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Disturbance (Beachrats: Teil 10) (German Edition)

Disturbance (Beachrats: Teil 10) (German Edition)

Titel: Disturbance (Beachrats: Teil 10) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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ich grinsend.
    »Nein, niemals«, sagte Alex.
    Dann fingen er und Philip an zu lachen.
    Das war ein wirklich unglaublich tolles Wochenende. Ich schätze, das Wochenende, an dem ich zum ersten Mal flachgelegt wurde, war das Beste überhaupt. Aber dieses Wochenende mit den Jungs aus Newport Beach rangierte dicht dahinter auf Platz zwei.
    »Hattest du Spaß, mein Sohn?«, fragte mein Dad, als wir wieder zuhause waren.
    »Das war wahrscheinlich das zweitbeste Wochenende meines Lebens«, antwortete ich.
    »Welches war denn das Beste?«
    »Das würde ich gerne noch eine Weile für mich behalten. Okay, Dad?«
    Er grinste mich an.
    »Diese Jungs verhalten sich überhaupt nicht schwul, oder?«, fragte er.
    »Ich schätze, ich weiß, was du mit sich schwul verhalten meinst. Und nein, die meisten Schwulen verhalten sich auch nicht so. Sie sind ganz normale Kerle, Dad.«
    »Das weiß ich jetzt auch.«

Kapitel 7: David
    Brian und ich hatten bereits im Oktober damit begonnen, an unseren Bewerbungen für die Tulane University zu arbeiten. Wir wollten damit zeigen, dass die Tulane ganz oben auf unserer Liste stand. Eigentlich war sie sogar die einzige Universität, die ernsthaft auf unserer Liste stand.
    Wir hofften darauf, im Dezember eine Antwort zu erhalten und als wir an Heiligabend aus New Orleans zurückkamen, lagen die Briefe tatsächlich in unserem Briefkasten. Brian und ich öffneten die Briefe natürlich, aber da so viele Leute da waren, ging alles ein bisschen im Getümmel unter. Ich meine, jeder gratulierte uns dazu, dass wir an der Tulane angenommen wurden, aber es war im Endeffekt keine große Sache.
    Als im Januar die Schule wieder begann, war geklärt, wohin Brian und ich gehen würden, aber wir wussten noch nicht, ob einer von uns ein Stipendium bekommen würde, um das wir uns beworben hatten. Keiner von uns brauchte dieses Stipendium aus finanziellen Gründen, aber es war hoch angesehen. Brian hatte von seinem Job mit Mr. Mack genug Geld gespart, um zumindest das erste Jahr an der Tulane finanzieren zu können, aber sowohl mein Dad als auch Gene hatten uns garantiert, dass wir uns wegen der Kosten für das Studium keine Sorgen machen mussten.
    »Das ist eine Menge Arbeit, diese ganzen Formulare für die Bewerbung auszufüllen«, sagte ich zu Brian.
    Wir saßen in seinem und Justins Zimmer, während wir daran arbeiteten.
    »Ja, aber es ist eine Menge Geld«, gab er zu bedenken. »Deswegen ist es auch so schwer, dieses Stipendium zu bekommen. Und es ist das einzige Stipendium, bei dem du nicht nachweisen musst, dass du es finanziell nötig hast. Ich bezweifle, dass du für ein anderes Stipendium in Frage kommen würdest, denn dein Dad und Sonya verdienen bestimmt nicht gerade wenig. Die Eltern müssen ihren Einkommenssteuerbescheid mit einreichen, wenn man sich um ein anderes Stipendium bewirbt. Ich weiß aber nicht, was sie in meinem Fall machen würden.«
    »Ich fühle mich ein bisschen schuldig, schon alleine, weil ich mich darum bewerbe«, gab ich zu. »Ich meine, du und ich werden durch meinen Dad und Gene keine Probleme haben. Wenn wir die Stipendien bekommen, nehmen wir vielleicht irgendeinem armen Kind den Platz weg.«
    »Vielleicht, vielleicht aber auch nicht. Wenn wir sie nicht bekommen, könnten sie genauso gut bei jemandem wie Alex landen.«
    Ich lachte.
    »Was ist daran so witzig?«, wollte er wissen.
    »Ich lache, weil ich mir gerade vorgestellt habe, wie Alex vor diesen Formularen sitzen würde. Ich wette, er würde damit gar nicht fertig werden.«
    »Du solltest deinen Mann nicht unterschätzen«, sagte Brian. »Du weißt, dass er verdammt schlau ist.«
    »Ich weiß, dass er schlau ist, aber kannst du ihn dir wirklich vor all diesem Papierkram vorstellen?«
    Einen Augenblick lang herrschte Ruhe, als würde er nachdenken, dann fing Brian an zu lachen.
    »Ich glaube, du hast recht.«
    Wir wussten, dass wir nicht vor Mitte Januar erfahren würden, ob einer von uns das Stipendium bekommen würde. In der Woche nach unserem Jagdausflug sollten die Briefe allerdings ankommen. Den genauen Tag kannten wir natürlich nicht.
    Als Brian und ich am Montag nach Hause kamen, gingen wir zusammen zu unserem Briefkasten, um nachzusehen, ob es Neuigkeiten gab.
    Wir bekamen fast täglich einen ganzen Haufen Magazine und Kataloge per Post zugeschickt und auch dieser Tag war keine Ausnahme. Ich fing an, die Post durchzugehen und drückte Brian alles in die Hand, was uns nicht betraf. Kurz bevor ich am Ende des Stapels

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