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Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition)

Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition)

Titel: Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mina Cult
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Gefühl, dass es wahrscheinlich doch eine Falle war und wollte für einen Angriff direkt bereit sein.
    „Wir werden nicht umkehren!“ Minas Stimme klang stark und darauf riss sie mit ihrer Telekinese Andy das Schwert aus der Hand.
    Andy schaute Mina mehr als wütend an, doch der Anblick ihrer schwarzen Augen schüchterte ihn sofort wieder ein. Eigentlich wäre er schon längst zum Nahkampf übergegangen, aber ihm kam Mina gerade wie eine Furie vor und schlug deshalb lieber einen Deal vor.
    „Machen wir einen Deal Mädels. Denn der Magische Kram liegt mir nicht besonders. Ich weiß nicht was hier los ist, aber ich gehe weiterhin mit euch, helfe da wo ich kann und später erklärt ihr mir einiges.“
    Die Mädchen waren erleichtert, doch Mina musste ihm etwas anderes glaubwürdig machen. Sie konnte Andy nicht einfach sagen wer sie wirklich war. Was wäre wenn er doch etwas Böses in sich hatte?
    Es war mit Sicherheit nicht gerade von Vorteil, wenn jetzt schon die dunkle Seite davon wüsste.
    „Bist du dir zu hundertprozentig sicher?“, fragte Jazz noch einmal nach. Und Andy war sich sicher. „Ja!“
    Minas Entschluss stand dann auch feste und Almo und Jazz folgten ihr weiter, dennoch war ihr Blick misstrauisch und auf das Irrlicht gerichtet. Wie alte und eingeschüchterte Rehe hüpften sie über Geäst oder umgefallene Baumstämme. Andy hingegen durchforstete mit seinen scharfen Blicken die erhellte Umgebung und versuchte sich das kleinste Merkmal in Erinnerung zu behalten, auch in der Hoffnung es im Dunkeln wieder zu erkennen.
    Nur zur Sicherheit, falls das Irrlicht doch vorhatte sie in die Irre zu führen.
    Doch sein Blick schweifte immer wieder ab, als das Irrlicht sich Zickzack ähnlich fortbewegte, es war zu schnell für sein Auge.
    „Warum hat das Licht es auf einmal so eilig?“
    Hinter ihm verdunkelte es sich wieder und er lief weiter und holte die Mädchen bald wieder ein.
    Dem Irrlicht lief anscheinend die Zeit davon.
    Die Geschwindigkeit des Irrlichtes nahm immer weiter zu und der Trupp blieb eng aneinander und leicht keuchend stehen.
    „Mina ich denke wir laufen im Kreis, wir werden verarscht!“, wütend zeigte Jazz mit dem Finger auf das Irrlicht.
    „Ich hab es gesagt, das Ding ist kein Kompass. Es ist und bleibt ein mieses Irrlicht.“
    Das hätte Jazz besser nicht von sich gegeben, denn das Irrlicht kam zu ihnen zurück geflogen, umkreiste Mina und zischte in einem schrillen und beleidigten Ton: „Ihr braucht meine Hilfe also nicht?“
    Auftretende Stille.
    „Dann sterbt!“ Wieder schlug man ihnen verbal ins Gesicht.
    „Sie denken du hintergehst uns und führst uns in eine Falle“, etwas erschüttert schaute Mina ihre Freundin an, als deren Mund sich schockiert verformte.
    Das Irrlicht stoppte vor Minas Gesicht und wieder schimmerte ihr Haar auf.
    „Meine einzige Aufgabe ist es, Euch Meyarla, richtig zu führen, Euch den Weg zu zeigen. Und da meine Aufgabe gleich erfüllt ist, hat mein Dasein ein Ende.“
    „Wie meines“, dachte Mina vor sich hin.
    „Eure Freunde sind undankbar Meyarla! Ich lebe, damit ich Euch für einen Augenblick führen kann.“
    Jazz senkte beschämt ihren Kopf, sie quälte die Vorstellung, nur für eine bestimmte Aufgabe geboren zu sein und danach zu sterben.
    Dann wurde Jazz spei übel.
    „Ich würde es mir nie verzeihen, wenn ihr so etwas zu stoßen würde.“
    Und auch Almo plagten düstere Gedanken. Und so beschloss sie, es den bösen Mächten wenn es soweit kommen würde, es ihnen nicht gerade leicht zu machen.
    Es dauerte ein wenig bis sich die Runde beruhigte und dem Irrlicht weiter folgte.
    Nach einer kurzen Zeit erreichten sie das Ende des Weges. Der Trupp war mehr als nur erstaunt, dass die Dunkelheit sich in eine leichte Dämmerung umgewandelt hatte. Wie lange waren sie denn durch den Wald gelaufen? Mehrere Stunden, oder sogar einen halben Tag?
    Der Trupp war verwirrt.
    „Hiermit ist meine Aufgabe erfüllt Meyarla, jetzt wisst ihr, welchen Weg ihr einschlagen müsst“, das Irrlicht leuchtete etwas gedämmter, „So delt vojek legro maly.“ Und dies waren seine letzten Worte, bevor das Irrlicht in Sekundenschnelle erlosch und ein feiner Glimmerstaub auf den Waldboden rieselte.
    Mina verbeugte sich, wieder fühlte sie sich von einer unsichtbaren Kraft gesteuert, als hätte jemand ihren Körper in Besitz genommen.
    Andy atmete erleichtert auf, da er in der Hoffnung war, dass die magischen Begegnungen nun endlich ein Ende hatten.
    Während Andy froh

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