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Disturbance (Beachrats: Teil 10) (German Edition)

Disturbance (Beachrats: Teil 10) (German Edition)

Titel: Disturbance (Beachrats: Teil 10) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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angelangt war, sah ich sie: Zwei Umschläge mit der Absenderadresse der Tulane University . Einer war an Brian und einer war an mich adressiert. Mit einem Mal wurde ich verdammt nervös und meine Hände begannen zu zittern.
    »Das sieht nicht sehr vielversprechend aus«, bemerkte Brian.
    »Ich weiß«, stimmte ich zu. »Ich dachte auch, es würde ein großer, dicker Umschlag sein wie der, den wir bekommen haben, als sie uns angenommen haben.«
    Denny, Murray und Todd waren noch in der Schule und ich musste sie ein wenig später von dort abholen. Sean war vermutlich bei Scott oder so, Alex und Justin waren noch am College . Kevin, Rick und Andy waren bei der Arbeit.
    Wir gingen ins Wohnzimmer und setzten uns auf die Couch. Während wir unsere Briefe in den Händen hielten, atmeten wir tief durch.
    »Hast du Angst?«, fragte Brian.
    »Ich mache mir gleich in die Hosen«, antwortete ich. »Sieh dir an, wie meine Hände zittern.«
    »Meine auch«, stimmte er zu. »Und mir ist gerade so schlecht, dass ich gleich kotze.«
    »Was meinst du? Sollen wir sie aufmachen?«
    »Okay, lass es uns auf drei tun. Eins, zwei, drei...«
    Bei drei rissen wir gleichzeitig unsere Umschläge auf.
    »Oh, mein Gott!«, stieß Brian aus.
    Dabei atmete er so schnell, dass ich mir einen Augenblick lang Sorgen machte, dass er hyperventilieren könnte. Dann sah ich die ersten Worte auf meinem Schreiben: Herzlichen Glückwunsch.
    »Oh, mein Gott!«, sagte ich. »Ich auch!«
    Wir sprangen auf und umarmten uns so fest, dass es wehtat. Gleichzeitig brachen wir in Freudentränen aus.
    »Lass mich deinen Brief sehen«, sagte er.
    Ich gab ihm das Blatt Papier und er gab mir sein Schreiben. Bis auf den Namen des Empfängers waren beide Briefe identisch.
    »Wir müssen Justin und Alex anrufen«, sagte Brian aufgeregt. »Sie sind bestimmt auf dem Heimweg, oder?«
    »Ich glaube schon.«
    Ich wählte Alex‘ Nummer, während Brian Justin anrief. Als er ranging, erzählte ich ihm meine Neuigkeiten.
    »Das ist großartig, Baby«, sagte er euphorisch. »Ich bin so stolz auf dich. Und ich liebe dich über alles.«
    »Ich liebe dich genauso«, antwortete ich.
    Mein Kiefer tat mir weh, so sehr grinste ich.
    »Ich bin in einer Minute zuhause«, sagte er. »Aber ich muss jetzt Schluss machen, denn ich bekomme gerade einen mächtigen Ständer. Aber keine Sorge, ich werde nicht damit herumspielen.«
    Ich fing an zu lachen.
    »Hat Alex eine Erektion bekommen?«, fragte Brian, nachdem wir aufgelegt hatten.
    »Woher weißt du das?«
    »Justin hat auch eine bekommen«, lachte er. »Und die beiden sitzen nicht einmal im gleichen Wagen.«
    Das brachte uns alle beide zum Lachen.
    Nachdem ich mich wieder beruhigt hatte, rief ich meinen Dad an und erzählte ihm die guten Neuigkeiten. Er war außer sich vor Freude. Anschließend rief ich Gene und Rita in einer Dreierkonferenz an und auch sie freuten sich für uns.
    »Lass uns bis heute Abend warten, um die New-Orleans-Leute anzurufen«, schlug ich vor. »Es wird schwer, sie tagsüber zu erreichen.«
    »Meinst du nicht, dass wir Kevin und Rick anrufen sollten?«, fragte Brian.
    »Nein«, sagte ich. »Lass uns warten, bis sie nach Hause kommen. Ich kann es kaum erwarten, ihre Reaktionen zu sehen.«
    »Okay, den Gedanken hatte ich auch.«
    Einen Augenblick später hörten wir, wie Justins Wagen in die Einfahrt einbog. Ich dachte mir, dass Alex direkt hinter ihm sein würde, aber das war nicht der Fall.
    Als Justin ins Haus kam, warf er seinen Rucksack auf den Boden und nahm Brian sofort in die Arm. Er hob ihn hoch und tanzte mit ihm im Arm durch den Raum. Der darauf folgende Kuss wäre sicher nicht erlaubt gewesen, wenn Kevin und Rick zuhause gewesen wären. Nachdem er Brian abgesetzt und wieder losgelassen hatte, machte er das Gleiche mit mir - abgesehen von dem Kuss natürlich.
    »Ich wusste, dass ihr die Stipendien bekommen würdet«, sagte er. »Ihr beiden seid die schlauesten Jungs, die ich kenne.«
    »Wo ist Alex?«, fragte ich.
    »Er hat unterwegs angehalten, um ein bisschen einzukaufen. Er will für euch heute Abend eine kleine Party schmeißen. Ich habe die Aufgabe, Jeff und den Rest anzurufen, um sie einzuladen.«
    »Ruf einfach Jeff an und sag ihm, dass er die anderen mitbringen soll«, schlug ich vor. »Ich hoffe aber, es bleibt bei der Familie, oder?«
    »Ja, natürlich. Ich denke, es wird weniger eine Party, sondern mehr ein nettes Abendessen. Du weißt, wie Alex ist. Er kann diese Gelegenheit doch nicht verpassen, um

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