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Disturbance (Beachrats: Teil 10) (German Edition)

Disturbance (Beachrats: Teil 10) (German Edition)

Titel: Disturbance (Beachrats: Teil 10) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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erklären.
    Den Rest des Nachmittags verbrachten wir damit, die Hänge rauf- und runterzufahren. Als die Pistenbeleuchtung eingeschaltet wurde, machten wir für diesen Tag jedoch Schluss. Wir waren ziemlich geschafft. Dave und Tim hörten ebenfalls auf.
    »Wo übernachtet ihr?«, fragte ich.
    »Mitten in der Stadt«, sagte Dave. »Im Sheraton .«
    »Wir auch«, sagte ich. »Was für ein Zufall. Wir sind offiziell für eine Gastronomie-Messe hier, die in diesem Hotel stattfindet. Werdet ihr jeden Tag Skifahren?«
    »Ich habe die Schilder für die Messe gesehen«, sagte Tim. »Ich denke, wir werden noch einen Tag Skifahren, aber es gibt hier auch viele andere, interessante Dinge zu sehen.«
    »Vielleicht laufen wir uns ja noch einmal über den Weg«, sagte ich. »Wenn nicht, war es ein wirklich netter Tag.«
    Rick und ich schüttelten ihre Hände und verabschiedeten uns.

Kapitel 3: Kevin
    Als wir am Dienstag aufwachten, war es ein bisschen kälter, aber ich fand die Frische irgendwie belebend.
    Wir hatten uns am Montagabend noch einen Film in unserem Hotelzimmer angesehen, aber wir waren dabei eingeschlafen, lange bevor der Film vorbei war. Deshalb waren wir auch ziemlich früh am nächsten Morgen wach. Rick und ich saßen bereits um halb sieben am Frühstückstisch im Restaurant des Hotels.
    »Möchtest du heute wieder Skifahren oder lieber etwas Anderes machen?«, fragte Rick, während wir aßen.
    »Mir tut von gestern alles weh, aber ich finde, wir sollten das Wetter ausnutzen. Es könnte morgen schon wieder regnen oder schneien.«
    »Das ist wahr. Lass uns ein bisschen Skifahren und dann können wir vielleicht ein bisschen Snowboarden. Was hältst du davon?«
    »Gute Idee. Möchtest du wieder nach Breckenridge fahren?«
    »Ich wollte schon immer mal nach Vail zum Skifahren.«
    »Weißt du, wie weit es ist?«, fragte ich.
    Rick wusste so etwas immer.
    »Wir werden ungefähr zwei Stunden brauchen, um hinzukommen. Aber es ist ein bisschen weiter weg als Breckenridge.«
    Die Fahrt nach Vail war genauso spektakulär wie die Fahrt nach Breckenridge. Die Sonne war bereits aufgegangen und der Himmel war so blau, wie ich ihn noch nie zuvor gesehen hatte. Die fehlende Luftfeuchtigkeit machte das möglich.
    »Hast du das gesehen?«, fragte Rick aufgeregt.
    »Was?«
    Ich war gerade dabei, mir eine Broschüre über Vail anzusehen, während Rick hinter dem Steuer saß.
    »Zwei Dickhornschafe sind da gerade den Berg hoch gegangen.«
    »Verdammt! Nein, das habe ich nicht gesehen. Sag es mir bitte früher, wenn du so etwas siehst.«
    »Ich werde es versuchen, aber ich habe sie selbst erst gesehen, als wir an ihnen vorbeigefahren sind. Hast du noch etwas Anderes außer Skifahren und Snowboarden gefunden, was man in Vail machen kann?«
    »Ja, eine ganze Menge sogar. Schneemobilfahren klingt interessant. Eine Stunde kostet für zwei Fahrer allerdings 75 Dollar. Zwei Stunden kosten 128 Dollar.«
    »Und dieser Trip kostet uns...«
    »Praktisch nichts«, sagte ich. »Außer das, was wir unternehmen.«
    »Ganz genau. Selbst wenn wir mit den Schneemobilen fahren, können wir es uns leisten, den Kindern neue Schuhe zu kaufen.«
    »Ich weiß, aber das klingt trotzdem nach einer Menge Geld für eine Fahrt.«
    »Sieh es nicht als Fahrt an, sondern viel mehr als eine Erfahrung oder ein Abenteuer. Ich würde es gerne machen, Baby. Und zwar gleich die vollen zwei Stunden. Vielleicht miete ich sogar mein eigenes Schneemobil, dann können wir Rennen fahren. Wie viel kostet das?«
    »Das wären 93 Dollar pro Person, also 186 für uns beide zusammen.«
    »Lass es uns machen. Wir können mit den Schneemobilen Angsthase spielen.«
    »Sehr witzig«, sagte ich sarkastisch. »Ich fahre mit dir mit, aber ich möchte nicht alleine fahren.«
    »Okay. Was kann man sonst noch machen?«
    »Es gäbe noch eine Tour mit Hundeschlitten. Aber die dauert einen halben Tag und kostet für zwei Erwachsene 210 Dollar. Und du musst das verdammte Ding auch noch selbst fahren.«
    »Wie spät ist es?«
    Rick trug wie immer seine Armbanduhr am Handgelenk. Außerdem gab es am Armaturenbrett eine Uhr in seinem Blickfeld. Ich hatte nicht die geringste Ahnung, warum er mich fragte.
    »Es ist kurz nach acht, aber wir haben erst die Hälfte der Strecke hinter uns.«
    »Perfekt. Lass uns am Vormittag ein Schneemobil mieten und am Nachmittag können wir die Tour mit den Hundeschlitten machen. Hättest du Lust darauf?«
    »Aber es ist ziemlich teuer«, gab ich zu bedenken.
    »Das ist

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