Dir ergeben - Band 2 Roman
wir später«, sagt Damien, und obwohl ich weiß, dass ich widersprechen sollte, bin ich froh, das Thema auf unbestimmte Zeit zu verschieben. »Was ist heute sonst noch passiert?«, fragt er.
»Muss das jetzt sein?«
»Was, war es so schlimm?«
Ich überlege. »Es ging schon, aber ich habe den Großteil des Tages mit einem Teamkollegen verbringen müssen. Er heißt Tanner und ist, wie sich herausgestellt hat, ein hinterhältiges kleines Arschloch. Jamie glaubt, dass er die Paparazzi benachrichtigt hat.«
»Und auch die Gerüchte über die Betriebsspionage aufgebracht hat?« Ich staune, wie amüsiert Damien klingt. »Du bist wirklich eine entzückende Spionin.«
»Und du bist gar nicht sauer?«
»Ich könnte ausflippen!«, sagt er. »Solche Anschuldigungen darf man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Wenn dieses kleine Arschloch dahintersteckt, werde ich das herausfinden.«
»Oh. Gerade hast du so amüsiert geklungen.«
»Die ganze Sache amüsiert mich kein bisschen. Ich freue mich nur jetzt schon darauf, denjenigen fertigzumachen, der dieses Gerücht in die Welt gesetzt hat. Ich bin zu vielem fähig, aber Betriebsspionage gehört nicht dazu. Und wer behauptet, dass meine Freundin in meinem Auftrag herumschnüffeln würde, lebt wirklich gefährlich.«
Ich schlucke. Ich ziehe Damien ständig mit seinem riesigen Firmenimperium auf, aber manchmal vergesse ich, wie weit seine Macht wirklich reicht. Er wird herausfinden, wer das Gerücht in Umlauf gebracht hat – ob Tanner oder sonst wer. Und ich habe keinerlei Zweifel daran, dass er denjenigen fertigmachen wird.
Wie Ollie bereits sagte – Damien ist gefährlich. Zumindest für seine Feinde.
»Darüber wollte ich mich eigentlich nicht mit dir unterhalten«, sagt er.
»Ich mich auch nicht mit dir«, sage ich erleichtert. »Erzähl mir, wie dein Tag war.«
»Lieber wüsste ich, was du gerade treibst. Wo bist du?«
»In unserem Bett«, sage ich. »Und ich denke an dich.«
»Tatsächlich? Ich sehe dich vor mir«, sagt er. »Ich sehe, wie du mit offenem Haar auf dem Rücken liegst, dich nackt auf der Bettdecke rekelst.«
Ich muss lachen. »So gut mir deine Fantasie auch gefällt – Jeans und ein altes T-Shirt treffen es eher. Jamie ist im Nebenzimmer. Wo steckst du eigentlich? Du bist doch nicht immer noch in Palm Springs, oder?«
»Ich habe einen langen Tag hinter mir und sitze gerade in der Limousine auf dem Rückweg nach L. A. Ich werde dir einen Fahrer vorbeischicken. Ich will, dass du bei mir bist, wenn ich heimkomme.« Die Leidenschaft in seiner Stimme lässt mich förmlich dahinschmelzen, und ich stöhne leise auf, während ich die whiskeyweichen Worte genieße.
»Ich will, dass du in meinem Bett liegst«, fährt er fort. »Und zwar nackt.«
Ich muss grinsen, bin ein wenig beschwipst. »Aber das Bett ist hier!«, rufe ich ihm wieder in Erinnerung. Ich drehe mich um und lasse den Arm darübergleiten, tue so, als würde ich ihn nach Damien ausstrecken.
»Ich meinte eigentlich mein Büroapartment«, sagt er. »Der Sicherheitsmann wird dir den Code nennen. Ich will dich nackt sehen, Nikki. Lass deine Kleider neben der Tür liegen, damit ich sie sehen kann, wenn ich nach Hause komme. Ich will wissen, dass du da bist, dass du ganz feucht bist und auf mich wartest.«
Meine Lippen haben sich geöffnet, und meine Atmung geht schneller. Ein Zittern durchläuft mich, und ich schließe die Augen, liefere mich ganz seinen Worten aus.
»Wein steht im Kühlschrank. Schenk dir ein Glas ein und nippe daran. Nimm es mit ins Wohnzimmer. Du wirst an mich denken, Nikki, allein in meinem Haus. Allein an dem Ort, an dem ich dich gefickt habe. Du wirst dich mit dem Glas Wein auf die Couch legen: eine Hand um das Glas und die andere auf deiner Brust. Vielleicht befeuchtest du eine Fingerspitze mit Wein und lässt sie dann langsam über deinen Körper gleiten. Du wirst an mich denken, nicht wahr, Baby?«
»Ja.« Ich bringe kaum noch einen Ton heraus.
»Deine Brüste. Deine Brustwarzen. Deine Schenkelinnenseiten. Ich will, dass du ganz nass bist, Baby. Ein bisschen betrunken und total feucht.«
»Damien.« Ich hauche seinen Namen. Seine Worte sind mir genauso zu Kopf gestiegen wie der Wein, den ich trinken soll – und wie die Margaritas, die ich bereits getrunken habe. Meine Zähne graben sich in meine Unterlippe, und ich merke, dass ich unbewusst die Hüften kreisen lasse, während mich der Druck der Jeansnaht auf meiner pulsierenden Klitoris beinahe kommen
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