Dir ergeben - Band 2 Roman
erwartungsvoll die Beine und werde dadurch belohnt, dass er mich auf seinen Schoß zieht. Ich rutsche ein wenig hin und her, streichle ihn mit meinem Körper und schreie überrascht auf, als er meine Hüften packt und mich energisch auf seinen tief in mich eindringenden Schwanz setzt. Grinsend legt er den Zeigefinger auf seine Lippen. Herrlich nass und unglaublich erregt lehne ich mich nach vorn, genieße den Druck, den sein Schwanz in mir ausübt, seine Schamhaare an meiner Klitoris.
Ich beginne, mich langsam und gleichmäßig auf ihm hin und her zu wiegen, eine Bewegung, die uns beide ganz verrückt machen soll, und wenn mich Damiens Gesichtsausdruck nicht täuscht, geht mein Plan auch auf.
Immer wieder tragen mich Wellen der Lust empor, und das einzige Geräusch im Raum ist das platschende Wasser und das Klatschen unserer aufeinanderprallenden Körper. Allein das macht mich scharf, und es turnt mich immer mehr an, erregt mich zunehmend. Während ich ihn reite, helfen mir Damiens Hände auf meinen Hüften und seine kräftigen Arme, auf seinem steifen Schwanz auf und ab zu gleiten. Gierig nehme ich diese sexuelle Symphonie in mir auf, sehe ihm tief in die Augen, während wir uns beide umklammern und stumm kommen.
Am nächsten Morgen wache ich allein auf, schlüpfe sofort aus dem Bett und mache mich auf die Suche nach Damien. Doch dann höre ich Stimmen und eile zum begehbaren Wandschrank, um mir etwas anzuziehen.
Wie schon in Malibu hat Damien auch hier eine Garderobe für mich zusammengestellt. Ich wähle ein schwarzes T-Shirt und einen Jeansrock und gehe dann ins Wohnzimmer, um zu sehen, wer da ist.
Was ich sehe, lässt mich innehalten: Damien steht mit nacktem Oberkörper in der Zimmermitte. Er trägt eine graue, tief sitzende Jogginghose, balanciert auf einem Bein und hat die Arme ausgestreckt. Ich stehe hinter ihm und sehe seine Rückenmuskeln arbeiten, als er die Arme langsam und kontrolliert bewegt. Er ist Kraft und Eleganz pur, und erst, als sich mir die Brust zusammenschnürt, merke ich, dass ich die Luft angehalten habe.
Ich ringe nach Atem, und Damien stellt den Fuß zurück auf den Boden, dreht sich zu mir um und lächelt. »Tai Chi«, sagt er, ohne meine Frage abzuwarten. »Das hält mich gelenkig. Komm rein. Sprechen Sie weiter, Charles! Was sagten Sie gerade?«
Bei Damiens Anblick habe ich einen richtigen Tunnelblick bekommen und außer ihm gar nichts mehr wahrgenommen. Aber jetzt erweitert sich mein Gesichtsfeld wieder, und ich sehe Charles Maynard auf dem Stahl-Leder-Sofa sitzen. Er hat jede Menge Unterlagen auf dem Couchtisch ausgebreitet. Der lichtdurchflutete Raum und Damiens Anblick bringen mich trotz allem zum Lächeln.
»Wir haben es geschafft, sämtliche Abbildungen des eigentlichen Porträts aus den Medien herauszuhalten«, sagt Charles. »Ich bin etwas verwundert, dass die einzelnen Redaktionen gestern auf meine Forderung eingegangen sind, mache aber Ihren Ruf und Ihre finanziellen Möglichkeiten dafür verantwortlich. Niemand will sich mit Damien Stark anlegen.«
»Vermutlich wissen sie, dass ich sie einfach aufkaufen werde, wenn sie diesbezüglich Druck machen.«
»Wenn Sie das ernst meinen, würde ich das öffentlich machen, um Gegendruck aufzubauen.«
»Ich meine es ernst!«, sagt Damien. »Wenn es keine andere Lösung gibt, um sie zum Schweigen zu bringen, werde ich es tun.« Dabei sieht er mich so beschützend an, dass ich ganz weiche Knie bekomme. Ich gehe zum Sofa und lasse mich auf die Lehne sinken.
»Blaine hat gestern seine eidesstattliche Erklärung gefaxt«, fährt Charles fort. »Deshalb haben wir gleich heute früh eine einstwillige Verfügung beantragt.«
»Sie können sie tatsächlich daran hindern, darüber zu berichten?«, frage ich.
Charles wendet sich an mich – mitfühlend, aber doch professionell. »Ich fürchte, das werden wir nicht schaffen. Wir können sie wegen Rufschädigung verklagen, aber das würde voraussetzen, dass eine Falschbehauptung vorliegt. Damien hat mir jedoch versichert, dass die Gerüchte der Wahrheit entsprechen.«
Meine Wangen brennen, aber ich nicke. »Was werden Sie dann unternehmen?«
»Wir wollen die Veröffentlichung des Bildes verhindern. Beziehungsweise die anderer Werke von Blaine. Es ist sein Stil, der Öl ins Feuer gießt, die Vorstellung nährt, dass es sich um ein düsteres, erotisches Bild handelt.«
»Oh.« Meine Wangen brennen noch mehr. »Aber wie wollen Sie sie daran hindern, die Fotos abzudrucken? Ich
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