlich war, vertraute Mina ihr immer mehr. Sie zog Mina förmlich an, so wie ein Picknick lästige Ameisen oder nerv tötende Wespen.
    Nach einer gewissen Zeit war allerdings von der Stimme nichts mehr zu hören, doch so fanden sie den schwarzen Schäferhund wieder, dessen grelle grüne Augen in der Dunkelheit leicht leuchteten.
    Schwanz wedelnd lief er um die vier herum und bellte wieder. Mina versuchte ihn zu beruhigen, doch er hörte nicht auf und anscheinend versuchte er ihnen etwas mit zuteilen.
    Erst als Andy in seinen grünen Augen eine Art weißen Kreis widerspiegeln sah und sich umdrehte, wurde ihm schnell bewusst dass der Hund sie vorwarnen wollte.
    Als die Mädchen Andys erstauntes Gesicht betrachteten, drehten sie sich blitzschnell um und ein weißes grelles Licht, dass die Größe einer Faust besaß, flog in enormer Geschwindigkeit auf sie zu.
    Die Blätter der Sträucher raschelten durch sein berühren und es hinterließ einen hellen Schweif.
    Je näher sich dieses Mystische Licht dem kleinen Trupp näherte, so deutlicher konnten sie hören, wie es von leisen Geräuschen von kleinen Glöckchen begleitet wurde.
     
    Weder Jazz noch Mina setzten ihre Kräfte ein und ließen zu, dass es genau vor Minas Gesicht stoppte. Mina spürte deutlich seine Kälte, die von ihm ausging auf ihrer Wange. Es erinnerte sie an einen kalten und lieblosen Kuss.
    „Meyarla“, sprach es immer wieder und Mina fragte flüsternd was es von ihr wollte.
    „Was geht hier ab?“ Andy hatte bisher noch nie solche Magie erlebt, erst seit dem er den Mädchen begegnet war. In so wenigen Stunden, so viel Magie mitzuerleben, fand er für sich persönlich unzumutbar.
    „Unterbreche es nicht!“, bat ihn Almo. „Irgendetwas versucht es uns mitzuteilen“, dann rieb sie sich die Augen, da dass Licht mehr an Größe erreicht hatte und stärker leuchtete.
    „Meyarla, so jel ule Iwendi.“
    Dann brachte das Licht durch seine Energie den ganzen Weg zum erleuchten, wieder zog der kühle Wind auf und wirbelte durch Minas grün schwarzes Haar. Das wiederum das Licht verfärbte und zurückstrahlte.
    „Kimt pel steyl delm reyl?“, fragte Mina flüsternd und es antwortete geheimnisvoll: „So artuen vojek lelum demro ortem.“
    Mina schaute die anderen an und versicherte ihnen das alles in Ordnung sei und es keinen Grund zur Besorgnis gab.
    „Dieses Irrlicht zeigt uns den Weg, also werden wir ihm folgen. Wer weiß was uns passieren würde, wenn wir es nicht täten.“
    „Mina, ohne dich jetzt angreifen zu wollen, aber ist dir überhaupt klar, warum dieses Irrlicht wohl diesen Namen trägt?“ Jazz traute diesem Ding nicht, aber auch Almo empfand genau dasselbe.
    Beide Mädchen hatten genügend Geschichten über wirre Lichter im Wald gelesen, die verlaufene Waldbesucher in die Irre trieben und auch Mina wusste ganz genau was ein Irrlicht war, aber bei diesem überkam sie ein warmes Gefühl der Vertrautheit.
    „Denkst du, dass es uns wirklich den richtigen Weg zeigt!“
    Mina warf Jazz einen stechenden Blick zu.
    „Es wird uns ins Verderben führen - Mina, komm mal bitte klar, nur weil es anscheinend weiß wer du…“, sie stockte abrupt.
    Wenn Blicke töten könnten, hätte Minas nächster Blick Jazz in winzige Fetzen gerissen.
    „Was meinst du damit Jazz“, Andys Stimme klang nun sehr misstrauisch, „ich will jetzt sofort eine Antwort!“
    Da Andy nicht wusste was sie damit andeuten wollte, zog er sein Schwert. Ihm plagte das

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