Disturbance (Beachrats: Teil 10) (German Edition)
Galerien, gefolgt von Kino.«
»Wie bitte?«
»Du hast mich schon verstanden.«
»Was ist passiert? Hattet ihr ... ein Date oder sowas?«
»So etwas in der Art. Ist das okay für dich?«
Rick war dabei, Alex aufzuziehen und ich war mir nicht sicher, ob Alex es überhaupt bemerkte.
»Ja, das ist mir ziemlich egal. Es kommt mir nur ein bisschen merkwürdig vor.«
»Haben du und David keine Dates?«
»Ja, aber wir sind Kinder.«
»Wir auch.«
»Wie auch immer«, sagte Alex. »Danke für die Subs .«
Die anderen stimmten ihm zu.
»Ach, Alex, wir fliegen übrigens am Sonntag nach Colorado.«
»Wirklich? Cool, ich kann es kaum erwarten.«
»Nicht du. Kevin und ich. Wir bleiben eine Woche.«
»Warum fliegt ihr nach Colorado?«, fragte Brian.
»Nur ein kleiner Urlaub«, sagte Rick. »Wenn es uns dort gefällt, ziehen wir dort hin.«
Alle erstarrten und es herrschte Totenstille. Alle Jungs sahen ihn geschockt an und mir war klar, dass Rick seine Worte bereute.
»Jungs, das hätte ich nicht sagen sollen«, sagte er. »Das war nur ein Scherz. Wir wollen dort eine Woche Urlaub machen, aber wir denken nicht darüber nach, umzuziehen. Weder nach Colorado noch irgendwo anders hin.«
»Heilige Scheiße, Rick!«, stieß Justin aus. »Du hast mich zu Tode erschreckt, Mann. Vor meinem inneren Auge ist gerade meine ganze Welt zusammengebrochen.«
»Ich weiß, Jus«, sagte Rick leise. »Ich habe nicht nachgedacht, bevor ich den Mund aufgemacht habe. Es tut mir leid, Jungs.«
»Also, warum fliegt ihr wirklich nach Colorado?«, hakte Alex nun nach. »Es kann nicht nur ein kleiner Urlaub sein.«
»Dein Dad hat mich heute Morgen angerufen und angeordnet, dass wir uns in Denver eine Gastronomie-Messe anschauen sollen«, sagte ich.
»Ich wusste, dass es so etwas sein musste«, sagte Alex. »Ich wusste, dass ihr nicht einfach so Urlaub machen würdet. Vor allem nicht ohne uns.«
»Wir müssen uns dort nur kurz bei einer Cocktail-Party blicken lassen, wenn wir dort ankommen«, sagte ich. »Mehr haben wir mit der Messe nicht zu tun.«
»Was wollt ihr den Rest der Zeit machen?«
»Was würdest du eine Woche lang in Colorado machen?«, fragte Rick.
»Was ich tun würde? Ich würde Spaß haben. Ich weiß nicht genau, was man dort alles machen kann, aber ich würde es herausfinden. Es gibt dort sicher eine Menge Sportveranstaltungen, die man sich ansehen kann.«
»Und wir würden ein bisschen shoppen gehen«, schlug David vor.
»Ich denke, das werden wir auch machen«, sagte Rick. »Wir werden eine Menge Spaß haben.«
»Ich wette, das werdet ihr«, blaffte Alex.
»Du klingst, als wärst du eifersüchtig«, stellte David fest.
»Das glaube ich gerne. Denn ich bin eifersüchtig.«
Rick und Alex starrten sich fast eine Minute lang an.
»Ich hoffe aber, ihr werdet Spaß haben«, fügte Alex hinzu.
»Das ist eine bessere Einstellung, meinst du nicht?«, fragte Justin.
»Ja, da hast du recht«, gab Alex zu. »Entschuldigt, dass ich mich wie ein verzogener Rotzbengel aufgeführt habe. Ich denke, ihr werdet eine Menge Spaß haben und ich freue mich für euch.«
Ich hatte nicht den Eindruck, dass er sich unangemessen benommen hatte. Er und Rick hatten miteinander gespielt und ich wusste, dass Rick absichtlich versuchte, ihn eifersüchtig zu machen.
Kapitel 2: Kevin
Die nächsten beiden Tage bestanden für uns aus Vorfreude auf unseren kleinen Urlaub und natürlich dem Packen unserer Sachen. Unser Flug ging um 10:35 Uhr und natürlich mussten wir wie immer in Atlanta umsteigen.
»Bist du aufgeregt?«, fragte ich Rick, nachdem wir nebeneinander im Flugzeug Platz genommen hatten.
»Ja, das bin ich«, sagte er und lächelte mich an. »Das sind die Flitterwochen, die wir nie hatten.«
»Du hast recht«, stimmte ich zu. »Das ist das erste Mal, dass wir ohne die Kinder irgendwo hinfliegen, seitdem wir verheiratet sind. Daran hatte ich nicht gedacht.«
»Ich hoffe, dass zuhause alles in Ordnung sein wird.«
»Ich denke schon«, sagte ich.
»Lass uns nicht über die Jungs sprechen, okay?«
»Wie könnten wir es nicht tun, Baby? Sie sind so ein wichtiger Teil unseres Lebens. Es sind unsere Kinder.«
»Das war nur ein Scherz.«
Er nahm meine Hand und hielt sie fest. Es schien ihn nicht zu interessieren, ob die Flugbegleiter oder andere Passagiere es sehen konnten. Nach ein paar Minuten begann er, am Schritt seiner Hose herumzuzupfen.
»Sag mir nicht, du...«, begann ich, verstummte dann aber.
Er grinste mich verlegen
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