Diplomatische Beziehungen (German Edition)
zu keuchen, als Jack erst mit einem und dann mit zwei Fingern in Lucas eindrang. Es war ein sehr vertrautes Gefühl und Lucas wurde klar, dass es beruhigend war, genau zu wissen, was ihn erwartete. Die Gewissheit, dass er Jack vollkommen vertraute, machte es nur besser.
Lucas‘ lusterfüllte, dunkle Augen schienen Schwierigkeiten zu haben, sich auf Jack zu konzentrieren. Er stöhnte, als Jack eine Hand um seine bereits harte Erektion legte. „Nimm mich, Jack, ich bin so weit.“
Lucas revanchierte sich, indem er das Auftragen des Gleitgels bei Jack übernahm. Es war ein seltsamer Gedanke, dass nun nichts mehr zwischen ihnen sein würde, kein Kondom mehr, das sie trennte.
Als Lucas seine Beine spreizte, brachte Jack sich in Position und glitt langsam in seinen jungen Liebsten hinein. „Alles in Ordnung?“, fragte er. Er musste seine ganze Selbstbeherrschung aufbringen, um still zu halten, als Lucas‘ Wärme ihn umschloss und leises Stöhnen aus Lucas‘ Kehle entwich.
„Fühlt sich so gut an, Jack, bitte … beweg dich … ein bisschen“, bat Lucas, bevor er die Arme um Jack legte und ihn für einen gierigen Kuss zu sich zog. Dann wanderten seine Hände zu Jacks Hintern und spornten ihn bei jedem Stoß noch weiter an.
Lucas war eng, und als er mit einem Finger in Jack eindrang, hielt der Amerikaner nur noch wenige Stöße lang durch, bevor er sich bebend in seinen Geliebten ergoss.
Es dauerte einen Moment, bis Jack bemerkte, dass Lucas noch nicht gekommen war. Dann glitt er, immer noch keuchend, an seinem Körper hinunter und nahm Lucas‘ steinharten Schwanz in seinen Mund.
„Fuck!“, schrie Lucas und krallte seine Hände in Jacks Haar, um ihn zu leiten. Jack wusste, dass Lucas fast so weit war und saugte kräftig, ließ seine Zunge über die ganze Länge wandern.
„Oh mein Gott, Jack!“, keuchte Lucas, dann spannten sich seine Muskeln und er kam mit einem langen Seufzer in Jacks Mund.
Jack küsste und leckte weiter, während er sich langsam zurückzog, und brachte Lucas damit mehr als einmal zum Zucken, bis er dann schließlich in aller Ruhe Lucas‘ Mund plünderte. Als sie sich trennten, um Luft zu holen, lachte Lucas. „Es ist schon ewig her, dass ich mich selbst in deinem Mund geschmeckt habe.“
Jack zog ihn an sich und schaffte es nach kurzem Herumhantieren, sie beide unter die Bettdecke, die sie noch nicht einmal zurückgeschlagen hatten, zu befördern. „Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie sehr ich das vermisst habe, Luke.“
„Doch, kann ich“, gestand Lucas und sah lächelnd in Jacks hellblaue Augen.
Jack presste sein Gesicht gegen Lucas‘ Nacken. „Es tut mir leid, dass ich nie nach dir gesucht habe.“
Lucas legte die Hände an Jacks Gesicht und zwang ihn, ihm in die Augen zu sehen. Ihm wurde klar, dass Jack nicht scherzte.
„Es tut mir so leid, Lucas.“ Jack hatte Tränen in den Augen.
„Nein, Jack. Ich bin derjenige, der gegangen ist. Als du gerade am verletzlichsten warst, habe ich dich einfach verlassen.“ Er umarmte Jack fester. „Damals habe ich es für das Richtige gehalten. Ich wollte nicht, dass du alles aufgibst, für das du gearbeitet hast, und mich später dafür hasst.“
„Das hätte ich nicht“, antwortete Jack, jetzt etwas ruhiger. „Für dich hätte ich mit Freuden alles aufgegeben. Damals habe ich es wohl nur nicht geschafft, dir das auch zu sagen.“ Langsam küsste er ihn noch einmal. Mittlerweile hatten sie es sich gemütlich gemacht, lagen unter der Decke einander zugewandt und aneinandergekuschelt auf der Seite und genossen die Nähe ihrer entspannten nackten Körper.
„Wir müssen wach bleiben, damit wir Ann Elise rechtzeitig bei Liz abholen können“, erklärte Lucas träge zwischen ihren Küssen, doch es war vergebens.
Es war bereits dunkel, als sie bei Liz ankamen. Zum Glück fand sie es ziemlich lustig, sorgte dafür, dass sie sich beide furchtbar verlegen fühlten, und ließ keine Gelegenheit aus, um sie gnadenlos damit aufzuziehen.
Kapitel 23
Z U B EGINN ihrer wieder aufgenommenen Beziehung fielen ihnen die Entscheidungen leicht. Lucas und Ann Elise zogen in Jacks Wohnung, da sie größer war und sich in einem schöneren Stadtteil und näher bei ihrem jetzt gemeinsamen Arbeitsplatz befand. Und das Beste war, dass sie keine Miete bezahlen mussten, auch wenn Lucas einmal anmerkte, dass ihr Anteil an den Kosten für die Instandhaltung der Aufzüge und des Gebäudes sowie für den Pförtner sich für ihn sehr wohl wie Miete
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