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Dinner fuer drei Roman

Dinner fuer drei Roman

Titel: Dinner fuer drei Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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und zu etwas, was Miss Waring erzählte, nickte. Die Fernsehleute würden ihr bestimmt nicht widerstehen können.
    »Kein Problem, Miss Waring«, sagte Chantal, als Honey auf die beiden zuging. »Mich stört diese Änderung nicht im Geringsten.«
    »Du bist wirklich ein Schatz, und ich danke dir für dein Verständnis.« Monica Waring, eine schlanke, elegante Frau, die nicht nur diesen Schönheitswettbewerb ins Leben gerufen hatte, sondern gleichzeitig für die PR des Dundee-Kaufhauses zuständig war, wirkte so erleichtert, dass Honey augenblicklich klar war, dass irgendetwas nicht in Ordnung sein konnte.
    »Darf man fragen, worum es bei der Unterhaltung geht?«
    Chantal blickte nervös zwischen den beiden Frauen hin und her, ehe sie sie, wenn auch nur widerstrebend, einander vorstellte. »Miss Waring, das hier ist meine Cousine, Honey Moon.«
    Wie die meisten Menschen riss auch Monica Waring, als sie diesen Namen hörte, überrascht die Augen auf. »Was für ein ungewöhnlicher Name.«

    Sophie hatte erzählt, bei Honeys Geburt hätte die Krankenschwester ihrer Mutter Carolann erklärt, sie hätte ein honigsüßes kleines Mädchen, worauf Carolann zu dem Schluss gekommen war, dass ihr der Name Honey außerordentlich gut gefiel. Erst als die Geburtsurkunde vorgelegen und sie den ganzen Namen zum ersten Mal schwarz auf weiß gesehen hatte, war ihr bewusst geworden, dass die Wahl des Vornamens vielleicht ein wenig ungeschickt gewesen war.
    Da Honey nicht wollte, dass irgendjemand glaubte, ihre Mutter sei dumm gewesen, gab sie die gewohnte Antwort. »Der Name wird in unserer Familie immer von der Mutter an die älteste Tochter weitervererbt, weshalb es seit der Zeit des Bürgerkriegs immer eine Honey Moon gegeben hat.«
    »Ich verstehe.« Falls es Monica Waring ungewöhnlich erschien, dass so viele Generationen schwangerer Frauen niemals ihren Nachnamen geändert hatten, ließ sie es sich jedenfalls nicht anmerken. Sie wandte sich wieder an Chantal und tätschelte ihr mütterlich den Arm. »Nochmals herzlichen Glückwunsch, meine Liebe. Und ich kümmere mich am Montag um die kleine Änderung.«
    »Was für eine Änderung?«, wollte Honey wissen, ehe Miss Waring sich abwenden konnte.
    »Äh - da drüben stehen Jimmy McCully und seine Freunde«, erwiderte Chantal nervös. »Ich glaube, ich gehe mal zu ihnen rüber und sage kurz hallo.« Ehe Honey sie daran hindern konnte, war sie verschwunden.
    Miss Waring starrte auf einen Punkt neben Honeys Kopf. »Ich habe Chantal bereits erklärt, dass der Preis ein wenig geändert wurde, aber natürlich wollte ich auch noch mit Mrs. Booker persönlich darüber sprechen.«
    »Meine Tante Sophie ist leider nicht da. Sie leidet unter … äh … Gallensteinen und ist wegen der Schmerzen zu Hause geblieben. Deshalb vertrete ich sie praktisch.«
    Miss Warings sorgfältig gezupfte Brauen schossen in die Höhe. »Bist du dafür nicht noch etwas zu jung?«

    »Ich bin neunzehn«, erwiderte Honey.
    Miss Waring musterte sie skeptisch, ging jedoch nicht näher darauf ein. »Ich habe Chantal erklärt, dass wir den ersten Preis ein wenig abgewandelt haben. Natürlich gibt es immer noch die Reise nach Charleston, doch statt des Castings für die Fernsehshow mieten wir eine Limousine, in der die Siegerin und eine Begleitung ihrer Wahl eine Stadtrundfahrt, gefolgt von einem wunderbaren Dinner in einem Vier-Sterne-Restaurant, geboten bekommt. Und natürlich bekommt Chantal die übliche Behandlung in unserem Schönheitssalon.«
    Hinter der Bühne war es stickig und heiß, doch Honeys Blut gefror zu Eis. »Nein! Der erste Preis ist die Teilnahme am Casting für die Dash Coogan Show !«
    »Ich fürchte, das ist leider nicht möglich. Wobei unser Kaufhaus keine Schuld trifft. Offenbar haben die Fernsehleute ihren Terminplan geändert - wobei sie mir ruhig ein wenig früher hätten Bescheid geben können, und nicht erst gestern Nachmittag. Statt wie geplant nächsten Mittwoch nach Charleston zu kommen, fliegen sie direkt nach Los Angeles zurück und wählen unter den bereits ausgesuchten Mädchen eines für die Rolle aus.«
    »Sie kommen nicht nach Charleston? Das können sie nicht machen! Wie sollen sie dann Chantal sehen?«
    »Tut mir Leid, aber sie werden Chantal nicht sehen. Sie haben bereits ausreichend Mädchen in Texas gefunden, deshalb brauchen sie nicht weiter zu suchen.«
    »Aber Sie verstehen nicht, Miss Waring. Ich weiß, dass sie Chantal für die Rolle nehmen würden, wenn sie nur die

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