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Dir ergeben - Band 2 Roman

Dir ergeben - Band 2 Roman

Titel: Dir ergeben - Band 2 Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J Kenner
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lässt.
    »Hast du verstanden?«, fragt er.
    »Hm-hm.«
    »Und wenn du meine SMS bekommst, dass ich in die Garage fahre, möchte ich, dass du ins Schlafzimmer gehst und dich bäuchlings aufs Bett legst. Dann wirst du die Beine spreizen. Wenn ich das Schlafzimmer betrete, möchte ich als Erstes sehen, wie du weit geöffnet und feucht auf mich wartest. Ich habe dich heute wirklich vermisst«, setzt er nach, und seine Stimme klingt extrem tief und fordernd. »Ich will dir zwischen die Beine fassen, wenn du kommst, und dich halten, wenn du in meinen Armen erbebst. Aber vor allem will ich hören, wie du meinen Namen rufst.«
    Ich kann einfach nicht anders und muss leise stöhnen.
    »Was ist?«, ruft Jamie vom Nebenzimmer aus. Ihre Stimme füllt die ganze Wohnung. Und im Nu ist die sinnliche Stimmung verflogen, die von mir Besitz ergriffen hatte.
    Ich setze mich auf, mein Kopf dröhnt – einerseits von der schnellen Bewegung, andererseits, weil mir klar wird, dass ich fast gekommen wäre, während meine beste Freundin im Nebenzimmer ist.
    »Nichts!«, rufe ich. »Ich telefoniere bloß mit Damien.«
    »Entschuldige, was hast du gesagt?«, ruft sie und steckt ihren Kopf ins Zimmer. »Ich habe gerade aufgelegt. Wollen wir den Film weiterschauen?«
    »Ich …« Ich zögere, atme tief ein. Ich bin noch immer ganz benommen von Damiens Worten und wünsche mir nichts sehnlicher, als von ihm berührt zu werden. Aber ich habe Jamie in letzter Zeit nur selten gesehen, und unser Mädels­abend …
    Ich hole tief Luft. »Warte kurz!«, sage ich zu Jamie. »Ich telefoniere noch.«
    »Oh, tut mir leid.« Sie verschwindet in der Küche.
    »Bist du noch dran?«, frage ich.
    »Aber natürlich.«
    »Hör mal, was du da gerade vorgeschlagen hast, klingt ganz toll …«
    »Das freut mich.«
    »Aber ich kann nicht. Nicht heute Abend.«
    Schweigen.
    »Damien? Bist du noch dran?«
    »Ja.« Seine Stimme verrät nichts über seine Gefühle.
    »Es ist nur so, dass Jamie und ich einen Mädelsabend geplant haben, und …«
    »Das ist schon okay«, sagt er, und diesmal schwingt durchaus etwas in seiner Stimme mit: Bedauern, aber auch Verständnis. »Ich bin enttäuscht.«
    »Ich auch«, sage ich. »Aber du kommst doch bestimmt auch ohne mich klar?«, setze ich nach, um der Sache etwas mehr Leichtigkeit zu verleihen.
    »Es wird mir schwerfallen«, sagt Damien. »Aber wahrscheinlich ist es besser so.«
    »Danke!«, erwidere ich lachend.
    »Ich habe einen Haufen Unterlagen dabei, die ich noch dieses Wochenende durcharbeiten muss. Wenn ich das heute Abend tue, stehe ich dir Samstag und Sonntag völlig zur Verfügung.«
    »In diesem Fall habe ich überhaupt kein schlechtes Gewissen. Kaufen, verkaufen, verhandeln – tu, was du tun musst, um das Stark-Imperium vor dem Untergang zu bewahren.«
    »Ich werde gleich loslegen«, sagt er gelassen. »Wir sehen uns morgen. Dann kannst du mir ausführlich von deinem ersten Arbeitstag berichten.«
    »Gut.«
    »Bis dann«, flüstert er. »Denk an mich, wenn du dich berührst.«
    »Aber immer doch!«, sage ich, bevor wir auflegen.
    Grinsend werfe ich mein Handy aufs Bett, und als ich mich umdrehe, sehe ich, dass Jamie mit einer Tüte Chips und einer Schale Salsa aus der Küche kommt. Mein Grinsen wird noch breiter. »Ist das dein Ernst? Ich bin pappsatt.«
    »Als ob man jemals zu satt für Chips sein könnte!« Sie klettert wieder aufs Bett und zeigt mit dem Kinn auf mein Handy. »Wollte er, dass du noch zu ihm kommst?«
    »Er wollte, dass ich in seiner Wohnung bin, wenn er aus der Wüste zurück ist«, sage ich, immer noch grinsend. Auch wenn ich hierbleibe – die Vorstellung gefällt mir.
    »Im Ernst?« Jamie beugt sich vor und fasst mir an die Stirn.
    Ich zucke zurück. »Was machst du da?«
    »Ich will nur sehen, ob du Fieber hast. Bist du krank? Ich dachte, Damien müsste bloß mit den Fingern schnippen, und du kommst.«
    »Ich habe ihm gesagt, dass wir uns heute einen gemüt­lichen Abend machen.« Und weil ich es mir einfach nicht verkneifen kann, setze ich nach: »Und nur, damit du’s weißt: Er muss tatsächlich bloß mit den Fingern schnippen, und ich komme.«
    Jamie schüttelt sich vor Lachen, und nach einem weiteren Schluck von meinem Margarita falle ich mit ein. Wir lassen uns in die Kissen sinken und sehen zu, wie Alan Rickman die Firmenfeier sprengt. Bald darauf lässt es Bruce richtig krachen, und wir kleben förmlich an der Mattscheibe. Weil das Jamies Lieblings-Actionfilm ist, habe ich ihn bestimmt

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