Diplomatische Beziehungen (German Edition)
nicht gleich die Hände freibekam, nur um sich, sobald er das Kleidungsstück losgeworden war, gleich wieder auf Jacks Mund zu stürzen.
Sie kämpften mit dem Gürtel des jeweils anderen, bis ihnen die Komik der Situation bewusst wurde. Grinsend ließen sie kurz voneinander ab, um ihre Schuhe abzustreifen und sich ihrer Hosen zu entledigen. Jack kam nicht umhin zu bemerken, dass Lucas unter seinen Boxershorts genauso steif war wie er selbst.
Als Jack sich gerade die Socken von den Füßen schob, stürzte sich Lucas auf ihn und warf sie beide mit überraschender Kraft auf das Bett. Jack fand sich unter dem Körper des jungen Mannes wieder, ihre Hände über ihren Köpfen miteinander verflochten, während Lucas‘ Zunge seinen Mund plünderte. Jack wusste nicht, ob er sich völlig hingeben oder ein wenig gegen den jungen Mann ankämpfen sollte. Als er versuchte, seine Arme zu bewegen, positionierte sich Lucas so, dass er ihn besser festhalten konnte, was ihre immer noch stoffbedeckten Schwänze auf sehr willkommene Art und Weise aneinanderreiben ließ. Er umfasste Jacks Hände unnötig fest und wenn er zwischen ihren Küssen Luft holte, atmete er schwer. Jack konnte Lucas‘ Herz gegen seine Brust schlagen fühlen. Als er noch einmal versuchte sich zu bewegen, hielt Lucas inne und richtete sich ein wenig auf. „Alles in Ordnung? Soll ich aufhören?“
Jack lächelte zu dem herrlichen Anblick über ihm hinauf. Lucas war über ihn gebeugt, seine dunklen Locken umrahmten das schöne Gesicht und seine Augen waren dunkel vor Lust. „Nein, ich möchte, dass du niemals aufhörst. Ich habe dreißig Jahre lang auf das hier gewartet.“
„Ooooh“, antwortete Lucas mit leidendem Gesichtsausdruck. „Vor dreißig Jahren war ich noch nicht einmal geboren.“
„Erinnere mich nicht daran“, seufzte Jack lächelnd.
Lucas sah Jack in die Augen und begann, seinen Unterleib langsam vor- und zurückzubewegen. „Ist es das, was du willst?“
Jack konnte nur nicken. Das Gefühl ihrer steifen Schwänze, die sowohl gegeneinander als auch gegen die trennende Stoffschicht rieben, verhinderte, dass er einen klaren Gedanken fassen konnte. Lucas bewegte sich langsam und präzise. Er hielt immer noch Jacks Hände fest und schaute seinem Liebhaber in die Augen.
„Mach die Augen auf, Jack. Ich möchte das Feuer in diesen wunderschönen Augen lodern sehen.“
Jack hatte nicht einmal bemerkt, dass er sie geschlossen hatte, doch als er sie öffnete, sah er nur unscharf und verschwommen. Er spürte, wie Lucas‘ gleichmäßige Bewegungen das Kribbeln in seinem Unterleib verstärkten und er wusste, dass er wie ein Teenager kommen würde, ohne wirklich berührt worden zu sein.
„Luke, ich … ich werde …“
„Lass es einfach zu, Jack“, flüsterte Lucas. „Ich fange dich auf.“
Jack bemühte sich darum, seine Augen offenzuhalten, wie Lucas es sich gewünscht hatte. Er würde gleich kommen, vielleicht noch ein letzter Stoß … Dann hörte er ein leises Stöhnen, das kaum nach seiner eigenen Stimme klang, und ein strahlendes Lächeln legte sich auf das Gesicht seines Liebsten.
Lucas beugte sich vor und Jack nahm, schwindelig vor Glückseligkeit, nur undeutlich wahr, dass er seine Stirn gegen Jacks presste. „Du bist wunderschön, wenn du kommst, Jack.“ Er atmete schwer. Jack verspürte große Erleichterung und so langsam begriff er, was geschehen war. „Du bist noch nicht …“
Lucas küsste seine Schläfe. „Das macht nichts. Wir haben Zeit.“
„Ich will dich anfassen“, antwortete Jack mit einem Anflug von Bravour.
Lucas schenkte ihm ein breites Lächeln und bewegte seine linke Hand zusammen mit Jacks rechter zwischen ihre Körper. Als Jack seine Hand in Lucas‘ Boxershorts schob, streichelte der Brite sanft seinen Arm. Jack legte seine Hand vorsichtig um Lucas‘ steinhartes Glied und spürte, wie den jungen Mann ein Schauer durchlief.
„Gott, ja, Jack. Deine Hand fühlt sich gut an.“
Es fühlte sich seltsam an, den Schwanz eines anderen Mannes in der Hand zu halten, doch irgendwie auch richtig. Jack ließ seine Hand langsam aber bestimmt auf- und abgleiten und hörte bei jeder Bewegung Lucas‘ Stöhnen. Er wusste, dass es nicht mehr lange dauern würde. „Komm für mich, Luke“, flüsterte er, ermutigte den jungen Mann, sich einfach fallen zu lassen.
Jack spürte, wie Lucas heftig in seine Hand stieß, sich unter Jacks Fingerspitzen aufbäumte, dann schließlich für einen langen Moment erzitterte und
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