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Division der Verlorenen

Titel: Division der Verlorenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Cole & Chris Bunch
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des Menschheitstraums vom Fliegen. Es war sogar noch besser, dass er wusste, dass eigentlich nichts passieren konnte und er sich eigentlich in Sicherheit an Bord der Gamble befand.
    Die Schichten und Tage zogen dahin. Sten hatte regelmäßig die Dauer der Patrouillen anhand des Schiffslogs zu überprüfen. Er hätte sich ewig im All aufhalten können, weit weg von den Machenschaften und Anforderungen der Menschen, wenn die Vorräte dafür gereicht hätten.
    Kurz nach einer solchen Reise traf Sten zum ersten Mal auf die Forez und zum zweiten Mal auf Admiral Deska.
    Die Kelly und die Gamble hatten versucht, den Schweif eines Meteors zurückzuverfolgen. Lieutenant Sekka hatte darauf bestanden, dass die Meteore von einem explodierenden Planeten stammen mussten. Sten war der Meinung gewesen, dass die relative Größe der Brocken nicht unbedingt darauf hinweisen würde. Er hatte jedoch nichts dagegen einzuwenden gehabt, die Spur dieser Gesteinsfragmente zurückzuverfolgen.
    Als sämtliche Alarmvorrichtungen losplärrten, fand der Spaß ein rasches Ende. Alex und Sten starrten an Bord der Gamble , Lieutenant Sekka an Bord der Kelly auf die Monitore.
    »Was haben wir denn da?« wunderte sich Alex. »Das ist ja das größte Schlachtross, das ich je gesehen habe, egal ob Tahn oder Imperium. Außerdem gibt’s für dieses Monstrum keinen Eintrag im Jane’s .«
    »Alle Systeme in Bereitschaft«, sagte Sten und überprüfte ihre Position. Sie hielten sich in einem neutralen Sektor auf, wobei Sten den vagen Eindruck hatte, dass die Tahn, wenn sie schlecht gelaunt waren, wenig darauf geben würden.
    Ein Funkspruch kam herein, der sämtliche Erwartungen in den roten Bereich schnellen ließ: »Fremdes Schiff. Identifizieren Sie sich, oder Sie werden vernichtet.«
    »Unhöfliche Weltraumrüpel«, murmelte Alex.
    Sten wandte sich auf der internen Frequenz an Sekka: » Kelly , wenn es zur Schießerei kommt, setzen Sie sich ab!«
    »Aber …«
    »Das ist ein Befehl.«
    Er wechselte den Kanal.
    »Imperiales Einsatzschiff Gamble . Wir hören.«
    Der Monitor zeigte ein neues Bild. Sten brauchte einen Augenblick, bis er den Tahn-Offizier, der in voller Uniform hinter dem Funkspezialisten stand, erkannte. Doch er täuschte sich nicht.
    »Captain Deska. Wie ich sehe, sind Sie befördert worden.«
    Auch Deska war verblüfft; dann erinnerte er sich. Die Erinnerung schien ihn nicht sehr zu erfreuen, doch er überspielte seine Überraschung recht gut. »Imperiales Schiff … wir erhalten keinerlei Funksprüche von Ihrer Seite. Hier ist das Tahn-Schlachtschiff Forez . Sie sind in einen Tahn-Sektor eingedrungen. Halten Sie sich bereit. Wir kommen an Bord. Betrachten Sie sich als festgenommen.«
    »Wenn wir bloß Ida dabeihätten«, sagte Sten zu Alex.
    Alex grinste. Die Zigeunerpilotin hatte einmal während eines Mantis-Unternehmens nach einem ähnlichen Befehl den unverschämten Gesprächspartnern die Kehrseite zugedreht und den Rock gelüftet.
    Da Sten jedoch nicht ganz so schlagfertig war, schaltete er lediglich die Funkverbindung ab. » Kelly . Sofort mit voller Kraft zurück nach Cavite. Vollständiger Bericht. Halten Sie ihn 48 Stunden lang oder bis zu meiner Rückkehr unter Verschluss.«
    »Ich habe das Kommando nicht angenommen, um zu – jawohl, Sir.«
    Damit war eine Sorge aus der Welt geschafft. Die Kelly befand sich mehrere Lichtminuten hinter Stens Schiff, und Sten konnte sich nicht vorstellen, dass Sekka eingeholt werden konnte.
    Er überlegte einen Moment. »Mr. Kilgour.«
    »Sir.«
    »Setzen Sie Kurs auf diese Forez .«
    »Sir.«
    »Dreiviertel Schub.«
    Jemand auf der Forez musste Stens Kurs berechnet haben. Die Notruffrequenz flammte auf. Sten ignorierte sie. »Da hast du dir ja was Tolles ausgedacht, alter Knabe, aber ist dir nicht der Gedanke gekommen, dass wir uns vielleicht schon im Krieg befinden?« Daran hatte Sten tatsächlich nicht gedacht. Jetzt war es zu spät, um diese Überlegung in die Gleichung einzubauen. »Neuer Kurs … drei Lichtminuten an dem Monstrum vorbei … ich zähle … drei … zwei … jetzt!« Ein Beobachter, der die Aktion von außen hätte beobachten können, hätte die Gamble heranschießen sehen. »Sieht aus, als würde das Tahn-Schiff seine Waffensysteme ausfahren«, sagte Foss. »Ist ja toll, Foss. Geben Sie mir den Zufallskurs … ich zähle … zwei … eins … jetzt!«
    Foss hatte das Angriffsmuster ausgewählt, das Sten mit den Mannschaften der Fox -Abwehrraketen gedrillt hatte. Foss schwor,

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