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Disturbance (Beachrats: Teil 10) (German Edition)

Disturbance (Beachrats: Teil 10) (German Edition)

Titel: Disturbance (Beachrats: Teil 10) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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des neuen Semesters davon abhing, an welchem Tag Weihnachten war. Woher hätten sie auch bei der Planung des Schuljahres wissen sollen, dass die FSU so weit kommt?
    Am Abend vor Beginn des neues Semesters saßen wir alle im Wohnzimmer zusammen.
    »Ich weiß nicht, ob dieser College -Mist so eine gute Idee war«, meldete Justin sich zu Wort.
    »Justin, das ist jetzt dein viertes Semester am College «, sagte Rick. »Hast du immer noch Schiss davor?«
    »Ich habe so die Hosen voll, Rick.«
    »Wie ist dein GPA ?«, wollte Rick wissen.
    »Mein was?«
    »Dein Notendurchschnitt.«
    »Keine Ahnung.«
    »Ich weiß es«, warf Brian ein. »Er liegt bei 3,725. Die bestmögliche Punktzahl wäre 4,0.«
    »Das ist ein fantastischer Durchschnitt, Bubba«, sagte Rick.
    »Das weiß ich, aber dieses Mal werde ich vielleicht bei allem durchrasseln.«
    Brian nahm Justins Kinn.
    »Sieh mich an«, verlangte er. »Halt die Klappe und rede nicht vom Durchfallen. Du wirst bei keinem einzigen Kurs durchfallen. Keinem einzigen, okay?«
    »Ich weiß, dass ihr das immer sagt, aber das muss nicht unbedingt der Realität entsprechen.«
    »Davis, du redest so eine Scheiße, das stinkt bis hierher«, sagte Alex. »Du wirst genauso wenig bei irgendetwas durchfallen wie ich, Mann. Wir werden beide im Mai unseren Abschluss am Community College machen. Das garantiere ich dir.«
    »Ihr macht in diesem Semester beide den Abschluss?«, fragte ich überrascht.
    »Wenn ich alles bestehe«, sagte Justin. »Aber das bezweifle ich.«
    »Du auch, Alex?«
    »Ja, Sir. Und wir werden alles bestehen. Das garantiere ich.«
    »Justin, das ist ziemlich bemerkenswert, vor allem für dich. Ich wusste, dass Alex eine Menge College -Punkte durch die Kurse während der High School hatte. Aber du hattest diesen Vorteil nicht, als du angefangen hast.«
    »Ich weiß. Das ist das Wunder daran. Ich kann kaum lesen und schreiben und bin kurz davor, einen verdammten College -Abschluss zu bekommen. Wenn ich wirklich bestehen sollte.«
    Ich dachte über den jungen Mann nach, der mir hier gegenüber saß. Urplötzlich wurde ich emotional und meine Augen füllten sich mit Tränen.
    »Was zum Teufel ist mit dir los?«, wollte Justin wissen.
    »Ich weiß nicht, Justin. Vielleicht bin ich gerade einfach nur verdammt glücklich und stolz. Ist das okay für dich?«
    »Ja, natürlich ist das okay für mich«, sagte er grinsend. »Du kleine Pussy.«
    »Kommt her, Jungs«, sagte ich zu Jus und Alex und deutete links und rechts neben mir auf die Couch. »Setzt euch zu mir, damit ich euch umarmen kann.«
    Sie kamen meiner Aufforderung nach.
    »Wie schwul ist das denn?«, sagte Alex, als ich sie beide umarmte.
    »Halt die Klappe, du Arsch«, sagte ich grinsend. »Jungs, ich sage das nicht besonders oft, aber ich liebe euch sehr.«
    »Wir lieben dich auch, Kevin«, sagte Justin. »Wir reden nicht oft darüber, aber es ist wahr. Rick ebenso. Euch beiden habe ich es zu verdanken, dass ich ein Leben habe.«
    »Kevin, ich liebe dich auch und ich weiß, dass es nur warmherzig gemeint ist«, sagte Alex. »Aber diese Position ist verdammt unbequem.«
    Ich lachte und ließ sie los. Er hatte recht. Auch für mich war es unbequem.
    »Ich schätze, du gehst morgen mit Todd zur High School ?«, fragte Rick.
    »Ja, natürlich. Ich frage mich, ob das Fax mit seiner Geburtsurkunde schon da ist. Mary Ann hätte sicher angerufen, wenn wir es schon bekommen hätten.«
    »Sie hat angerufen, Baby. Ich habe die Nachricht gelöscht, weil ich angenommen hatte, dass du sie schon gehört hattest. Tut mir leid.«
    »Das ist keine große Sache. Ich muss dann nur kurz im Büro vorbeischauen, bevor wir zur Schule fahren.«
    »Warum faxt du sie nicht einfach an die Schule?«, fragte Alex. »Lass die Technik für dich arbeiten, Bubba.«
    »Ich schätze, das könnte ich machen«, gab ich zu. »Wofür brauchen sie seine Geburtsurkunde überhaupt?«
    »Brauchen sie nicht«, sagte Brian. »Nur am Anfang in der Vorschule. Meine Geburtsurkunde habt ihr nicht, oder?«
    »Nein, da hast du recht. Aber wisst ihr was? Wenn ihr im kommenden Sommer ernsthaft nach Europa fliegen wollt, werdet ihr Reisepässe brauchen. Und um einen zu bekommen, braucht man definitiv eine Geburtsurkunde. Ich weiß, dass wir deine haben, Jus. Alex, David, ihr beiden werdet sicherlich auch Geburtsurkunden haben, oder?«
    »Ich muss sie irgendwo haben«, antwortete David. »Aber ich habe auch einen Reisepass.«
    »Ich auch«, sagte Alex. »Die sind ein paar

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