Diplomatische Beziehungen (German Edition)
endlich zum Höhepunkt kam. Jack bemerkte die warme, klebrige Flüssigkeit in seiner Hand, während er Lucas‘ schluchzenden Ausruf der Erleichterung hörte. „So lange. Oh Gott, ich wollte das schon so lange, Jack.“ Die Stimme verstummte und der schlanke Körper, der immer noch ein wenig zitterte, erschlaffte in Jacks Armen.
Jack war, immer noch an Lucas geklammert, gerade dabei einzuschlafen, als er den jungen Mann murmeln hörte: „… und wir haben gerade erst angefangen …“
Kapitel 10
L UCAS wachte auf, weil sich unter ihm irgendetwas bewegte. Er wollte noch nicht aufstehen, doch als er sich daran erinnerte, was passiert war, flogen seine Augen sofort auf. Er befand sich in einem Hotelzimmer mit Jack und die etwa sechsunddreißig Stunden, die sie hatten, würde er nicht mit Schlaf vergeuden.
Durch die Vorhänge fiel jetzt kaum noch Licht, doch seine Augen gewöhnten sich an die Dunkelheit und er konnte Jack erkennen, der ihm zugewandt lag und ihn ansah.
„Hallo du.“ Jacks Stimme klang ruhig. „Wie spät ist es?“
Lucas lehnte sich über den Körper seines Liebsten zum Nachttisch hinüber und griff nach seiner Armbanduhr. „Viertel nach zehn.“
„Gut.“ Jack lachte. „Einen Moment lang hatte ich befürchtet, wir hätten die ganze Nacht verschlafen.“ Er setzte sich auf und streckte eine Hand nach dem jungen Briten aus. „Komm her. Ich will dich bis zum Sonntagnachmittag nicht wieder loslassen.“
Lucas ergriff seine Hand und zog ihn auf die Füße. „In diesem Fall wirst du mir beim Duschen Gesellschaft leisten müssen.“
Jack stand auf, zog Lucas an sich und küsste ihn, doch dieser tat, als würde er sich zieren und floh ins Badezimmer. Er war ein wenig überrascht darüber, dass Jack ihm nicht gleich folgte.
Er war bereits eingeschäumt, als er Jack hereinkommen hörte. Er hörte, wie Jacks Boxershorts zu Boden fielen und dann herrschte Stille. Er war sicher, dass der Amerikaner ihn beobachtete, und so ließ er sich Zeit, als er sich berührte, ließ die Hände erst über seine Schultern gleiten, dann über seinen Bauch und seine Schenkel. Der Gedanke, dass ihm jemand zusah, ließ ihn langsam steif werden. Als er begann, seinen Schwanz zu streicheln, hörte er Jack hinter sich und spürte, wie sich starke Arme um seinen Bauch legten.
„Oooh, schön glitschig!“, witzelte Jack, während sich seine Hände anerkennend über Lucas‘ Körper bewegten.
„Meine Güte, was hat denn so lange gedauert?“, seufzte Lucas. „Ich dachte, du wolltest mich nicht mehr loslassen?“
Jack lachte, drückte Lucas an sich und küsste seinen Hals. „Ich habe uns Essen bestellt. Wir müssen bei Kräften bleiben, ich habe nämlich den Verdacht, dass du ein paar ganz schön anstrengende Dinge für mich geplant hast.“
Lucas drehte sich um und erwiderte die Umarmung. „Und ob ich das habe, alter Mann.“ Er legte die Hände an Jacks Kopf und küsste ihn leidenschaftlich, presste seine Erregung gegen Jacks Oberschenkel. „Und dir scheint gefallen zu haben, was du gesehen hast.“ Er zog Jack mit sich unter das dampfend heiße Wasser und legte eine Hand auf Jacks Brust, um die glatte Haut dort zu streicheln, während er den Körper seines Liebhabers bewunderte. „Und ich kann mich auch nicht gerade beschweren.“
Jack lächelte und wirkte plötzlich schüchtern, als er den jungen Mann wieder an sich zog.
„Hat sie dir etwa nie gesagt, wie schön du bist, Jack?“
Der Amerikaner strich Lucas die nassen Haarsträhnen aus dem Gesicht. „Lass uns … von etwas anderem reden, ja?“
Lucas beugte sich vor, um Jacks Hals zu küssen. „Tja, aber du bist nun mal schön. In deinem schicken Geschäftsanzug siehst du so gut aus, dass ich bei unserer ersten Begegnung nur daran denken konnte, wie ich dich schnellstmöglich aus ihm rauskriege.“
Ein weiteres schüchternes Lächeln von Jack.
Lucas bewegte sich behutsam vorwärts, bis Jack gegen die Wand der Dusche gepresst war. „Nicht zu kalt?“
Das Wasser war so heiß, dass sich Dampf im Zimmer ausbreitete, also schüttelte Jack den Kopf. „Wir haben nicht viel Zeit. Unser Essen kommt bald.“
Lucas brachte ihn mit einem Kuss zum Schweigen und Jack ließ ihn gewähren. Was kümmerte ihn der Zimmerservice. Sie waren hier zu Gast und wenn das bedeutete, dass das Personal ihr Essen an der Tür stehen lassen musste, dann war das eben so. Nachdem diese Entscheidung getroffen war, erwiderte Jack den Kuss voller Hingabe.
Er wusste nicht, was er
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