Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Disturbance (Beachrats: Teil 10) (German Edition)

Disturbance (Beachrats: Teil 10) (German Edition)

Titel: Disturbance (Beachrats: Teil 10) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
Vom Netzwerk:
unten.
    »Das ist Justins Computer«, sagte ich, als wir ins Wohnzimmer kamen. »Er gehört nicht Sean.«
    »Dann hast du ihn jetzt wieder«, sagte Rick zu Justin.
    »Warum wolltest du sein Handy und seinen Computer haben?«, fragte David vorsichtig.
    Einen Moment lang sah Rick richtig wütend aus, als hätte David ihm gerade widersprochen oder so etwas.
    »Rick, er kann nichts dafür, was passiert ist«, sagte ich. »Er hat nur eine Frage gestellt.«
    Rick holte tief Luft und seufzte.
    »Du hast recht«, gab er zu. »Entschuldige, David. Ich weiß, dass du nichts angestellt hast. Die Sache raubt mir nur den letzten Nerv und ich entschuldige mich dafür, dass ich so aufgebracht bin.«
    »Das verstehen wir, Rick. Ich glaube, wir sind alle ziemlich aufgebracht. Aber warum hast du ihm die Sachen weggenommen?«
    »Ich habe ihm sein Handy und den Computer weggenommen, weil ich nicht weiß, mit wem er kommuniziert. Er wird die Sachen irgendwann zurückbekommen. Oder einen anderen Computer, wenn Justin ihn selbst benutzen will.«
    »Du denkst, dass er vielleicht Teil eines Rings ist oder so etwas?«, fragte Justin. »So eine Art internationale Blowjob-Verschwörung?«
    Er sagte es ziemlich ernst, aber wenn uns jemand in dieser Situation zum Lachen bringen konnte, dann er. Und wir lachten. Ich glaube, das brauchten wir auch. Mir ging es jedenfalls so.
    »Wie hast du so schnell Wind davon bekommen, Alex?«, fragte Kevin.
    »Scott hat mich angerufen und ich habe mit ihm gesprochen. Er hat gesehen, wie Sean und ein anderer Junge mit dem Schulcop aus dem Klo gekommen sind.«
    »Ich frage mich, warum Sean nicht mit Scott zusammen war.«
    »Colleen hat mir heute nach dem Unterricht gesagt, dass Scott und Sean sich getrennt haben«, meldete Denny sich zu Wort. »Scott hat es ihr scheinbar heute beim Mittagessen erzählt.«
    »Wann haben sie Schluss gemacht?«, fragte Kevin.
    »Am Samstag. Scott hat Sean dabei erwischt, wie er mit anderen Kerlen Oralsex auf der Toilette in der Mall hatte. Sie waren zusammen dort, um Videospiele zu spielen.«
    Scheiße , dachte ich. Das wird immer schlimmer.
    »Jungs, ich weiß nicht, was Rick und ich mit ihm machen werden, aber wir werden eure Hilfe brauchen«, sagte Kevin. »Ich hatte ehrlich daran geglaubt, dass es ihm nach dem, was in St. Augustine passiert ist, besser ging, aber dem war scheinbar nicht so. Er scheint wirklich arge Probleme zu haben. Vielen Dank für die Hilfe und die Unterstützung, die er bisher von euch bekommen hat. Und ich möchte euch bitten, damit auch nicht aufzuhören.«
    »Können wir mit ihm reden?«, fragte Brian. »Sean hat hier mächtig Mist gebaut, aber er tut mir auch leid.«
    »Natürlich, Bri«, sagte Rick. »Ich habe ihn in sein Zimmer geschickt, um ihn hinauszubekommen, nicht um ihn in Isolationshaft zu stecken oder so. Ich hatte aber Angst, dass ich mich nicht beherrschen kann und ich wollte ihn nicht in meiner Nähe haben, für den Fall...«
    »Ich finde, du hast das ziemlich gut gemacht, Bubba«, sagte Justin. »Ich wollte ihm seinen verdammten Hals umdrehen. Das will ich auch immer noch.«
    Rick lächelte.
    »Kein Blut, gebrochene Knochen oder herausgeschlagene Zähne, Jus«, sagte er. »Okay?«
    »Deswegen brauchst du dir keine Sorgen machen, Bubba. Ich werde ihn nicht anrühren. Um ehrlich zu sein, der Junge tut mir leid.«
    »Mir auch«, sagten David, Brian und Denny alle gleichzeitig.
    »Was er tut, hat nichts damit zu tun, dass er schwul ist. Er ist außer Kontrolle, so viel steht fest. Ich hoffe nur für ihn, dass es keine angepissten Jungs in dieser Schule gibt, die als nächstes an der Reihe waren, ohne dann bedient zu werden.«
    Das brachte uns noch einmal ein bisschen zum Lachen.
    »Das ist aber ein guter Punkt, den du da ansprichst«, sagte Kevin. »Jeder von euch, der auf die Harbor High geht, muss in den nächsten Tagen Augen und Ohren offen halten. Wenn er aus dem Arrest zurückkommt, wird so ziemlich jeder diese Sache vergessen haben, denke ich. In den nächsten Tagen wird aber vermutlich jeder darüber reden. Wenn es Probleme geben wird, dann vermutlich morgen oder am Mittwoch.«
    »Möchtest du, dass Alex und ich mit ihm zur Schule gehen, um auf ihn aufzupassen?«, fragte Justin.
    »Danke, Justin, aber das wird nicht nötig sein. Aber den Rest von euch möchte ich bitten, dass ihr es einem Lehrer oder Miss Parker sagt, wenn euch etwas zu Ohren kommt, dass ihn jemand verprügeln will oder so etwas. Okay?«
    Alle nickten zustimmend.
    »Ich

Weitere Kostenlose Bücher