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Dinner fuer drei Roman

Dinner fuer drei Roman

Titel: Dinner fuer drei Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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sie an und ließ seinen Blick von ihrer Frisur bis hinab zu ihrem flachen, nackten Bauch wandern. »In einem solchen Aufzug solltest du dich nicht in der Öffentlichkeit zeigen.«
    »Lass sie in Ruhe, Ross«, sagte Liz, die nicht von Honeys Seite gewichen war. »Und hör auf, dir ständig irgendwelche Sorgen über die Einschaltquoten deiner Serie zu machen. Es gibt nichts auf der Welt - noch nicht mal Honeys wahres Alter -, was die Leute dazu bringen könnte, sie nicht mehr abgöttisch zu lieben. Außerdem ist sie heute hier, um sich zu amüsieren.«
    Sie begrüßten einige andere Leute, ehe Liz sie hinauf auf die Terrasse in Richtung eines jungen Mannes führte, der allein neben einem der mit Sonnenschirmen bestückten Tische
stand. Er hatte kurz geschnittenes hellbraunes Haar, ein offenes Gesicht und einen schlanken, durchtrainierten Körper. Eine Sonnenbrille baumelte an einer kurzen Kordel um seinen Hals, und an seinem rechten Handgelenk blitzte eine goldene Uhr. Trotz des zerknitterten, verwaschenen Polohemds, das er zu seiner Badehose trug, legte sein selbstbewusstes Auftreten die Vermutung nahe, dass er der Sohn reicher Eltern war. Als Liz sie unnachgiebig weiter in seine Richtung führte, stieg leise Panik in ihr auf. Sie hatte keine Ahnung, wie man mit dieser Art Mann umgehen musste.
    »Nein, Liz. Ich …«
    »Schätzchen, ich möchte dich mit Scott Carlton bekannt machen. Scott, würdest du freundlicherweise dafür sorgen, dass Honey etwas zu essen und zu trinken bekommt?«
    »Mit dem größten Vergnügen.«
    Honey starrte in ein Paar warmer brauner Augen, deren Blitzen seine unverhohlene Bewunderung für ihr Äußeres verriet. Ein Teil ihrer Anspannung verflog.
    »Was würden Sie denn gern trinken?«, fragte er, nachdem Liz sie allein gelassen hatte.
    Sie wollte um eine Orangenlimonade bitten, als sie sich gerade noch rechtzeitig eines Besseren besann. »Dasselbe wie Sie. Ich bin da nicht so wählerisch.«
    »Dann also ein Coors.« Er trat an eine Kühlbox, zog eine Dose Bier daraus hervor, kam zu ihr zurück, öffnete den Deckel und drückte ihr die Dose in die Hand.
    »Ich bin wahrscheinlich der einzige Mensch in ganz Amerika, der Ihre Show noch nie gesehen hat. Ich war abends immer an der Uni, um meinen MBA-Abschluss zu machen. Aber natürlich habe ich in diversen Zeitschriften schon Fotos von Ihnen gesehen.« Sein Blick fiel auf ihre vorteilhaft betonten kleinen Brüste, und ein Lächeln breitete sich auf seinen Zügen aus. »In Wirklichkeit sehen Sie völlig anders aus.«
    »Auf Fotos wirkt man immer dicker«, erwiderte sie. Was für eine dämliche Antwort, dachte sie sofort. Wo zum Teufel
steckte Dash? Weshalb war er nicht längst da? Sie hoffte inbrünstig, dass er nicht in Begleitung irgendeiner Frau erschien. Irgendwie störte es sie immer, wenn sie ihn zusammen mit anderen Frauen sah.
    »Darüber brauchen Sie sich ganz bestimmt keine Gedanken zu machen. Und wie lange leben Sie schon in L.A.?«
    Dann stellte er ihr ein paar Fragen nach der Arbeit, ehe er von seinem Job bei einem bekannten Marktforschungsunternehmen zu erzählen begann. Überrascht stellte sie fest, dass er versuchte, Eindruck auf sie zu machen. Man stelle sich nur vor - jemand wie er versuchte, jemanden wie sie zu beeindrucken! Allmählich wurde sie sich auch der Tatsache bewusst, dass mehrere junge Männer sie mit bewundernden Blicken maßen, und ihr Selbstbewusstsein wuchs um ein paar Millimeter.
    »Ich hoffe, Sie empfinden es nicht als allzu persönlich, wenn ich frage, wie alt Sie sind, Honey.«
    Sie widerstand der Versuchung, über die Schulter zu blicken, um zu sehen, ob Ross irgendwo in der Nähe war. »Neunzehn. Im Dezember werde ich zwanzig.«
    »Wirklich? Das überrascht mich. Sie sehen älter aus. Obwohl Sie ziemlich klein sind, haben Sie so einen Blick … Sie verströmen eine solche Reife.«
    Oh, Scott Carlton war ihr eindeutig sympathisch.
    In dem Moment, als er eine Anekdote von einem seiner Arbeitskollegen zum Besten gab, kam Dash auf die Terrasse. Im Vergleich zu ihm verblassten alle anderen Männer wie alte Fotografien. Er war größer als die meisten, doch es war mehr als seine Körpergröße, die die anderen neben ihm schrumpfen zu lassen schien. Sie waren normale Sterbliche, er jedoch war eine Legende.
    Eine junge Frau trat auf ihn zu, die Honey als Lilly Isabella, Liz’ Nachbarin, erkannte, die sie während eines Besuchs bei Liz im letzten Herbst kennen gelernt hatte. Lilly war groß und wunderschön, mit

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