Dinner fuer drei Roman
worden waren, und legte Honey unsanft über seine Knie.
Sie hatte das Drehbuch gelesen und wusste, wie es weitergehen würde. Er würde die Hand heben, es dann jedoch einfach nicht über sich bringen, sie tatsächlich zu verprügeln. Stattdessen würde er ihr eine Geschichte von ihrer Mutter erzählen, sie würde anfangen zu weinen, und alles wäre gut.
Seine flache Hand landete auf ihrem Hinterteil.
Überrascht schrie sie auf.
Der zweite Schlag schmerzte noch mehr und entlockte ihr ein jämmerliches Winseln.
Dann hörte er plötzlich auf. Seine flache Hand verharrte reglos auf ihrem brennenden Hinterteil. »Ab sofort läuft es folgendermaßen ab. Von jetzt an gibt es genau einen Menschen, dem gegenüber du dich für dein Verhalten verantworten
musst, und der bin ich. Wenn ich mit dir zufrieden bin, hast du nichts zu befürchten. Aber wenn nicht, fängst du am besten an zu beten.« Er holte zum nächsten Schlag aus. »Und glaub mir, momentan bin ich alles andere als zufrieden.«
»Das können Sie nicht machen«, stieß sie keuchend hervor.
Wieder krachte seine Hand auf ihren Hintern. »Und warum nicht?«
In ihren Augen brannten Tränen. »Ich bin ein Star! Ich werde einfach alles hinschmeißen!«
Zack! »Okay.«
»Ich werde dich verklagen!«
Zack. »Aua.«
»Hauptsache, du tanzt nicht länger ständig aus der Reihe.« Zack.
Ihre Wangen glühten vor Schmerz und Verlegenheit, außerdem lief ihr die Nase, und eine Träne tropfte auf den Holzboden der Scheune, wo sie einen kleinen dunklen Fleck hinterließ. Ihre Muskeln bebten in Erwartung des nächsten Schlags, doch statt weiter auf sie einzudreschen, hielt er plötzlich inne.
»Und jetzt werde ich Folgendes machen. Ich werde all die Leute, die du beleidigt hast, nacheinander hier hereinrufen. Ich werde dich weiter festhalten und ihnen erlauben, dir für das, was du ihnen angetan hast, ebenfalls den Hintern zu versohlen.«
Sie begann zu schluchzen. »So war es nicht geplant! So steht es nicht im Drehbuch!«
»Das Leben verläuft nun einmal nicht nach irgendeinem Drehbuch, meine Liebe. Und es ist allerhöchste Zeit, dass du endlich die Verantwortung für dein Treiben übernimmst.«
»Bitte«, flehte sie mit leiser Stimme. »Bitte tun Sie mir das nicht an.«
»Weshalb denn nicht?«
Sie versuchte einzuatmen, doch es schmerzte zu sehr. »Einfach so.«
»Ich fürchte, das genügt nicht.«
Ihr Hintern brannte, und seine Pranke, die auf ihren Pobacken ruhte, verstärkte noch die Hitze und den Schmerz. Schlimmer als der körperliche Schmerz jedoch war der Schmerz in ihrem Herzen. »Weil …« Sie keuchte leise auf. »Weil ich gar nicht so sein will.«
Er schwieg einen Moment. »Weinst du etwa?«
»Ich? Verdammt, nein. Ich - ich weine nie.« Ihre Stimme brach.
Er ließ sie los, worauf sie sich aufrappelte und versuchte aufzustehen. Doch das Stroh auf dem Boden war rutschig, sodass sie das Gleichgewicht verlor und wenig elegant auf dem nächsten Ballen landete. Abrupt wandte sie Dash den Rücken zu, damit er ihre tränennassen Wangen ja nicht sah.
Einen Moment lang war es totenstill. »Ich - ich wollte niemandem wehtun«, setzte sie schließlich mit leiser Stimme an. »Ich wollte nur, dass die Leute mich mögen.«
»Eine ziemlich seltsame Methode, um das zu erreichen.«
»Alle hassen mich.«
»Du bist ja auch eine bösartige kleine Hexe. Weshalb also sollte dich irgendjemand mögen?«
»Ich bin keine He-he-xe. Ich bin ein anständiges Mädchen. Ich bin eine gute Baptistin mit strengen Moralvorstellungen.«
»Klar!«
»Aber Sie - Sie werden doch nicht wirklich all die Leute hier hereinrufen, damit sie mich verprügeln können, oder?«
»Als gute Baptistin solltest du nichts gegen ein gewisses Maß an öffentlicher Buße einzuwenden haben.«
Hinter ihren Augen sammelten sich zu viele Tränen, um sie länger zurückdrängen zu können, sodass ein paar auf ihre abgewetzten Jeans tropften. »Ich - ich kann mich nicht entschuldigen. Das ist mir viel zu peinlich.«
»Was du getan hast, war noch viel peinlicher. Ich verstehe also nicht, was daran so schlimm ist.«
Sie musste daran denken, dass Eric sie so sehen würde. »Bitte. Bitte, tun Sie mir das nicht an.«
Die darauf folgende Stille wurde einzig von dem Schluckauf und dem leisen Schluchzen unterbrochen, das ihr ab und zu entfuhr.
»Ich schätze, ich könnte die Strafe noch eine Zeit lang aussetzen. Um zu sehen, ob du tatsächlich beschlossen hast, dich zu ändern.«
Immer noch war ihr
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