Diplomatische Beziehungen (German Edition)
Sie und Mr. Carlton bis auf Weiteres in Ihrem Büro bleiben? Das würde uns helfen, den Überblick zu behalten. Und halten Sie sich bitte von den Fenstern fern.“
Jack sah Lucas an und seufzte. „Also gut. Viel anderes können wir wohl sowieso nicht tun. Wie weit weg ist das Auto?“
„Wahrscheinlich könnte man es von hier aus sehen, Sir. Am Ausgang des Tunnels.“
Zum ersten Mal konnte Lucas etwas nicht ganz Professionelles im Tonfall des Mannes ausmachen. Offenbar handelte es sich um eine ernste Bedrohung.
„Ich lasse Sie jetzt allein, Sir, denn ich bin ebenfalls für den Rest der Etage zuständig. Falls Sie irgendetwas brauchen, wissen Sie, wo Sie mich finden.“ Und damit war der Secret-Service-Mann aus der Tür.
Jack und Lucas betrachteten einander von ihrem jeweiligen Ende des Raumes, denn beide waren nicht sicher, was sie als Nächstes tun sollten. Lucas ging zum Fenster hinüber, um sich das Auto anzusehen.
„Lucas! Mark hat gesagt, wir sollen nicht ans Fenster gehen. Falls das Ding explodiert, wird im ganzen Gebäude keine Glasscheibe heil bleiben.“
Die Spannung im Raum war beinahe greifbar und Lucas lachte nervös, als er sich vom Fenster entfernte und zu Jack hinüberging. „Ich muss sagen, deine Secret-Service-Leute hast du dir gut ausgesucht. Was genau muss man hier machen, damit Mark einen ein bisschen gröber anfasst?“
Jack war von der Frage verblüfft, doch er fing sich schnell wieder, schnappte sich das Handgelenk des Briten und drehte ihn um. Während Lucas noch gegen die Überraschung ankämpfte, presste Jack ihn mit seinem Körper vorwärts gegen die mit aufwendigen Schnitzereien verzierte Tür.
Lucas stellte fest, dass er sich nicht bewegen konnte, selbst als Jack eine Hand löste, um damit die Tür abzuschließen. „Hey, ihr Botschafter bekommt ja echt gutes Selbstverteidigungstraining!“
„Tja, du wolltest doch ein bisschen gröber angefasst werden“, flüsterte Jack ihm ins Ohr. „Ich fand nur nicht, dass Mark das Vergnügen haben sollte.“
„Oooh, Jack“, scherzte Lucas mit hoher Stimme, ein bisschen unsicher in Bezug darauf, was passierte, da er nach wie vor ziemlich fest gegen die Tür gepresst war, aber gewillt zu sehen, wohin das Ganze führte. Es war ein ziemlicher Kontrast zu Jacks sonst so sanftem und eher passivem Wesen, doch Lucas‘ Körper zeigte bereits eine Reaktion.
Plötzlich wurde Lucas‘ Jacke von seinen Schultern und bis knapp zu seinen Ellbogen gezogen, so dass er seine Arme erst recht nicht mehr bewegen konnte. Jack zog ihn von der Tür weg, wobei er eine Hand in Lucas‘ Nacken legte und ihm mit der anderen die Hände auf dem Rücken festhielt, und schob ihn zum Schreibtisch hinüber.
Jack war grob und Lucas konnte das Blut in seinen Schwanz schießen fühlen, als er gegen den Tisch gestoßen wurde. Jack ließ seinen Nacken los, um ein bisschen von dem Krimskrams auf dem Schreibtisch zur Seite zu schieben, so dass Blätter über den Rand und zu Boden flatterten. Lucas sah ebenfalls, dass Jack das typische „Familienfoto“ mit dem Bild nach unten auf den Schreibtisch legte, bevor seine Hand zu Lucas‘ Nacken zurückkehrte und ihn nach unten drückte.
Beide atmeten jetzt laut und Jack zog Lucas‘ Hüften von der Schreibtischkante weg, um erst in der einen, dann in der anderen Hosentasche zu wühlen. Lucas wusste, wonach Jack suchte, und beschloss ihm behilflich zu sein. „Aktentasche, Taschenrechnerfach“, murmelte er.
„Rühr dich nicht von der Stelle“, befahl Jack mit rauer Stimme und ging zu Lucas‘ Aktentasche.
Lucas dachte gar nicht daran. Er ließ sogar die Hände hinter dem Rücken.
Schon bald stand Jack wieder hinter ihm. Er platzierte Kondom und Gleitgel direkt vor Lucas‘ Gesicht, bevor er die Hose des jungen Mannes öffnete und herunterzog, so weit es bei Lucas‘ gespreizten Beinen möglich war.
Der Brite fühlte Jacks Erektion gegen seinen Hintern reiben, während dieser das Gleitgel öffnete. Er würde gleich gefickt werden, und zwar hart und über den Schreibtisch des Botschafters gebeugt, während ein Verrückter draußen ein Auto in die Luft jagen wollte. Willkommen im diplomatischen Dienst!
Lucas holte scharf Luft, als ihn das kalte Gleitgel berührte. Gleich darauf drang ein Finger in ihn ein. „Weiter, du kannst noch einen zweiten nehmen, Jack“, stöhnte Lucas und atmete mit offenem Mund, um so entspannt zu bleiben wie möglich. „Gott, ich will dich in mir, Jack.“
Plötzlich klopfte es an der
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