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Disturbance (Beachrats: Teil 10) (German Edition)

Disturbance (Beachrats: Teil 10) (German Edition)

Titel: Disturbance (Beachrats: Teil 10) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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mache.«

    In dieser Nacht liebten wir uns vielleicht zärtlicher als jemals zuvor.

    Am nächsten Tag klingelte mein Handy. Ich nahm das Gespräch entgegen, aber natürlich wieder einmal ohne nachzusehen, wer mich anrief.
    »Hallo?«
    »Alex, hier ist Cliff Andrews.«
    »Hey, Mr. Cliff. Was gibt es?«
    »Wir haben eines deiner Apartments zum ersten Mal vermietet.«
    »Wirklich?«, fragte ich, überrascht, dass es so schnell ging. »Welches?«
    »Das im vierten Stock.«
    »Cool. Snowbirds ?«
    Als Snowbirds bezeichneten wir Leute aus den nördlichen Staaten und Kanada, die im Winter mehrere Wochen oder sogar Monate in den Südstaaten verbrachten. Die meisten Snowbirds waren Rentner.
    »Ja, genau«, antwortete Mr. Cliff. »Sie bleiben bis zum Ende der zweite Märzwoche hier. Wir bereiten uns gerade darauf vor, Anzeigen für das Spring Break in College -Zeitungen zu schalten. Es sollte kein Problem sein, es hinzubekommen, dass die Apartments für die kompletten sieben Wochen ausgebucht sind.«
    »Haben Sie mit den Leuten gesprochen?«
    »Nein, einer meiner Mitarbeiter hat ihnen das Apartment gezeigt. Sie kommen aus Michigan und einer ihrer Söhne soll im Februar mit seinem Freund herkommen. Ich frage mich, ob der Sohn und sein Freund so wie ihr seid.«
    »Was meinen Sie? Schwul?«
    »Ja, genau.«
    »Könnte sein. Sie wissen, dass wir überall sind, oder?«
    Er lachte.
    »Alex, wenn jemand mir damals, als ich in deinem Alter war, gesagt hätte, dass ich eines Tages stolz auf meine schwulen Söhne bin, hätte ich ihn vermutlich als verdammten Lügner beschimpft. Und ihm wahrscheinlich auch die Fresse poliert. Ich schätze, wir alle ändern uns.«
    »Söhne?«, fragte ich neugierig. »Wer ist noch schwul?«
    »Ryan.«
    »Ach, der. Ich dachte, Sie meinen einen anderen Ihrer Jungs.«
    »Soweit ich weiß nicht. Ich glaube, die anderen beiden stehen auf die Ladys. Aber es würde auch keine Rolle spielen, wenn sie schwul wären.«
    »Mr. Cliff, was würden Sie davon halten, wenn ich bei den Mietern vorbeischaue? Um Hallo zu sagen und so?«
    »Das ist keine schlechte Idee, Alex«, antwortete er. »Besonders bei diesen Snowbirds . Zum Spring Break wirst du keine Gelegenheit dazu haben, denn es werden zu viele Leute sein. Aber die Snowbirds neigen dazu, jedes Jahr wiederzukommen. Alles, was du tun kannst, damit sie sich hier willkommen fühlen, ist etwas Gutes. Es wird dir bei wiederkehrenden Geschäften helfen.«
    »Vielleicht backe ich ihnen einen Kuchen. Das kann ich ziemlich gut.«
    »Das ist eine großartige Idee. Durch die Miete dieser Leute solltest du für drei Monate deine Raten bezahlen können. Zumindest soweit es dieses Apartment betrifft.«
    »Ja, Sir«, sagte ich, weil ich nicht wusste, was ich sonst sagen sollte.
    »Weißt du, ob die Malerfirma schon mit dem einen Haus angefangen hat?«
    »Ich muss Ihnen gestehen, ich weiß es nicht.«
    »Warum fährst du nicht einfach mal dort vorbei, wenn du ein bisschen Zeit hast? Nur um sicherzugehen, dass sie dabei sind.«
    »Rufen Sie eigentlich jeden an, wenn Sie ein Objekt vermietet haben?«, fragte ich.
    »Nein, das nicht«, sagte er und lachte. »Ich rufe nur bei den jungen Männern an, die in meinem Haus fast genauso viel Zeit verbracht haben wie in ihrem eigenen, während sie aufwuchsen. Philip hat mir übrigens erzählt, dass ihr zwei großartige Jagdhunde habt. Ryan hat mir außerdem erzählt, dass Brian und Mr. Mack mit ihrem Springer Spaniel gearbeitet haben. Ich würde mir die Hunde gerne mal bei der Arbeit ansehen.«
    »Ich gehe am Samstag jagen. Wollen Sie mitkommen?«
    Ich hatte nicht wirklich vor, am Samstag Jagen zu gehen, aber was sollte ich sagen?
    »Das würde ich hinkriegen. Meinst du, es wäre okay?«
    »Ja, natürlich. Mein Daddy kommt auch mit und Justin ist total verrückt danach. Ich melde mich noch bei Ihnen mit den Details. Außerdem werde ich Philip anrufen, aber bitte rufen Sie ihn auch an. Dieser Junge achtet weder auf seine Nachrichten noch liest er seine E-Mails. Ich möchte Sie ja nicht abwürgen, aber ich muss zu meiner Vorlesung.«
    »Ich verstehe«, sagte er. »Ich muss auch Schluss machen. Bewege deinen Arsch zum College und komme ja nicht zu spät.«
    Ich lachte.
    »Bis bald, Mr. Cliff.«
    »Mach‘s gut, Alex.«
    Wir legten auf und ich stieg in meinen Wagen. Während ich zum College fuhr, dachte ich über unsere Unterhaltung nach. Ich würde die Mieter anrufen müssen, um zu fragen, wann es okay war, vorbeizukommen. Dann würde ich einen

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