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Disturbance (Beachrats: Teil 10) (German Edition)

Disturbance (Beachrats: Teil 10) (German Edition)

Titel: Disturbance (Beachrats: Teil 10) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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hat mich reingelassen. Sie waren beide nackt und Kevin lag noch im Bett.«
    »Hatten sie Ständer?«
    »Darauf habe ich nicht einmal geachtet«, sagte ich. »Unser guter Todd hatte allerdings einen, als ich oben war. Und lass dir sagen, der Junge ist gut bestückt. Es war das erste Mal, dass ich seinen Penis gesehen habe.«
    »Was hast du gemacht? Eine Ständer-Kontrolle?«
    »Ja, aber dich habe ich übersprungen, weil ich keine Lupe dabei hatte.«
    »Der war nicht schlecht, Goodwin.«
    »Vielen Dank«, sagte ich und grinste. »Könnte bitte jemand den Tisch decken? In ein paar Minuten werden alle langsam hier anrücken.«
    »Klar«, sagte David. »Wie viele Plätze?«
    »Neun. Sean ist nicht hier, um zu essen.«
    »Ich hatte eher an Jimmy gedacht. Würde er nicht auch etwas essen wollen, wenn er herkommt?«
    »Guter Gedanke«, gab ich zu. »Also zehn.«
    Nachdem jeder am Küchentisch saß, erzählte Kevin ihnen von Sean und erklärte, dass es einen dritten Schlüssel für seinen Wagen gab.
    »Was wird jetzt passieren?«, wollte Denny wissen.
    »Ich weiß es nicht«, sagte Kevin. »Ich denke, die Polizei wird versuchen, ihn zu finden. Hat jemand von euch eine Idee, wohin er abgehauen sein könnte?«
    »Vielleicht zurück nach Virginia«, schlug Brian vor. »Kommt er nicht von dort?«
    »Ja, aber gerade von dort wollte er in erster Linie ja weg«, sagte Justin.
    »Er wird sicher seine Kreditkarten verwenden«, meldete David sich zu Wort. »Können sie ihn nicht dadurch finden?«
    »Im Fernsehen machen sie so etwas ständig«, sagte Justin. »Die Sache ist aber, dass man sich fragen sollte, wie viel Mühe sich die Cops machen werden, um ihn zu finden. Ich meine, es ist nicht so, dass er ein Mörder oder irgendein anderer Schwerverbrecher ist. Alles, was er getan hat, war ein paar Typen einen zu blasen. Ich weiß, dass es schlimm genug ist, aber es ist kein Mord.«
    »Das ist ein gutes Argument«, stimmte Rick ihm zu. »Nach jemandem zu fahnden, der nicht gefunden werden will, ist ziemlich teuer. Möglicherweise werden wir ihn niemals wiedersehen.«
    Das brachte uns alle zum Nachdenken und wir schwiegen eine Weile.
    »Falls sie ihn jemals finden, würdet ihr ihn zurückkommen lassen?«, fragte ich schließlich.
    Kevin und Rick sahen sich einen Moment lang an.
    »Darüber haben wir noch nicht gesprochen«, sagte Kevin.
    Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass es nein bedeutete. Auf der einen Seite war mir klar, dass Sean dringend Hilfe brauchte. Aber konnten wir ihm helfen? Auf der anderen Seite könnte sein Verhalten auch ein schlechtes Licht auf Kevin und Rick werfen. Und das war das Letzte, was ich wollte.
    »Ich habe erst um elf eine Vorlesung, also habe ich den ganzen Morgen Zeit, falls ihr mit irgendetwas Hilfe braucht.«
    »Das Gleiche gilt für mich«, stimmte Justin zu.
    Die High-School -Jungs beendeten ihr Frühstück und machten sich auf den Weg in die Schule. Nur Kevin, Rick, Justin und ich blieben zurück.
    »Kevin, Rick, ich weiß, dass die ganze Scheiße hier schrecklich ist und ich weiß, dass ihr so etwas nicht verdient habt. Aber bitte lasst euch von Sean nicht dazu bringen, mit dem aufzuhören, was ihr hier tut. Es ist viel zu gut, um es wegen diesem Penner aufzugeben.«
    Verdammt! Daran hatte ich nicht einmal gedacht. Das, was passiert war, könnte wirklich alles ruinieren und Kevin und Rick davon abhalten, andere Kinder bei sich aufzunehmen. Oder der Staat könnte ihnen deswegen die Kinder, die momentan hier waren, wegnehmen. Ich fragte mich, ob das wirklich möglich war. Verdammte Scheiße!

Kapitel 5: Kevin
    Ich rief im Büro an und sagte meiner Sekretärin, dass Rick und ich später kommen würden, weil wir am Morgen noch eine Familienangelegenheit zu erledigen hatten. Ich bat sie darum, auch Ricks Sekretärin Bescheid zu sagen.
    »Wen rufen wir zuerst an?«, fragte ich Rick, nachdem ich aufgelegt hatte.
    Wir saßen noch immer in der Küche.
    »Warum rufen wir nicht Jimmy an und fragen ihn, was er denkt?«
    Ich wählte ihre Nummer und einer der Jungs nahm das Gespräch entgegen. Ich glaube, es war Wade.
    Junge, du kommst zu spät zur Schule , dachte ich.
    Ich bat ihn darum, mit Jimmy sprechen zu dürfen und es dauerte nicht lange, bis ich ihn am Ohr hatte.
    »Jimmy, hier ist Kevin«, sagte ich. »Sean ist letzte Nacht weggelaufen.«
    »Ihr habt befürchtet, dass er das tun würde, oder? Das war mein Gedanke, als Rick ihm seinen Wagenschlüssel abgenommen hat.«
    »Ja, genau. Wir dachten, wir hätten

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