Dirty Talk
unbedingt was kochen wollte.“
„Du musst doch wieder zu Kräften kommen, nachdem du dich im Studio so verausgabt hast.“ Er bückte sich, um in einem Schrank etwas zu suchen. „Himmel, Weib! Nimm deine Hände von meinem Arsch.“
„Du hast einen tollen Arsch.“
„Du auch. Und ich werde mich eingehend mit deinem Arsch beschäftigen, sobald wir erst mal Sex haben. Es sei denn, wir werden bis dahin einen Fetisch entwickeln, bei dem es um verbranntes Essen geht. Thunfisch?“
„Du willst einen Thunfischfetisch entwickeln?“ Ich ließ meine Hände über seinen Hintern gleiten.
„Nein, ich meinte, ob du ein Thunfischsandwich haben willst.“
„Klar, gerne.“
Er richtete sich auf, eine Dose Thunfisch in der Hand, und drehte sich zu mir um. „Ich schlage vor, wir gehen irgendwohin, wenn wir das erste Mal Sex haben.“
„Du bist ja so romantisch! Was stört dich denn an meinem Bett? Oder an deinem?“
„Ich möchte, dass es etwas Besonderes ist.“
Er wirkte so unglaublich ernst, dass ich ihm nicht erklärte, wie mädchenhaft das war. Außerdem war er alles andere als ein Mädchen; seine Erektion drückte sich sehr angenehm gegen meine Hüfte und lenkte mich vorzüglich ab.
„Wie passt das in deine Vorstellung davon, einfach irgendwann richtigen Sex zu haben?“ Ich stellte mir gerne vor, wie dieser beeindruckend große Schwanz in mich hineinglitt. „Vergiss den Thunfisch. Ich esse eine Banane.“
„Wunderbare Idee.“ Patrick lehnte sich an den Küchentisch und grinste breit.
„Ich liebe Bananen.“ Ich streichelte die Banane lüstern. „Liebe, liebe, liebe sie!“
Er räusperte sich.
„Heute habe ich Kondome gekauft“, fuhr ich fort. Ich zog den ersten Streifen Bananenschale ganz vorsichtig nach unten. „Oh, sieh nur! So eine schöne, große und feste Banane!“
„Ich habe auch welche gekauft.“ Seine Stimme klang etwas gepresst.
„Aber natürlich bedeutet das nicht, dass wir sie tatsächlich benutzen werden. Noch nicht.“ Ich schälte gefühlvoll weiter die Banane. „Hmmm. Ich frage mich, ob ich die ganze Banane auf einmal in den Mund kriege?“
Patrick schnellte vor. Er riss mir die Frucht aus der Hand und drückte mich gegen die Küchenzeile. „Verdammt, dann lass uns halt ins Bett gehen. Lass es uns tun. Wir ziehen einander aus und machen rum. Weißt du eigentlich, wie sehr ich mir wünsche, dich endlich nackt zu sehen? Wie sehr ich danach lechze, dich überall zu küssen und zu lecken?“ Er verstummte und biss von der Banane ab.
„Daran hätte Freud bestimmt seine Freude gehabt.“ Obwohl ich mich so frivol gab, war ich heiser und bebte vor Verlangen. Ich klammerte mich an ihn. „Dann komm. Mein Bett ist größer.“
Wir liefen nach oben, und als wir mein Schlafzimmer betraten, war ich mir plötzlich wieder schmerzlich der Unordnung bewusst, die hier herrschte. Nicht mal das Bett war gemacht. „Warte, ich zieh nur schnell neue Bettwäsche auf …“
„Nein. Ich will von deinem Geruch eingehüllt werden.“
Das war so ziemlich das Erotischste, was jemals jemand zu mir gesagt hatte. Patrick knöpfte sein Hemd auf und ließ es einfach neben ein Paar dreckige Socken auf den Boden fallen.
Ich fasste meinen Pullover am Saum und wollte ihn mir über den Kopf ziehen.
„Halt!“ Patrick öffnete seine Jeans und zog die Socken aus. „Ich will dich ausziehen. Warum kicherst du?“
„Ich mag deine Boxershorts.“
Er schaute nach unten und entdeckte das Muster aus knallgrünen Fröschen. „Ich wusste, dass dir die hier gefallen. Und jetzt aufs Bett mit dir.“
Oh Gott, ich hatte vergessen, meinen Vibrator wegzupacken. Er lag irgendwo zwischen den Decken. Ich versuchte, ihn zu finden, aber Patrick war schneller. „Und was soll das hier bedeuten, junge Dame? Habe ich dir nicht letzte Nacht angemessen zu Diensten gestanden?“
„Na ja, schon. Aber heute Morgen …“ Es war mir schrecklich peinlich, aber zugleich erregte es mich, von ihm dabei erwischt zu werden.
Er schaltete den Vibrator ein und ließ ihn über einen Finger gleiten. „Wir werden später eine Demonstration dieses Hilfsmittels zur Luststeigerung bekommen. Zunächst solltest du dich für das wappnen, was nun kommt.“
Er zog seine Boxershorts aus, und ich wurde mit dem ersten ausgiebigen Blick auf seinen Schwanz belohnt. Er war kräftig und bereits vollständig steif, und ich wollte ihn so gerne in den Mund nehmen. Ihn lecken und küssen. Patrick schubste mich behutsam weg. Erst jetzt wurde mir das
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