Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition)
Meyarla…“, sie zwinkerte und sah die Panik die sich in Minas Gesicht ausbreitete. „Ja - ganz Recht, ich weiß von der Sache..“, niemand redete ihr dazwischen und Neyla genoss es.
„Sei froh, dass Iwendi euch geführt hat. Ohne es würdet ihr wahrscheinlich schon blutend am Boden liegen, aber wer weiß, vielleicht werdet ihr dass ja bald tun .“
„Willst du uns jetzt drohen oder was?“ Mina grinste sie fies an.
„Kann schon sein!“, und Neyla lächelte provozierend zurück. „Ihr solltet auf eurer Reise nicht so viele Worte darüber verlieren.“
„So viele waren es nun auch wieder nicht!“, zischte Mina aggressiv und ballte ihre Faust und achtete nicht darauf, genau wie die anderen, dass Andy Neyla mit dem Zeigefinger an gestupst hatte.
„Ah, du willst spielen..“, flirtete sie und obwohl die ganze Situation eh schon merkwürdig und gereizt genug war, ließ Andy es weiter zu.
Die Mädchen wandten sich von ihr ab und gingen langsam weiter, sie hatten von Neyla wirklich genug und waren überzeugt, dass dieses Wesen ihnen nichts anhaben könnte. Erstens weil sie in der Unterzahl gewesen war und zweitens weil ihre Körpergröße in ihren Augen ein schlechter Witz sei.
Deswegen dachten sie dass Andy nachkommen würde, doch als der Hund schallend bellte und sie zurückschauten, trauten sie ihren Augen kaum.
Neyla leckte sich verführerisch über ihre Lippen und wickelte Andy weiter um den Finger. Er streifte seinen Rucksack ab und ließ ihn leise ins Laub fallen.
Neyla war nur handgroß gewesen und in Andy begann sie etwas zu entfachen, das sich keines der Mädchen wirklich vorstellen konnte. Je länger er an Neylas Lippen hing, desto größer wurde sie.
Auch ihr Äußeres veränderte sich des Öfteren flackernd. Mal war sie blond und vollbusig, trug Highheels, Halterlose Strümpfe oder andere Reizwäsche. Oder nahm Gestalt einiger Frauen an, die Andy mal begehrt hatte oder begehren könnte. Sie geizte nicht mit ihren Reizen und ergötzte sich daran.
„Das ist doch keine Elfe!“, rief Jazz und sie hatte vollkommen Recht.
Wie es schien waren hier Andys Wünsche und Vorlieben daran schuld und Neyla war nun nicht mehr handgroß. Sie hatte schon die Länge eines Armes, dass Aussehen und das Niveau einer wirklich billigen Stripperin erreicht.
„Ich fasse es nicht?“, nuschelte Almo und schaute Neyla eifersüchtig zu, wie sie sich an Andys Hand rieb und seine Fingerkuppen mit ihrer blutroten Zunge liebkoste. Bei den Mädchen machte sich eine merkwürdige Eifersucht bemerkbar. Plötzlich wollte jedes von den Mädchen ihn nicht an Neyla verlieren. Almo hatte es am schlimmsten getroffen, in ihren Augen konnte man die deutliche Verachtung Neyla gegenüber sehen.
Almo hätte ihr zu gern den Tod an den Hals gewünscht. Ihr kam es eher so vor, als würde ihr Freund sie gerade öffentlich betrügen und sie somit demütigen. „Wie kann er nur?“ Almo bekam Herzstiche und hielt ihre schmerzende Brust und sackte etwas in sich zusammen.
„Mina das ist krank!“ Und immer wieder deutete Jazz mit ihren Zeigefinger auf das unpassende Szenario. „Wie kann man...“ Sie brach ihren Satz ab und redete wirr weiter. „Wie kann er mir nur so wehtun?“ Jazz überkam ein schummriges Gefühl, sie wusste selbst nicht mehr welche Gedanken zu ihr gehörten. Sie musste etwas tun, aber was?
Andy verlor sich in seiner Ekstase und für ihn gab es nur noch Neyla, alles andere schien nicht mehr zu existieren. Jazz wollte ihn von Neyla weg ziehen, doch als sie Andy berührte, verbrannte sie sich förmlich an ihm die Finger. Sein Körper schien förmlich zu brennen.
Neyla lachte bösartig und warf den Kopf in den Nacken und Jazz konnte eindeutig zwei Reißzähne erkennen.
„Du dreckiges Miststück! Lass ihn in Ruhe!“ Andy schaute kurz auf und riss sich aus Neylas Bann, benommen schaute er kurz umher.“
„Andy geh da weg!“, rief Mina, doch als er sie ignorierte und sie ihn mit ihrer Gabe von Neyla wegziehen wollte, überkam auch Mina dieses schummrige Gefühl.
Für einige Sekunden schien Neyla wieder zu schrumpfen. In einem übertriebenen Ton der Begierde rief sie nach ihm und er gehörte wieder ihr.
Sie forderte ihn auf mit dem Gesicht näher an sie heran zu kommen, gespannt stand er auf und war erfreut über ihre neu erlangte Größe. Ihre Gesichter waren nur noch Millimeter weit voneinander entfernt, Andy konnte ihren süßen Atem in seinem Gesicht spüren, er genoss ihre Show, die nur für ihn alleine
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