Diplomatische Beziehungen (German Edition)
Stellen traf. Dann nahm er Jacks Gesicht zwischen die Hände und küsste ihn. „Oh Gott, Jack, ich halte nicht mehr lange durch … bitte sag mir, dass du mit mir zusammen kommst … bitte!“, flehte er gegen Jacks Mund.
Jack konnte lediglich nicken. Das Wissen, dass er in seinem jungen Liebhaber solche Gefühle auslöste, ließ das Blut in seine Lenden schießen. Er stieß nach oben, so weit es ihm aus seiner Position möglich war, und fühlte Wellen der Ekstase über sich hinwegspülen. Ihm war schwindelig und seine Augen waren feucht, als er sich tief in Lucas‘ Körper ergoss. Er bewegte sich durch seinen heftigen Orgasmus hindurch weiter, wünschte, dass er ewig andauern könnte. Lucas‘ Hand bewegte sich an seinem Schwanz zwischen ihren Bäuchen auf und ab, bis Jack spürte, wie er sich um ihn herum zusammenzog und die Beherrschung verlor. Lucas bewegte sich unkoordiniert und ungleichmäßig, als er sich an Jack klammerte, bebend den Atem anhielt, sich von dem Gefühl der Ekstase mitreißen ließ.
So blieben sie lange zusammen, hielten einander fest, während sie langsam in die Realität zurückkehrten. Als Jack nach einer Weile bemerkte, dass Lucas in seinen Armen zitterte, griff er nach einem der kurz zuvor abgelegten Handtücher und legte es dem jungen Mann um die Schultern. „Besser?“
Lucas nickte mit leicht glasigen Augen. „Mir war kalt, aber ich wollte dich nicht loslassen. Ich möchte dich in mir behalten, Jack.“
„Irgendwann werden wir uns bewegen müssen.“
„Ich weiß.“ Lucas küsste ihn zärtlich. „Ich weiß.“
Jack nahm Lucas in die Arme, glitt aus ihm heraus und legte ihn auf den Rücken. Dann entfernte er das Kondom und stand ein wenig wackelig auf. Er ging ins Badezimmer, um einen warmen, feuchten Wachlappen zu holen, mit dem er sich auf der Bettkante niederließ. Als er vorsichtig Lucas‘ Bauch säuberte, konnte er immer noch das jetzt ziemlich verschmierte Wort „Meins“ erkennen und musste lächeln. Lucas gehörte genauso sehr ihm, wie er Lucas gehörte, und er freute sich nicht auf den Sonntag.
Kapitel 11
J ACK wurde von einer warmen Hand auf seinem Rücken geweckt und etwas noch Wärmeres strich seine Seite entlang. Er fand sich auf dem Bauch liegend im Bett wieder und als er durch seine kaum geöffneten Augenlider spähte, sah er, dass die Matratze neben ihm leer war. Als er sein Gesicht zur Seite drehte, konnte er in den Laken immer noch Lucas riechen. Mit ziemlicher Sicherheit roch das ganze Zimmer noch nach Sex. Die Erinnerung rief ein Kribbeln zwischen seinen Beinen hervor und schließlich öffnete er die Augen ganz. Er schaute direkt in die schokoladenbraunen Augen, die ihm mittlerweile so wundervoll vertraut waren.
„Hallo Schlafmütze“, sagte Lucas mit sanfter, liebevoller Stimme. „Raus aus den Federn, ich habe uns Frühstück besorgt.“
Als Lucas von der Bettkante aufstehen wollte, hielt ihn Jack an der Hand fest. „Bleib hier.“ Er drehte sich auf den Rücken, um Platz für Lucas zu machen und sah, wie der junge Mann gerade noch rechtzeitig eine Tasse mit heißer Flüssigkeit zur Seite nahm, um sie nicht zu verschütten.
„Hey, da dachte ich mir, ich wecke ihn mit frischem Kaffee und Teilchen und dabei will er nur meinen Körper.“
Jacks Magen knurrte und er strich sich träge mit der Hand über den Bauch, während er sich streckte. „Ein bisschen Frühstück könnte ich schon vertragen.“
Lucas platzierte eine der großen Papiertüten in seiner Hand auf Jacks Bauch und ging zu der großen Terrassentür hinüber. Er balancierte den Kaffee und die andere Brötchentüte in einer Hand, öffnete mit der anderen Hand die deckenhohe Glastür, was die Sonne ins Zimmer scheinen ließ, und trat nach draußen. Jack spürte, dass die Backwaren in der Tüte noch warm waren, und roch den süßen Duft von Zimt und Honig. Er stand eilig auf und schlüpfte in Jeans, um seinem Liebhaber auf die Terrasse zu folgen. Lucas saß auf einer der Bänke und aß.
„Komm her, ich habe süße Brötchen – mit Zimt, Rosinen …“
„Dafür bist du extra rausgegangen?“ Jack ging zu ihm und küsste sein Haar.
„Na ja, den Zimmerservice konnte ich nicht rufen und ich war kurz vor dem Verhungern. Außerdem ist direkt gegenüber vom Hotel ein Bäcker.“ Lucas legte den Kopf in den Nacken, um Jack auf den Mund zu küssen.
„Du schmeckst nach Mandeln.“
Lucas hielt sein Brötchen in die Höhe. „Willst du probieren? Es heißt Frangipane und ist sehr
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