Disturbance (Beachrats: Teil 10) (German Edition)
hoffe, dass er nicht wegläuft«, warf Justin ein. »Der Junge braucht unsere Hilfe.«
»Das war das erste, an das ich gedacht habe«, sagte Rick. »Ich habe ihm den Schlüssel für seinen Wagen abgenommen und an die Ersatzschlüssel kommt er nicht heran. Diejenigen von euch, die einen Wagen haben: Passt bitte auf, dass ihr eure Schlüssel nicht herumliegen lasst. Behaltet sie in euren Taschen.«
»Wie wäre es damit, den Sicherheitscode der Alarmanlage zu ändern?«, schlug ich vor. »Dann würden wir es hören, wenn er versucht, sich nachts rauszuschleichen.«
»Das ist eine verdammt gute Idee, Alex. Dafür muss aber jemand von der Firma herkommen. Ich rufe sie gleich morgen Früh an.«
»Lass es uns sofort machen. Haben die keinen 24-Stunden-Service? Ich rufe sie an.«
Am Bedienfeld der Alarmanlage klebte ein kleines Etikett mit der Telefonnummer der Firma. Ich ging nach draußen, um sie anzurufen und wählte die Nummer. Ich bekam allerdings nur eine Tonbandaufnahme zu hören, dass sie montags bis freitags von 8 bis 17 Uhr erreichbar waren. Ich konnte nicht einmal eine Nachricht hinterlassen.
»Glück gehabt?«, fragte David, als ich ins Wohnzimmer zurückkam.
»Ich glaube, dieses 24-Stunden-Ding betrifft nur das Reagieren bei einem Einbruch oder so. Und selbst dann rufen sie vermutlich nur die Polizei an. Da kommt niemand hierher, um selbst nachzusehen.«
»Jungs, ich bin ziemlich erledigt«, sagte Rick. »Ich denke, ich werde mir ein Bad einlassen und mich eine Weile in die Wanne legen.«
Damit war unsere Familienversammlung aufgelöst und wir gingen alle nach oben, um unsere eigenen Sachen zu erledigen. Ich ließ mir Justins Notizen von den Vorlesungen geben und beschäftigte mich mit dem, was ich verpasst hatte. David setzte sich an den Schreibtisch und machte ebenfalls Hausaufgaben.
Nachdem wir damit fertig waren, holten wir uns noch einen kleinen Snack, dann gingen wir ins Bett.
Kapitel 4: Alex
Ich wachte am nächsten Morgen ziemlich früh auf. David lag auf mir und hatte sein Knie zwischen meinen Beinen. Er musste sich im Schlaf bewegt oder gezuckt haben, denn ich hatte echte Schmerzen.
»Baby, rutsch mal«, flüsterte ich ihm zu.
»Was?«, murmelte er.
»Rutsch mal ein Stück«, sagte ich. »Du tust mir weh.«
»Entschuldige«, sagte er, ohne wirklich aufzuwachen.
Nachdem mein bestes Stück wieder frei war, lag ich ein paar Minuten lang im Bett. Es gelang mir allerdings nicht, noch einmal einzuschlafen. Also warf ich einen Blick auf die Uhr. Es war 5:30 Uhr. Ich beschloss, aufzustehen, also ging ich ins Badezimmer und sprang unter die Dusche. Anschließend rasierte ich mich schnell. Nachdem auch das erledigt war, zog ich mich an und ging nach unten.
Als Erstes begrüßte ich die Hunde. Einen Moment lang streichelte ich sie, dann ließ ich sie raus in den Garten. Die Tatsache, dass die Hunde überhaupt noch im Haus waren, bedeutete, dass Rick nicht laufen war. Die Sache mit Sean musste ihn ziemlich fertiggemacht haben.
Ich ging nach vorne zum Briefkasten, um die Zeitung zu holen. Ich wollte gerade wieder ins Haus gehen und die Tür hinter mir schließen, als mir bewusst wurde, dass etwas nicht stimmte. Ich sah mich einen Augenblick lang um. Seans Wagen war weg.
Oh, Scheiße , dachte ich.
Ich ging ins Haus zurück und schloss die Tür. Mein erster Gedanke war, Kevin und Rick auf der Stelle zu wecken, aber dann hatte ich noch einen anderen Gedanken. Was, wenn Seans Wagen gestohlen wurde? Ich beschloss, nach oben zu gehen und nachzusehen, bevor ich Alarm schlug.
Ich schlich so leise wie ich konnte nach oben in den dritten Stock. Seans Zimmer war noch immer eines der beiden großen Zimmer, die sich das Badezimmer teilen mussten. Ich öffnete die Tür zu seinem Zimmer und sah mich um. Es war leer. Sogar das Bett war gemacht. Ich dachte, ich wäre im falschen Zimmer.
Dann überlegte ich aber einen Augenblick. Wie konnte es das falsche Zimmer sein? Ich war erst gestern hier drin gewesen, um mit Justin den Computer zu holen. Mein nächster Gedanke war, dass er vielleicht beide Zimmer benutzte, eines um zu lernen, das andere um darin zu schlafen. Es war eigentlich völlig abwegig, aber dennoch ging ich in das andere Zimmer. Auch dieser Raum war leer.
Ich öffnete eine weitere Tür und in diesem Zimmer entdeckte ich Todd. Er war nackt und hatte eine mächtige Erektion.
Schön für ihn , dachte ich und schloss die Tür wieder.
Ich öffnete die Tür zum vierten Zimmer im dritten Stock. Auch
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