Diplomatische Beziehungen (German Edition)
Amerikaner voller Leidenschaft. „Du hast einen fantastischen Mund.“
Beide hoben den Kopf, als sie ein Klopfen an der Tür und den Ausruf „Zimmerservice“ hörten. Jack warf Lucas einen Blick zu. „Darum sollte ich mich lieber kümmern.“ Lucas nickte, stand auf und zog Jack mit sich auf die Füße. Nach einem kurzen Kuss stieg der Amerikaner aus der Dusche. „Du bleibst hier. Wenn wir beide nackt im Zimmer rumlaufen, könnte das ein bisschen verdächtig aussehen.“
Lucas stellte das Wasser ab und sah zu, wie Jack sich ein Handtuch um die Hüften schlang und, immer noch tropfnass, das Badezimmer verließ.
L UCAS versuchte angestrengt, ein Kichern zu unterdrücken. Jack hatte soeben Sojasoße in die Vertiefung seines Brustbeines getröpfelt und es kitzelte.
„Ich habe doch gesagt, dass das die perfekte Stelle dafür ist. Und jetzt probier das hier.“
Jack nahm fachmännisch ein Stückchen Lachs-Sashimi zwischen seine Stäbchen, tauchte es in den Klecks Sojasoße und fütterte Lucas damit. „Und jetzt lieg still, sonst müssen wir die Laken schon wechseln lassen, bevor wir überhaupt darin geschlafen haben!“
Jacks ernster Gesichtsausdruck brachte Lucas zum Lachen. „Wer sagt denn, dass wir zum Schlafen kommen werden?“
Der Amerikaner nahm ein Stück Sushi und ließ sich offensichtlich Zeit damit, es mit Soße zu bedecken, bevor er es in den Mund steckte. „Versprich nichts, was du nicht halten kannst“, antwortete er und stupste Lucas mit den Stäbchen an. „Willst du noch mehr?“
Lucas nickte. Sie befanden sich beide auf dem Bett, ihr Haar war noch ein wenig nass und sie hatten sich Handtücher um die Hüften gewickelt. Die Handtücher verbargen zwar nicht viel, aber zumindest würden sie ihnen dabei helfen, sich eine Weile aufs Essen zu konzentrieren.
Jack streckte über Lucas‘ liegenden Körper hinweg einen Arm zu dem Essenswagen neben dem Bett aus. Gewissenhaft suchte er ein schönes Stück Sushi aus und platzierte es mitten in der Sojapfütze auf Lucas‘ Brust, damit es die Soße aufsaugen konnte. Dann betrachtete er seinen jungen Liebhaber, während er das Röllchen aus Reis und Fisch ein wenig bewegte und dann über Lucas‘ Mund hielt.
„Nimm es zwischen die Zähne.“
Lucas öffnete den Mund und nahm den angebotenen Bissen mit einem Lächeln entgegen.
Jack beugte sich vor, küsste Lucas auf den Mund und biss dabei ein Stückchen ab. Er hörte Lucas stöhnen, während sie beide ihren Teil des Bissens herunterschluckten. Jack ließ einen Finger durch den Rest der Sojasoße gleiten und spürte, wie Lucas‘ Muskeln sich als Reaktion darauf anspannten. Dann hob er den Kopf und sagte nur: „Fertig.“
Lucas schaute an sich hinunter und sah, dass auf seinem Bauch das Wort „Meins“ geschrieben stand. Er zog Jack für einen weiteren Kuss zu sich, so dass er neben ihm auf dem Bett lag, und legte sich dann auf ihn. „Noch nicht. Ich gehöre dir erst, wenn ich dich in mir gespürt habe.“
„Willst du das? Willst du mich in dir?“, flüsterte Jack.
„Gott, ja! Ich meine – natürlich nur, wenn du es auch willst. Ich will dich zu nichts zwingen!“
Jack brachte den jungen Mann mit einem leidenschaftlichen Kuss zum Schweigen und versuchte ihm damit seine Zustimmung zu vermitteln.
Lucas spreizte seine Beine, so dass er auf Jacks Hüfte saß, und bewegte sich vor und zurück, wie er es vor ein paar Stunden getan hatte, als er Jack das erste Mal zum Höhepunkt brachte.
Jack spürte, wie er langsam wieder hart wurde und wusste, dass er, nachdem er so kurz hintereinander gekommen war, diesmal wesentlich länger durchhalten würde. Das dämpfte jedoch nicht die Leidenschaft, die er für Lucas empfand und die das Bedürfnis in ihm weckte, bis ins Innerste seines Liebhabers vorzudringen und mit ihm zu verschmelzen. Er löste ungeschickt das Handtuch von Lucas‘ Hüften und spürte Enttäuschung in sich aufwallen, als der junge Mann aufstand und zu seinem Koffer am anderen Ende des Raumes hinüberging.
Jack stützte sich auf, bis er beinahe aufrecht saß, doch sein Gesichtsausdruck war wohl leicht zu deuten, denn Lucas lächelte und erklärte: „Wir brauchen da noch etwas.“
Dann kehrte der Brite mit einer Handvoll Kondome und einer kleinen Flasche Gleitgel zurück. Er krabbelte an seinen alten Platz zurück und nahm Jacks Gesicht zwischen die Hände. „Keine Sorge, ich erkläre dir alles“, murmelte er und küsste ihn erneut.
Jack ließ seine Hände Lucas‘ Rücken
Weitere Kostenlose Bücher